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                              Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte

                              Getreide
                              ©
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                              Ein feiner Griessbrei mit Früchten zum Zvieri, eine schnelle aber vollwertige Mahlzeit mit Kichererbsen und Gemüse, eine knusprige Brotrinde für zwischendurch: Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte spielen auf dem Speiseplan Ihres Babys eine wichtige Rolle. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, stärkehaltige Lebensmittel ab dem 5. Monat schrittweise einzuführen. Ab dem 7. Monat braucht Ihr Baby davon täglich eine bis zwei Portionen, ab dem 9. bis 10. Monat täglich zwei bis drei Portionen und ab dem 13. Monat täglich drei bis vier Portionen.

                              Dinkel


                              Diese Getreideart aus der Gattung des Weizens wird schon seit Jahrtausenden angebaut und erfreut sich seit einigen Jahren wieder grosser Beliebtheit. Dinkel hat einen kräftigen, leicht nussigen Geschmack und ist reich an Eiweiss, Kalium, Phosphor, Kieselsäure und Eisen. Das Getreide ist glutenhaltig, wird jedoch von Menschen, die an einer Weizenunverträglichkeit leiden, oft gut vertragen. Bei einer Zöliakie hingegen muss auf Dinkel verzichtet werden.

                               

                              Hafer und Hirse


                              Hafer gilt als besonders wertvolles Getreide, denn er beinhaltet viel von dem, was unser Körper regelmässig braucht: Eiweiss, die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Phosphor sowie verschiedene Vitamine aus der B-Gruppe. Hafer sorgt für eine lange Sättigung und ist gut verträglich bei Magen-Darm-Beschwerden. Für die Zubereitung von Babybrei verwenden Sie am besten feine Vollkornhaferflocken.

                              Hirse ist reich an Mineralstoffen, unter anderem Magnesium, Kalium, Phosphor, Fluor und Eisen. Sie enthält zudem Vitamin B6 sowie Kieselsäure (Silizium), die für gesunde Haut, Knochen und Haare wichtig ist. Hirse ist glutenfrei und leicht verdaulich. Mit Instant-Hirseflocken rühren Sie in mit wenigen Handgriffen einen äusserst nahrhaften Babybrei an.

                              Brei auf Vorrat?

                              Gemüsestücke und püriertes Gemüse in Eiswürfelbehälter zum Einfrieren

                              Kartoffeln und viele Getreidesorten verändern sich in ihrer Konsistenz, wenn sie eingefroren und wieder aufgetaut werden. Dies kann dazu führen, dass Ihr Baby den Brei nicht mehr mag. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Früchte- und Gemüsebrei separat einzufrieren und Getreide oder Kartoffeln erst nach dem Auftauen beizufügen.

                              Hülsenfrüchte


                              Insbesondere in der vegetarischen Ernährung spielen Hülsenfrüchte eine wichtige Rolle, denn sie enthalten mehr Proteine als alle anderen pflanzlichen Lebensmittel und sind reich an Eisen. Sie liefern zudem reichlich Ballaststoffe, die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Zink, die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Folsäure. Getrocknete Bohnen, Kichererbsen und Linsen müssen jedoch relativ lange gekocht werden, was dazu führt, dass die hitzeempfindlichen Vitamine zerstört werden. Es ist daher sinnvoll, Hülsenfrüchte mit frischem Gemüse zu kombinieren.

                              Kartoffeln und Süsskartoffeln


                              Die beiden heissen zwar fast gleich, sind jedoch nicht miteinander verwandt, denn es handelt sich um unterschiedliche Knollengewächse. Gesund und nährstoffreich sind jedoch beide. Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten, Kalium, Magnesium und Eisen und enthalten zudem viel Vitamin B1, B2 und C. Die Süsskartoffel enthält mehr Kohlenhydrate und Ballaststoffe als die Kartoffel, dadurch sättigt sie länger. Sie enthält ausserdem Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Magnesium und Folsäure.

                              Die beiden Knollen eignen sich hervorragend für die Herstellung von Babybrei. Wegen ihres süsslichen Geschmacks sind Süsskartoffeln bei Babys besonders beliebt.

                              Mais


                              Eine gute Polenta wissen schon Babys zu schätzen. Mais ist glutenfrei, schmeckt süsslich und liefert eine Menge Nährstoffe: Kalium, Magnesium, Phosphor, Natrium, Eisen und Kieselsäure. Er enthält ausserdem Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, C und E sowie Folsäure.

                              Reis


                              Für mehr als die Hälfte der Menschheit ist Reis das Hauptnahrungsmittel. Besonders wertvoll ist Vollreis, denn er ist reich an an Mineral- und Ballatsstoffen sowie B-Vitaminen, die für verschiedene Stoffwechselfunktionen wichtig sind. Das glutenfreie Getreide ist sehr gut verträglich und wirkt bei Durchfallerkrankungen leicht stopfend. Für die Zubereitung von Babybrei sind Instant-Reisflocken erhältlich. Damit Ihr Baby alle wichtigen Nährstoffe des Getreides bekommt, wählen Sie am besten Flocken aus Vollkornreismehl.

                              Noch mehr Vielfalt


                              Ob mit speziell verarbeitetem Getreide wie Couscous und Bulgur oder Scheingetreide wie Buchweizen und Quinoa - die Möglichkeiten, einem einfachen Früchte- oder Gemüsebrei mehr Gehalt zu verleihen, sind schier unbegrenzt. Und wenn es mal ganz schnell gehen muss, können Sie auch einen zuckerfreien Zwieback als Basis für den Babybrei nehmen.

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                              9/11/2024
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                              Neue Ernährungsempfehlungen: mehr Vollkorn und Hülsenfrüchte

                              Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat die Ernährungsempfehlungen aktualisiert. Die …
                              Letzte Aktualisierung: 20.05.2021, swissmom-Redaktion