Schreien während der Geburt
Warum es hilft, Ihre Gefühle während der Geburt herauszulassen.
Viele Frauen haben Angst, die Kontrolle über sich zu verlieren, wenn es im Gebärsaal so richtig wehtut. Tatsächlich tut es aber gut, den Mund aufzumachen.
Nicht verkrampfen
Sich bei einer Geburt unter Kontrolle zu haben, ist schwierig. Ausserdem kommt es häufig vor, dass sich die gebärende Frau zu sehr verkrampft, wenn sie sich bemüht, nicht laut zu sein. Auch wenn es schwierig klingt: Für eine Geburt müssen Sie locker lassen, eine Verkrampfung wirkt sich hinderlich auf den Verlauf der Geburt aus. Versuchen Sie also nicht, den Mund zusammenzupressen, um nicht zu schreien. Ausserdem können Sie mit geöffnetem Mund auch besser atmen.
Die richtigen Töne während der Geburt
Sie müssen also im Gebärsaal nicht leise sein. Wenn Sie so atmen, dass die Wehen erträglicher werden, lassen sich Töne kaum vermeiden. Zu einer guten Atmung unter der Geburt gehören Töne aus dem Bauch heraus, zum Beispiel ein Summen oder Brummen. Für diese Töne braucht es auch nicht viel Kraft, denn diese brauchen Sie für die Wehen.
Bei den Presswehen, die in der Austreibungsphase das Kind durch den Geburtskanal auf die Welt schieben, ist ein lockerer Mundbereich die beste Hilfe. Wenn Sie nämlich die Zähne zusammenbeissen, pressen Sie in den Kopf. Ist Ihr Mund hingegen locker, wirkt die Kraft der Wehe nach unten.
Fluchen und schimpfen
Wenn Ihnen eher nach Schimpfen, Jammern oder gar Fluchen ist, brauchen Sie sich nicht beschämt zurückzuhalten. Ihre Emotionen herauszulassen kann ein gutes Ventil sein und niemand wird Sie dafür verurteilen. Schliesslich ist die Geburt eine Ausnahmesituation.