Kör­per­li­che und see­li­sche Be­las­tun­gen in der Schwan­ger­schaft

Frau reibt sich die Stirn
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Bei ei­ner Schwan­ger­schaft wird vom Trai­ning auf der Power Pla­te (Vi­bra­ti­ons­plat­te) ab­ge­ra­ten. Durch die Vi­bra­ti­on könn­te mög­li­cher­wei­se ein er­höh­tes Ri­si­ko für eine Früh­ge­burt aus­ge­löst wer­den. Die­se könn­ten durch Mi­kro­ver­let­zun­gen in der Ge­bär­mut­ter oder am Mut­ter­ku­chen aus­ge­löst wer­den. …
Vie­le Frau­en, die ein ent­täu­schen­des oder so­gar für sie trau­ma­ti­sches Ge­burts­ge­sche­hen mit ih­rem Baby er­leb­ten, ver­drän­gen die da­mit ver­bun­de­nen Ge­füh­le. Dies geht meis­tens so­lan­ge, bis der All­tag mit dem Kind zur Rou­ti­ne wird, wie­der Ru­he­pha­sen ein­tre­ten und da­durch die ne­ga­ti­ven Ge­füh­le Platz …
Hoch­gra­di­ger und an­dau­ern­der kör­per­li­cher und see­li­scher Stress ist nie ge­sund, und schon gar nicht für eine Schwan­ge­re. Er kann u.a. vor­zei­ti­ge We­hen aus­lö­sen und zu ei­ner Früh­ge­burt füh­ren. Al­ler­dings lässt sich Stress schwer mes­sen und des­halb kann man auch nicht sa­gen, ab wann es ge­fähr­lich …
Da Sie wahr­schein­lich gut trai­niert sind, kön­nen Sie wei­ter­lau­fen, bis Sie sich nicht mehr wohl­füh­len. Man­che Schwan­ge­re jog­gen noch fast bis zum Ge­burts­ter­min. Die meis­ten, auch trai­nier­te Läu­fe­rin­nen, hö­ren aber in der Mit­te der Schwan­ger­schaft da­mit auf, weil es wirk­lich zu müh­sam wird. Vie­le …
Ei­gent­lich gibt es nicht all­zu vie­le Be­den­ken, wenn eine Schwan­ge­re auch in der Früh­schwan­ger­schaft noch wei­ter lo­cker Ten­nis spielt. Aber nicht wett­kampf­mäs­sig! Wenn Sie es sich ver­knei­fen kön­nen, je­dem Ball hin­ter­her zu het­zen, soll­te eine in­tak­te, fest im­plan­tier­te Schwan­ger­schaft das leich­te …
Sanf­tes Bauch­mus­kel­trai­ning ist auch in der Schwan­ger­schaft nicht ver­bo­ten, stärkt den Rü­cken und beugt so Rü­cken­schmer­zen vor. Nach der ers­ten Hälf­te der Schwan­ger­schaft soll­ten al­ler­dings ver­mehrt die schrä­gen Bauch­mus­keln und die Mus­keln des klei­nen Be­ckens trai­niert wer­den - und nicht so sehr …
Ski­lau­fen (oder Snow­boar­den) ist kei­ne ri­si­ko­ar­me Sport­art und für Schwan­ge­re nur be­dingt ge­eig­net. Ei­ner­seits ist das Gleich­ge­wichts­ge­fühl durch den ver­la­ger­ten Kör­per­schwer­punkt ver­än­dert. An­de­rer­seits sind auch die bes­ten Ski­läu­fer nicht da­vor ge­schützt, von An­fän­gern oder Pis­ten­row­dys …
Grund­sätz­lich ist ge­gen Rad­fah­ren auch bis zum Ende der Schwan­ger­schaft nichts zu sa­gen. Es ist so­gar sehr güns­tig, wenn Sie zu Krampf­adern nei­gen. Sie soll­ten je­doch lie­ber kei­ne gros­sen Ve­lo­tou­ren mehr un­ter­neh­men und hol­pe­ri­ge Feld­we­ge mög­lichst ver­mei­den. Auch das Ra­deln auf ver­kehrs­rei­chen, …
Bei Berg­wan­de­run­gen soll­ten Sie Ex­tre­me ver­mei­den, das sind Auf­stie­ge mit ei­nem Hö­hen­un­ter­schied von über 2000 m und ein sehr ra­scher Auf­stieg (z.B. mit der Seil­bahn) auf über 3000 m Ziel­hö­he. Die dün­ne­re Luft ab ei­ner Höhe von 2500 m führt zu Sauer­stoff­man­gel, bringt Sie in Atem­not und …
Auch wenn man in der Schwan­ger­schaft an­fäl­li­ger für  Pilz- und an­de­re Schei­den­in­fek­tio­nen ist, be­steht in öf­fent­li­chen Schwimm­bä­dern kein ernst­zu­neh­men­des Ri­si­ko. Die Was­ser­qua­li­tät wird streng über­wacht. Eine In­fek­ti­ons­quel­le sind al­ler­dings feuch­te Holz­bän­ke in Schwimm­bä­dern, also im­mer ein …
Ge­gen Ende der Schwan­ger­schaft ist Kurz­at­mig­keit eine der häu­figs­ten Be­schwer­den und hängt vor al­lem mit der Ein­engung des Lun­gen­raums durch die Ge­bär­mut­ter zu­sam­men. Da kann schon eine leich­te Be­las­tung wie Trep­pen­stei­gen ins Schnau­fen brin­gen. Nor­ma­ler­wei­se führt das aber nicht zu ei­ner …
Für die meis­ten Frau­en gibt es kei­nen Grund, in der Schwan­ger­schaft plötz­lich auf sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten zu ver­zich­ten. Denn kör­per­li­che Be­we­gung ver­bes­sert die Sauer­stoff­ver­sor­gung des Kin­des, ver­hin­dert oder lin­dert vie­le der ty­pi­schen Schwan­ger­schafts­be­schwer­den und be­rei­tet op­ti­mal auf die …
Die Be­fürch­tung, durch Ge­schlechts­ver­kehr könn­ten in der Schwan­ger­schaft We­hen aus­ge­löst wer­den, ist sehr häu­fig, aber un­be­grün­det. We­der die Be­we­gun­gen beim Sex noch die Kon­trak­tio­nen in der Ge­bär­mut­ter beim und nach dem Or­gas­mus scha­den in der Schwan­ger­schaft. Vor­zei­ti­ge We­hen wer­den da­durch in …
Nein, nor­ma­ler­wei­se nicht. Grund­sätz­lich müs­sen Sie Ihre se­xu­el­len Ak­ti­vi­tä­ten in der Schwan­ger­schaft nicht ein­schrän­ken. Wenn al­les nor­mal ver­läuft, ist Sex bis zur Ent­bin­dung er­laubt. Nur in we­ni­gen Fäl­len wer­den Heb­am­me, Frau­en­arzt oder Frau­en­ärz­tin Ih­nen ra­ten, mit dem Sex wäh­rend der …
Bei al­len Blu­tun­gen im ers­ten Teil der Schwan­ger­schaft und nach dem Ge­schlechts­ver­kehr soll­ten Sie grund­sätz­lich Ih­ren Arzt oder Ihre Ärz­tin in­for­mie­ren. In den al­ler­meis­ten Fäl­len kann Ent­war­nung ge­ge­ben wer­den, denn eine schwa­che Blu­tung nach dem Sex in der Schwan­ger­schaft ist meist nur eine …
Man­che Frau­en kom­men beim Sex in der Schwan­ger­schaft leich­ter zum Or­gas­mus als vor­her. Der ge­sam­te Be­cken­be­reich ist jetzt stär­ker durch­blu­tet. Der weib­li­che Schwell­kör­per (Kli­to­ris) ist pral­ler, grös­ser und emp­fäng­li­cher für Rei­ze, die Schei­de fühlt sich wär­mer an und re­agiert sen­si­bler auf …
Nein - Sex in der Schwan­ger­schaft ist kein Ri­si­ko! Sie dür­fen nach wie vor al­les tun, was Ih­nen bei­den Spass macht. Auch hef­ti­ge­re Stös­se kön­nen dem Baby nicht scha­den. Es liegt gut ge­schützt im Frucht­was­ser und der Frucht­bla­se. Selbst bei stär­ke­ren Er­schüt­te­run­gen ist es dort in Si­cher­heit. …
So­lan­ge Sie kei­ne Blu­tun­gen, Schmer­zen oder sons­ti­ge An­zei­chen für eine Kom­pli­ka­ti­on ha­ben, kön­nen Sie sich grund­sätz­lich wie vor der Schwan­ger­schaft be­las­ten. Al­ler­dings wer­den Sie schon durch die ty­pi­sche  Mü­dig­keit in der Früh-Schwan­ger­schaft et­was ge­bremst, und das hat ja si­cher ei­nen Sinn. …
Bei ei­ner Fahrt auf ei­ner mo­der­nen Ach­ter­bahn oder ähn­li­chen Be­trie­ben wir­ken heut­zu­ta­ge enor­me Kräf­te auf die Pas­sa­gie­re. Sie be­tra­gen zum Teil schon das Fünf­fa­che der Erd­be­schleu­ni­gung und ent­spre­chen so­mit der Be­las­tung, die As­tro­nau­ten beim Start ins All aus­hal­ten müs­sen. Nur die …
So­lan­ge es Ih­nen be­quem ist, dür­fen Sie ru­hig auf dem Bauch schla­fen, denn Ihr Baby liegt im Frucht­was­ser gut ge­pols­tert. Die meis­ten Schwan­ge­ren kön­nen aber im letz­ten Drit­tel in der sta­bi­len Sei­ten­la­ge (v.a. in der Links-Sei­ten­la­ge) am bes­ten schla­fen. Eine gute Un­ter­stüt­zung ge­ben Kis­sen oder …
In den letz­ten Wo­chen vor der Ge­burt ist die Ge­bär­mut­ter mit ih­rem kost­ba­ren In­halt schon recht schwer und drückt in der Rü­cken­la­ge auf die gros­se Hohl­ve­ne (Vena cava), die das Blut zum Her­zen zu­rück trans­por­tiert und in der Kör­per­mit­te par­al­lel zur gros­sen Kör­per­schlag­ader (Aor­ta) ver­läuft, die …
Für Ihr Baby wird es zwar in den letz­ten Wo­chen recht eng, es liegt aber im­mer noch gut ge­pols­tert im Frucht­was­ser. Plötz­li­che Be­we­gun­gen ver­let­zen höchs­tens Sie selbst bzw. Ihre über­dehn­ten Mus­keln und Bän­der, aber nicht Ihr Baby. Sehr un­wahr­schein­lich ist auch eine vor­zei­ti­ge Lö­sung der Pla­zen­ta …
Stim­mungs­schwan­kun­gen sind eine ganz nor­ma­le Be­gleit­erschei­nung der Schwan­ger­schaft. Schliess­lich wir­ken die Hor­mo­ne auch auf die see­li­sche Be­find­lich­keit! Die meis­ten wer­den­den Müt­ter be­mer­ken, dass sie sen­si­bler re­agie­ren – auf Ängs­te, Kri­tik, Streit, Über­for­de­rung. Trotz him­mel­hoch­jauch­zen­der …
Dass Sie sich ge­ra­de im ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel sehr müde füh­len, ist ganz ty­pisch. Der Bauch ist zwar noch nicht zu se­hen, aber trotz­dem voll­bringt ihr Kör­per Höchst­leis­tun­gen. In den ers­ten drei Mo­na­ten wird das Ver­sor­gungs­sys­tem für Ihr Baby ge­schaf­fen und Ihr Or­ga­nis­mus muss sich an …
Schwan­ge­re soll­ten ge­ne­rell alle Sport­ar­ten ver­mei­den, die mit ho­hem Ver­let­zungs­ri­si­ko ein­her­ge­hen (z.B. Kampf- und Ball­sport, Ge­rä­te­tur­nen), die mit gros­sen kör­per­li­chen Be­las­tun­gen und Ri­si­ken ver­bun­den sind, wie star­ke plötz­li­che Deh­nun­gen oder Zer­run­gen im Bauch­be­reich (z.B. Tau­chen, …
Wenn Sie kei­ne Blu­tun­gen oder zie­hen­den Leib­schmer­zen ha­ben, brau­chen Sie sich kei­ne Sor­gen um Ihr Baby zu ma­chen. Nor­ma­ler­wei­se ist das Un­ge­bo­re­ne bei sol­chen Un­fäl­len sehr gut in der Ge­bär­mut­ter ge­schützt! Eine zu­sätz­li­che Kon­trol­le bei Ih­rem Frau­en­arzt oder Ih­rer Frau­en­ärz­tin oder Heb­am­me ist …
Bei schwe­ren Un­fäl­len wer­den Sie selbst­ver­ständ­lich so­fort ins Kran­ken­haus ge­bracht. Aber selbst wenn der Un­fall nicht so schlimm er­scheint, soll­ten Sie auf Ihre Schwan­ger­schaft hin­wei­sen und sich vom Arzt un­ter­su­chen las­sen - nur um si­cher zu ge­hen. Auf­fahr­un­fäl­le bei­spiels­wei­se kön­nen star­ke …
Letzte Aktualisierung: 28.10.2019, swissmom-Redaktion

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