In­fek­tio­nen

Erkältung?,Frau mit Fieberthermometer in der Hand

FAQDie häu­figs­ten Fra­gen

Ro­ta­vi­ren sind für Schwan­ge­re re­la­tiv un­ge­fähr­lich. An­ge­bo­re­nen Schä­den beim Baby sind auf­grund von Ro­ta­vi­rus-In­fek­tio­nen nicht be­kannt. Es soll­te je­doch - wie bei al­len Ma­gen-Darm-In­fek­tio­nen mit Er­bre­chen und/oder Durch­fall - auf eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­auf­nah­me ge­ach­tet wer­den. …
Schar­lach ist eine der we­ni­gen Kin­der­krank­hei­ten, die man mehr­mals (auch als er­wach­se­ne Per­son) be­kom­men kann. Dazu braucht es aber auch ge­wis­se Sym­pto­me. Pro­mi­nent sind die Hals­schmer­zen. Ob es sich dann wirk­lich um Schar­lach han­delt, kann man mit ei­nem Ra­chen­ab­strich fest­stel­len. Die­sen Ab­strich …
Die In­fek­ti­on mit Lis­te­ri­en kann lei­der auch ganz ohne Krank­heits­sym­pto­me ver­lau­fen. In den meis­ten Fäl­len kommt es aber zu er­käl­tungs­ähn­li­chen Sym­pto­men mit Fie­ber und Mus­kel­schmer­zen, Ma­gen-Darm-Be­schwer­den oder Kopf­schmer­zen und Schwin­del. Wenn Sie sol­che Be­schwer­den ha­ben, soll­ten Sie sich …
Bei Ver­dacht auf eine fri­sche To­xo­plas­mo­se-In­fek­ti­on be­kommt die Mut­ter so­fort das An­ti­bio­ti­kum Spi­ra­my­cin. Ab etwa der 16. SSW oder wenn sich im wei­te­ren Ver­lauf durch eine Un­ter­su­chung im Na­bel­schnur­blut oder im Frucht­was­ser her­aus­stellt, dass die In­fek­ti­on tat­säch­lich auf das Kind über­ge­gan­gen …
Die Sym­pto­me der To­xo­plas­mo­se sind in den meis­ten Fäl­len so leicht und un­spe­zi­fisch, dass man sie für ei­nen leich­ten An­flug von Grip­pe hält. Des­halb kann man ohne Be­stim­mung des An­ti­kör­per­ti­ters in Ih­rem Blut nicht wis­sen, ob man schon ein­mal eine To­xo­plas­mo­se durch­ge­macht hat und im­mun ist. Bei …
Wenn Sie zum Zeit­punkt der Ge­burt eine aku­te Ge­ni­tal­her­pes-In­fek­ti­on ha­ben, wird meist eine Schnitt­ent­bin­dung vor­ge­nom­men, um eine An­ste­ckung des Kin­des bei der Ge­burt zu ver­hin­dern. Denn eine Her­pes­in­fek­ti­on des Neu­ge­bo­re­nen führt zu schwe­ren Kom­pli­ka­tio­nen wie Ent­zün­dun­gen im Ge­hirn und an den …
In der Schwan­ger­schaft kön­nen Chla­my­di­en, wie vie­le an­de­re Er­re­ger von Schei­den­in­fek­tio­nen, ei­nen vor­zei­ti­gen Bla­sen­sprung, vor­zei­ti­ge We­hen und da­mit ver­bun­den eine Früh­ge­burt ver­ur­sa­chen. Und bei der Ge­burt ist das Kind eben­falls ge­fähr­det: Chla­my­di­en ver­ur­sa­chen Au­gen- und Lun­gen­ent­zün­dun­gen. …
Wäh­rend der Schwan­ger­schaft be­steht für das Kind kein di­rek­tes Ri­si­ko durch eine Schei­den­pilz­in­fek­ti­on (Soor). Aber beim Durch­tritt durch den Ge­burts­ka­nal kann sich das Kind an­ste­cken. Das Neu­ge­bo­re­ne be­kommt dann ei­nen ju­cken­den Haut­aus­schlag am Mund und/oder ein Win­d­el­ek­zem. Bei­des ist für das …
Ja. Der pH-Wert des Va­gi­nal­se­krets steigt an, wenn Sper­ma bei­gemischt ist. Eine Mes­sung we­ni­ger als 12 Stun­den nach dem Ge­schlechts­ver­kehr bringt also ein fal­sches Er­geb­nis. Aus­ser­dem kann Urin den pH-Wert so­wohl mehr in den sau­ren als auch in Rich­tung ba­si­schen Be­reich ver­schie­ben. Die …
Auf­stei­gen­de In­fek­tio­nen von der Harn­röh­re oder der Schei­de sind die häu­figs­ten Ur­sa­chen für vor­zei­ti­ge We­hen und Früh­ge­bur­ten. Und lei­der ist die Schei­de durch die hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen in der Schwan­ger­schaft sehr viel in­fek­ti­ons­an­fäl­li­ger. Ach­ten Sie des­halb auf alle Ar­ten von Aus­fluss und …
Wäh­rend je­der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung in der Schwan­ger­schaft wird eine Urin­pro­be auf Ei­weiss und Ni­trit so­wie weis­se Blut­kör­per­chen (Leu­ko­zy­ten) un­ter­sucht. Aus­ser­dem wird eine Urin­un­ter­su­chung mit ei­nem Test­strei­fen durch­ge­führt. Nicht sel­ten, vor al­lem in der zwei­ten Hälf­te der Schwan­ger­schaft, …
Gür­tel­ro­se (Her­pes Zos­ter) nennt man die Zweit­in­fek­ti­on mit dem Wind­po­cken­vi­rus (Va­ri­zel­len-Vi­rus). Eine Gür­tel­ro­se kann man also nur be­kom­men, wenn man vor­her schon Wind­po­cken ge­habt hat. Wenn Sie wäh­rend der Schwan­ger­schaft an ei­ner Gür­tel­ro­se er­kran­ken, ist das zwar sehr schmerz­haft und …
Ja, aber auf an­de­re Art als in der ers­ten Schwan­ger­schafts­hälf­te, in der es sehr sel­ten zu an­ge­bo­re­nen Fehl­bil­dun­gen beim Kind kom­men kann. Bei ei­ner Erst­in­fek­ti­on der Schwan­ge­ren we­ni­ger als 5 Tage vor der Ge­burt kann das Neu­ge­bo­re­ne le­bens­be­droh­lich an Wind­po­cken er­kran­ken. In sol­chen Fäl­len …
Wenn die Wind­po­cken­vi­ren in der ers­ten Schwan­ger­schafts­hälf­te tat­säch­lich auf Ihr un­ge­bo­re­nes Kind über­ge­hen, kann das sehr schwe­re Schä­den her­vor­ru­fen. Das ist aber sehr, sehr sel­ten! Um das sehr ge­rin­ge Ri­si­ko aus­zu­schlies­sen, emp­feh­len Fach­leu­te sorg­fäl­ti­ge Ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen. Aus­ser­dem …
Da Sie da­mals ei­nen ho­hen An­ti­kör­per-Ti­ter hat­ten, sind Sie vor ei­ner Wind­po­cken­er­kran­kung mit sehr ho­her Wahr­schein­lich­keit ge­schützt. Zweit­in­fek­tio­nen mit dem Wind­po­cken­vi­rus füh­ren dann prak­tisch aus­nahms­los zu ei­ner Gür­tel­ro­se (Her­pes Zos­ter), die für das Un­ge­bo­re­ne nicht ge­fähr­lich ist.
Im ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel ist eine An­ste­ckung mit Rö­teln be­son­ders ge­fähr­lich. Das Ri­si­ko für Fehl­bil­dun­gen, z.B. des Her­zens oder des Ge­hirns, ist dann wahr­schein­lich hö­her als 50%. Nach der 12. Wo­che sinkt die­ses Ri­si­ko auf un­ter 10%, und nach der 22. Wo­che ist es prak­tisch nicht mehr …
Lei­der gibt es sel­ten Imp­fun­gen, die nicht rich­tig an­ge­hen. Des­halb soll­te man vier Wo­chen nach der Imp­fung die An­ti­kör­per kon­trol­lie­ren. Falls bei Ih­nen da­mals aus­rei­chend An­ti­kör­per vor­han­den wa­ren, ist nicht mit ei­ner Ge­fahr für Ihr Kind zu rech­nen. Ist der Im­mun­sta­tus nach der Imp­fung nicht …
Der Schutz vor Rö­teln ist selbst bei 1:16 höchst­wahr­schein­lich noch aus­rei­chend. Die Ti­ter 1:32 und 1:16 lie­gen nur eine Ver­dün­nungs­stu­fe aus­ein­an­der. Schon eine klei­ne me­tho­di­sche Ab­wei­chung kann zu un­ter­schied­li­chen Er­geb­nis­sen füh­ren. Si­cher wird bei der Kon­trol­le wie­der al­les in Ord­nung sein. …
Ma­sern ge­hö­ren nicht zu den In­fek­ti­ons­krank­hei­ten, die beim Un­ge­bo­re­nen an­ge­bo­re­ne Fehl­bil­dun­gen aus­lö­sen kön­nen, wie das z.B. bei Rö­teln der Fall ist. Wenn aber eine schwan­ge­re Frau nicht als Kind die Ma­sern durch­ge­macht hat oder ge­gen Ma­sern ge­impft ist, ist ihr Baby mög­li­cher­wei­se trotz­dem in …
Wenn Sie nicht zu vor­zei­ti­gen We­hen nei­gen, kann Hus­ten, Nie­sen oder Na­se­put­zen Ih­rem Kind nicht scha­den. Eine ge­sun­de Schwan­ger­schaft hält ein biss­chen Druck­erhö­hung mit An­span­nung der Bauch­mus­keln ohne wei­te­res aus. Sie dür­fen aber auch zur Lin­de­rung der Be­schwer­den bei ei­ner Er­käl­tung …
Ze­cken kön­nen die FSME (Früh­som­mer-Me­nin­go-En­ze­pha­li­tis) über­tra­gen. Vor die­ser Vi­rus-In­fek­ti­on kann man sich durch Imp­fung schüt­zen. Die FSME-Imp­fung ist auch in der Schwan­ger­schaft er­laubt. Die Imp­fung ge­gen FSME schützt je­doch nicht vor ei­ner Bor­re­lio­se. Ze­cken kön­nen als zwei­ten Er­re­ger auch …
Nein. Fie­ber­bläs­chen (Her­pes la­bia­lis) sind im Ge­gen­satz zum Ge­ni­tal­her­pes in der Schwan­ger­schaft harm­los. Aber nach der Ge­burt kann das Her­pes­vi­rus durch Tröpf­chen­in­fek­ti­on (z.B. Hus­ten, Nie­sen) oder Schmier­in­fek­ti­on (z.B. Kon­takt der Fin­ger mit dem Bläs­chen­in­halt und Ver­brei­tung) auf das …
Kat­zen kön­nen über ih­ren Kot To­xo­plas­mo­se auf Men­schen über­tra­gen, und eine Erst­in­fek­ti­on der Schwan­ge­ren kann beim un­ge­bo­re­nen Kind schwe­re Schä­den ver­ur­sa­chen. Wenn Sie eine Kat­ze ha­ben, soll­ten Sie nach­se­hen las­sen, ob Sie schon im­mun sind. Falls nicht, soll­ten Sie das Kat­zen­klo täg­lich und nur …
Wenn durch eine Blut­un­ter­su­chung (An­ti­kör­per­be­stim­mung) fest­ge­stellt wird, dass Sie noch nicht im­mun sind ge­gen die in der Schwan­ger­schaft ge­fähr­li­chen Kin­der­krank­hei­ten Wind­po­cken, Rö­teln, Zy­to­me­ga­lie und Rin­gel­rö­teln (Par­vo­vi­rus B19), ist der Kon­takt mit Vor­schul­kin­dern für Sie ge­fähr­lich. Da­vor …
Wahr­schein­lich nicht. Häu­fi­ger Harn­drang ge­hört oft zu den ers­ten Sym­pto­men ei­ner Schwan­ger­schaft – und zwar bei Tag und Nacht. Ver­ant­wort­lich ist auch hier der er­höh­te Spie­gel des Hor­mons Pro­ges­te­ron, das eine ent­span­nen­de Wir­kung auf die Bla­sen­mus­ku­la­tur hat. Die ver­stärk­te Durch­blu­tung im …
Meh­re­re wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en ha­ben sich in­zwi­schen mit der Be­deu­tung von Hit­ze-Ein­wir­kung in der Schwan­ger­schaft be­schäf­tigt. Wäh­rend in Tier­ver­su­chen ein­deu­tig eine er­höh­te Fehl­bil­dungs­ra­te­ver­ur­sacht wird, ist die Si­tua­ti­on beim Men­schen sehr viel kom­ple­xer. Ei­ni­ge Stu­di­en an Kin­dern mit …
Da Sie schon so weit fort­ge­schrit­ten sind mit Ih­rer Schwan­ger­schaft, ist die Ge­fahr für Ihr Un­ge­bo­re­nes nur noch sehr klein, durch eine vor­ge­burt­li­che Rin­gel­rö­teln-In­fek­ti­on mit dem Par­vo­vi­rus B19 ge­schä­digt zu wer­den. Den­noch: Hal­ten Sie sich vor­sichts­hal­ber von er­krank­ten Kin­dern fern. Wenn Sie …
Letzte Aktualisierung: 11.06.2021, swissmom-Redaktion

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