Der Be­ginn Ih­rer Schwan­ger­schaft

Eine be­fruch­te­te Ei­zel­le hat sich in Ih­rer Ge­bär­mut­ter­schleim­haut ein­ge­nis­tet. Was jetzt in der Früh­schwan­ger­schaft al­les pas­siert...

Paar freut sich über den positiven Schwangerschaftstest
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Ich bin schwan­ger


Nun be­gin­nen die Zel­len, wel­che spä­ter die Pla­zen­ta bil­den, mit der Pro­duk­ti­on des Hor­mons Beta-hCG. Die­ses Hor­mon sorgt da­für, dass die Schwan­ger­schaft be­stehen bleibt. Un­ter an­de­rem ist dies dar­an zu er­ken­nen, dass der Kör­per die Ge­bär­mut­ter­schleim­haut nicht wie sonst je­den Mo­nat ab­baut und es des­halb in den meis­ten Fäl­len nicht zu ei­ner Mo­nats­blu­tung kommt.

Mit ei­nem her­kömm­li­chen Schwan­ger­schafts­test, den Sie sel­ber kau­fen kön­nen, wird der hCG-Wert im Urin ge­mes­sen. Un­ge­fähr ab dem 6. Tag nach der Be­fruch­tung der Ei­zel­le kann die­ses Hor­mon nach­ge­wie­sen wer­den.

Der ers­te Schwan­ger­schafts­test für zu Hau­se wur­de von der ame­ri­ka­ni­schen Gra­fik-De­si­gne­rin Mar­ga­re­te Cra­ne ent­wi­ckelt, kam 1977 auf den Markt und hiess Pre­dic­tor, was so­viel be­deu­tet wie "Vor­her­sa­ger" oder "Pro­phet". Heu­te er­fah­ren un­ge­fähr 8 von 10 Frau­en an­hand ei­nes Selbst­tests, dass sie schwan­ger sind.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Ja, da­von kön­nen Sie aus­ge­hen. Wenn ein im Han­del er­hält­li­cher  Schwan­ger­schafts­test  un­ter nor­ma­len Um­stän­den - d.h. kei­ne hor­mo­nel­le Sti­mu­la­ti­on im Rah­men ei­ner Kin­der­wunsch­be­hand­lung und Durch­füh­rung des Tes­tes erst nach Aus­blei­ben der Re­gel - und nach den An­wei­sun­gen auf der Pa­ckungs­bei­la­ge …

Ers­te An­zei­chen ei­ner Schwan­ger­schaft


Auch wenn ei­ni­ge Frau­en mit Kin­der­wunsch be­schrei­ben, dass sie die Schwan­ger­schaft gleich nach dem Ge­schlechts­ver­kehr ge­spürt hät­ten, ist dies me­di­zi­ni­sche ge­se­hen un­mög­lich. Nur schon bis das sieg­rei­che Sper­mi­um den Weg zur Ei­zel­le zu­rück­ge­legt hat, dau­ert es bis zu drei Stun­den. Die nun be­fruch­te­te Ei­zel­le be­fin­det sich zu die­sem Zeit­punkt noch im Ei­lei­ter, muss also zu­erst in die Ge­bär­mu­ter wan­dern und sich dort ein­nis­ten. Dies dau­ert wei­te­re sie­ben bis zehn Tage. Erst dann bil­det sich das Schwan­ger­schafts­hor­mon Beta-hCG, wel­ches für spür­ba­re Schwan­ger­schafts­an­zei­chen ver­ant­wort­lich ist.

Die­se ers­ten An­zei­chen kön­nen sehr viel­fäl­tig sein und sind häu­fig auf die Flut von Hor­mo­nen zu­rück­zu­füh­ren, wel­che den Kör­per zu Höchst­leis­tun­gen an­kur­beln. Trotz­dem gibt es Frau­en, wel­che kaum et­was da­von be­mer­ken und an­de­re, die sich schon in der frü­hen Schwan­ger­schaft über die spür­ba­ren Ver­än­de­run­gen freu­en oder im un­güns­ti­ge­ren Fall mit Un­an­nehm­lich­kei­ten zu kämp­fen ha­ben.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Frau­en, die schon ein­mal schwan­ger wa­ren, spü­ren oft in­stink­tiv, dass es wie­der so­weit ist. Und die ers­ten Zei­chen für eine Schwan­ger­schaft tre­ten un­ter Um­stän­den schon auf, be­vor der Schwan­ger­schafts­test ein po­si­ti­ves Er­geb­nis zeigt. Ein si­che­rer Be­weis ist das al­ler­dings noch lan­ge nicht.
Die ty­pi­schen frü­hen Schwan­ger­schafts­be­schwer­den müs­sen nicht un­be­dingt im­mer auf­tre­ten und kön­nen selbst bei der­sel­ben Frau in auf­ein­an­der­fol­gen­den Schwan­ger­schaf­ten ganz un­ter­schied­lich sein. Freu­en Sie sich, dass Sie zu dem Vier­tel al­ler Schwan­ge­ren ge­hö­ren, die von Übel­keit ver­schont blei­ben. W…

Über­ra­schung!


Ei­nen po­si­ti­ven Schwan­ger­schafts­test in den Hän­den zu hal­ten und dem wer­den­den Papa da­von zu er­zäh­len, ist wohl ei­ner der emo­tio­nals­ten Mo­men­te im Le­ben ei­ner Frau.

Das Ver­kün­den ei­ner Schwan­ger­schaft ist et­was sehr per­sön­li­ches und des­halb ist es sinn­voll, dass Sie ge­mein­sam mit dem zu­künf­ti­gen Papa de­fi­nie­ren, wer wann und wo da­von er­fah­ren soll­te. Auch das "Wie" hat in den let­zen Jah­ren an Be­deu­tung ge­won­nen. Im­mer mehr Paa­re über­le­gen sich sehr krea­ti­ve Ent­hül­lun­gen und pla­nen die­se über län­ge­re Zeit. Aber wie man es dreht und wen­det: die Über­ra­schung, die Freu­de und das Glück blei­ben im­mer gleich gross.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Im ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel wer­den alle Or­ga­ne des Kin­des an­ge­legt und zum Teil auch aus­ge­bil­det. An­schlies­send rei­fen sie nur noch aus und be­rei­ten sich auf die selb­stän­di­ge Funk­ti­on vor. Die gröss­te Ge­fahr ei­ner Schä­di­gung des Kin­des be­steht zwi­schen dem 14. und 55 Tag nach der Emp­fäng­nis, …

Wann ist es so­weit?


Eine Schwan­ger­schaft dau­ert 40 Wo­chen be­zie­hungs­wei­se 9 Mo­na­te. Wer jetzt aber nach­zählt kommt zum Schluss, dass die­se Rech­nung nicht ganz auf­geht. Grund da­für ist, dass die Be­rech­nung der 40 Wo­chen am Tag Ih­rer let­zen Pe­ri­ode und nicht am Tag der ei­gent­li­chen Be­fruch­tung be­ginnt.

Ge­ra­de wenn Sie zum ers­ten Mal schwan­ger sind, ha­ben Sie viel­leicht vie­le Fra­gen, für die Sie nicht je­des­mal Ih­ren Arzt, Ihre Freun­din oder Ihre Mut­ter an­ru­fen möch­ten. Ge­nau für die­se Fra­gen oder den Er­fah­rungs­aus­tausch eig­net sich das swiss­mom-Fo­rum per­fekt. Hier tref­fen Sie auf Frau­en, de­nen es ge­nau­so geht und die auch ger­ne von Ih­rer Schwan­ger­schaft er­zäh­len.

Ist Ihr Schwan­ger­schafts­bauch spitz? Oh, dann ist es be­stimmt ein Jun­ge! Ach nein, Sie sind auch ge­ruchs­emp­find­lich? Dann ist es doch ein Mäd­chen. Vie­le die­ser Am­men­mär­chen sind so an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen, dass sie zwar amü­sant zu le­sen sind, aber be­stimmt nicht auf Tat­sa­chen be­ru­hen.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Stim­mungs­schwan­kun­gen sind eine ganz nor­ma­le Be­gleit­erschei­nung der Schwan­ger­schaft. Schliess­lich wir­ken die Hor­mo­ne auch auf die see­li­sche Be­find­lich­keit! Die meis­ten wer­den­den Müt­ter be­mer­ken, dass sie sen­si­bler re­agie­ren – auf Ängs­te, Kri­tik, Streit, Über­for­de­rung. Trotz him­mel­hoch­jauch­zen­der …
Mit die­ser Fra­ge ist wahr­schein­lich ge­meint, ob eine zwei­te Be­fruch­tung und so qua­si eine dop­pel­te, zeit­ver­setz­te Schwan­ger­schaft mög­lich ist. Ein sol­ches Er­eig­nis nennt man Über­schwän­ge­rung (oder me­di­zi­nisch Su­per­fe­kun­da­ti­on oder Su­per­fecun­da­tio), was be­deu­tet, dass eine zwei­te Ei­zel­le nach ei­nem …

Von der Schwan­ger­schaft über­rascht


Un­ge­wollt schwan­ger zu wer­den ist durch ver­schie­de­ne Um­stän­de mög­lich. Für die be­trof­fe­ne Frau kommt eine un­ge­woll­te Schwan­ger­schaft häu­fig ei­ner Ka­ta­stro­phe gleich, denn aus ir­gend­ei­nem Grund woll­te sie zu dem Zeit­punkt kein Kind be­kom­men.

Durch­schnitt­lich wird in der Schweiz jede zehn­te Schwan­ger­schaft ab­ge­bro­chen, die meis­ten da­von spä­tes­tens in der 8. Wo­che.

Bei ei­ner un­be­merk­ten Schwan­ger­schaft wird zwi­schen ver­drängt und ver­leug­net un­ter­schie­den. Von ei­ner ver­dräng­ten Schwan­ger­schaft spricht man, wenn die Frau die­se bis zur 20. Wo­che nicht wahr­nimmt. Dass eine Schwan­ger­schaft so­gar bis zur Ge­burt un­be­merkt bleibt, ge­schieht häu­fi­ger als die Ge­burt von Dril­lin­gen. Wer jetzt aber denkt, dass es sich da­bei eher um min­der­in­tel­li­gen­te oder so­zi­al be­nach­tei­lig­te Frau­en han­delt, der irrt sich. Tat­säch­lich ist es in vie­len Fäl­len so, dass die be­trof­fe­nen Frau­en kei­nen Ge­dan­ken an eine Schwan­ger­schaft ver­schwen­den und auch all­fäl­li­ge Sym­pto­me nicht wahr­neh­men. Denn wo­mit man nicht rech­net, kann man leicht über­se­hen.

Zum zwei­ten Mal schwan­ger


Schwan­ger­schaf­ten sind so un­ter­schied­lich wie die Kin­der sel­ber. Sie kön­nen also beim zwei­ten Mal al­les ganz an­ders er­le­ben, oder auch vie­le Ähn­lich­kei­ten ent­de­cken.

Was de­fi­ni­tiv an­ders ist, ist die Tat­sa­che, dass Sie be­reits ein Kind ha­ben, wel­ches Ih­nen nicht mehr so viel Ruhe gön­nen wird, wie Sie sie in der Schwan­ger­schaft zu­vor hat­ten. An­de­rer­seits wer­den Sie die­se Schwan­ger­schaft da­durch wahr­schein­lich als viel kurz­wei­li­ger emp­fin­den.

Aus­ser­dem kön­nen Sie Win­deln im Halb­schlaf wech­seln, wis­sen um die be­ru­hi­gen­de Wri­kung des Dampf­abzugs und ken­nen alle öf­fent­li­chen Toi­let­ten im Um­kreis von 30 Ki­lo­me­tern.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Wenn die bis­he­ri­gen Schwan­ger­schaf­ten und Ge­bur­ten kom­pli­ka­ti­ons­los ver­lau­fen sind, wird das auch bei der vier­ten, fünf­ten und wei­te­ren Schwan­ger­schaf­ten sehr wahr­schein­lich so sein. Nach meh­re­ren Ge­bur­ten gibt es sta­tis­tisch ge­se­hen nur ein leicht er­höh­tes Ri­si­ko für "re­gel­wid­ri­ge Kinds­la­gen", …
Letzte Aktualisierung: 07.02.2022, KM

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