Schwanger!: Wie habt ihr es dem werdenden Vater gesagt?
Vor vielen Jahren haben wir bei unsereren Leserinnen eine Umfrage gemacht und viele schöne Geschichten erhalten. Die Kinder dieser Leserinnen sind inzwischen fast erwachsen, deshalb sind wir gespannt auf neue Storys. Wie habt ihr die gute Nachricht dem werdenden Vater überbracht?
Ein positiver Schwangerschaftstest! Wie haben Sie das Ihrem Partner mitgeteilt? Haben Sie ganz spontan zum Telefon gegriffen oder sich die freudige Nachricht für den Abend aufgehoben? Das Teststäbchen unter die Nase gehalten? Babyschuhe gekauft und auf das Kopfkissen gelegt?
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Die schönsten Geschichten rund um einen sehr bewegenden Moment
Sobald wir von den Flitterwochen zurückgekommen sind, habe ich die Pille abgesetzt. In dieser Zeit, als wir am "Üben" waren, habe ich mir schon genau überlegt, wie ich es meinem Mann sagen wollte, wenn es dann eingeschlagen hätte. Ich habe mir bereits ein Buch gekauft mit dem Titel:" Meine Frau kriegt ein Baby und ich die Krise". Dies wollte ich ihm verpackt schenken und auf der ersten Seite des Buches dann den positiven Schwangerschaftstest hineinkleben. Natürlich dann auch ganz heimlich in seinen Aktenkoffer legen und abwarten. Schön geplant halt. Natürlich hatte das Verpacken des Buches noch Zeit. Tja und es kam anders: Als wir drei Monate später von den Weihnachtsferien zurückgekommen sind und ich meine Tage immer noch nicht hatte, machte ich ganz heimlich einen Test auf dem Klo. POSITIV! Ich war total baff. Was, schon nach zwei Zyklen hat es eingeschlagen? Mein Mann sass nichtsahnend in unserem Büro und wollte noch fragen, wann wir frühstücken wollten. Ich gab keine Antwort und lief wie in Trance ins Schlafzimmer, holte das noch unverpackte Buch hervor und ging zu ihm ins Büro. Meine Hände zitterten total. Ich streckte ihm das Buch entgegen und sagte:" Hier, für Dich, dass musst Du jetzt lesen, denn ich bin schwanger!" und streckte ihm noch den positiven Schwangerschaftstest vor die Nase. Er war total perplex. Ich glaube, in diesem Moment wusste er nicht, ob er vor Freude weinen oder lachen sollte. Er machte beides und umarmte mich, und danach sind wir ca. zwei Stunden lang auf dem Bett herumgeturtelt und konnten es fast nicht glauben. Eigentlich total unromantisch, wie ich es ihm gesagt habe, aber ich konnte einfach nicht anders :-). Was lernt man da draus? Man kann nicht immer planen, denn in so einer Situation reagiert jeder Mensch anders.
Ich habe den Schwangerschaftstest mit dem Handy fotografiert und ihm ein MMS geschickt: Lieber Papi! Da bin ich nun!!! Ich freue mich ganz fest auf Dich und Mami. Ihr werdet bestimmt die besten Eltern der Welt sein! Bald wirst Du ein Bildchen von mir in der Hand haben. Ich liebe Dich - Dein Schätzibutzi!
Bei uns war es vorletzten Oktober (2003) aktuell. Vor allem ich wünschte mir sehnlichst ein Baby. Mein Partner war zwar schon einverstanden, aber ihm pressierte es nicht so wie mir. Schon nach der "Zeugung" hat er gemeint, "jetzt hat es geklappt, ich spüre das!". Als ich dann meine Mens nicht bekam, wollte er unbedingt, dass ich noch einen Test mache. Ich hatte so Angst davor, dass ich nicht schwanger sein könnte, darum habe ich mich nicht getraut. Dann am Sonntagmorgen haben wir einen Test gemacht, der war - wie geahnt - positiv. Voller Freude hat mein Partner gleich allen telefoniert, um die freudige Nachricht zu verkünden. Unser Sohn Jérôme Roy ist im darauffolgenden Jahr am 3.7.04 zur Welt gekommen.
Ich hab den Test alleine gemacht. Mein Mann hatte eine Woche später Geburtstag, und so beschloss ich, ihm diesmal eine besondere Überraschung zu bieten... Es war hart, das Geheimnis ein paar Tage für mich zu behalten. Den positiven Test hab ich ihm dann hübsch verpackt am Geburtstag überreicht. Er war überglücklich und hat gesagt, das sei das schönste Geschenk, das er je erhalten habe - und das, bevor unser kleiner Jamie da war - mittlerweile wissen wir, wie sehr wir beide beschenkt sind mit unserem kleinen Sohn!
Mein Mann war gerade für drei Wochen im Ausland im Militärdienst. Ich fühlte mich schrecklich einsam und traurig. Da es mir die Tage zuvor immer schlecht war und ich ein grosses, nie dagewesenes Spanngefühl in den Brüsten hatte, habe ich sicherheitshalber einen Termin beim Frauenarzt abgemacht. Die grosse Überraschung dann: Ich war schwanger!!! Ich hatte nicht damit gerechnet, trotzdem war die Freude natürlich riesengross!!! Ich dachte mir eigentlich, dass ich es meinem Mann erst drei Wochen später - also "Auge in Auge" - sagen würde, und das Geheimnis bis dann für mich behalten würde. Ich war traurig, dass ich es ihm nicht sofort mitteilen konnte. So eine wunderschöne Nachricht kann man nämlich fast nicht für sich behalten!! Und selbstverständlich war für mich klar, dass mein Mann der Erste sein sollte, der es erfahren sollte, er war ja schliesslich auch daran beteiligt :-) Ich konnte es fast nicht glauben - lustigerweise hat er dann genau in dem Augenblick, als ich noch beim Frauenarzt im Wartezimmer war - es war ungefähr eine Minute, nachdem ich "ES" erfahren hatte - auf meinem Natel angerufen, um mich zu fragen, ob alles in Ordnung sei und um zu sagen, dass er mich sehr vermisste. Ich war da immer noch sooooooooo von allen Wolken und natürlich total happy, dass er gerade in jenem Moment angerufen hatte, dass ich natürlich nicht anders konnte, als ihm die wundervolle Neuigkeit gleich mitzuteilen!!!! Er hat seinen Ohren auch fast nicht getraut und war total happy - was er natürlich immer noch ist, ein stolzer werdender Vater! Es ist wirklich unglaublich, wie er aus 4'000 km Distanz gespürt hat, dass etwas passiert war... Er wusste ja nicht, dass ich einen Termin beim Arzt hatte!
Es war kurz vor Weihnachten, als ich die freudige Nachricht der Schwangerschaft erhielt. Da ich meinem Freund einen Adventskalender gebastelt hatte, tauschte ich die Überraschung vom 23. Dezember mit einem "I love daddy"-Nuggi aus. Als er am Morgen das Päckchen öffnete und den Nuggi darin sah, schaute er zuerst etwas verstört, aber als ich dann noch zwei süsse Turnschühchen hervorzauberte, verstand er strahlend die Botschaft von unserem wunderbaren Nachwuchs.
Ich muss etwas weiter ausholen, unser Kind war weder geplant noch habe ich gemerkt das ich schwanger bin! Es war in dem Rekordsommer im Juli, als mir ständig trümmlig und übel war, ich schloss das auf die Hitze zurück, dann bekam ich auch noch starke Rückenschmerzen und ging deswegen zum Arzt! Als dieser mich fragte, ob ich schwanger sei, konnte ich es ihm nicht mit Sicherheit beantworten (Meine Mens kam ganz unregelmässig schon seit einigen Monaten, der FA meinte es liebe am Stress, weil ich meine Stelle per Ende Jahr verlieren würde und weil ich mich zudem noch auf unsere Hochzeit freute), also schickte er mich nach Hause, um einen Test zu machen! Der Test war positiv! Da unser Kind nicht geplant war, hatte ich Bammel, es meinem Mann zu sagen! Ich studierte lange, was ich tun sollte, entschied mich dann, ihm ein SMS zu schreiben, dass ich ihm etwas mitzuteilen hätte, er also direkt nach Hause kommen solle! Er kam also nach Hause und ich sagte ihm, er solle sich setzen. Er setzte sich nicht, stattdessen nahm er mich in den Arm und fragte dann ganz leise, ob ich schwanger sei. Als ich dies ziemlich überrascht bestätigte, küsste er mich ganz erfreut und meine Angst war wie weggeblasen!! Ich fragte ihn, woher er das gewusst habe und er meinte nur, er könne es nicht genau sagen, aber als das SMS von mir kam, war er sich sicher, dass ich schwanger sei! Wir hatten aber das Thema Kind vorher schon besprochen und klar gesagt das wir noch warten wollen und ich nahm auch die Pille….Und jetzt wird meine Tochter schon bald jährig!!!
Also ich habe es meinem Schatz so gesagt: Er war im Ausland. Als ich per Test erfuhr, dass ich schwanger bin, habe ich im H&M ein paar kleine Schühchen gekauft. Diese habe ich ganz herzig eingepackt mit einer süssen Karte, auf der stand "Hallo Papa". Als er dann nach Hause kam, habe ich etwas Nettes gekocht und ganz schön den Tisch gedeckt, das Geschenk und die Karte neben den Teller gestellt. Als er das sah, hat er gefragt, was das denn sei und ich sagte, es sei ein Geschenk für ihn. Wir assen ganz schön und dann machte er das Geschenk auf! Tja, er war erst überrascht und freute sich dann sehr!
Mein Mann war gerade im Militär, als ich den Schwangerschaftstest gemacht habe. Leider war er auch die meiste Zeit nicht per Telefon erreichbar, da er in einem Bunker hausen musste. Ich wollte es ihm aber unbedingt mitteilen und so habe ich den positiven Schwangerschaftstest mit dem Handy fotografiert und ihm ein MMS geschickt! Sobald er dann mal wieder nach oben kam und Empfang hatte, bekam er dann die erfreuliche Nachricht!
Ich habe während der Arbeit den Schwangerschaftstest gemacht in meiner Pause, da all meine Kolleginnen gestürmt haben, ich soll's doch hier machen, da alle es wissen wollten.....;-)) Als ich zurück kam, konnte ich allen schon gespannt gewarteten Arbeitskolleginen die erfreuliche positive Mitteilung überbringen....smile*, danach war ich schon ein bisschen aufgeregt, glücklich und alles in einem. Als ich wieder an meinem Arbeitsplatz vor dem PC sass, überlegte ich mir, wie könnte ich es meinem Schatz mit einer originellen Idee mitteilen ?!?! Da er im gleichen Betrieb arbeitete, aber 5 Stock höher, dachte ich zuerst, ich geh jetzt hoch und teile es ihm mit. Aber mir kam eine lustige, überraschende Idee. Ich nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte die Nummer meines Stammblumengeschäftes in der Nähe, wo auch eine Freundin von mir arbeitet und gab ihr eine Bestellung auf, einen grossen Blumenstrauss zusammenzustellen mit versch. Babyaccessoires, wie Nuggis, Schoppenflaschen u.s.w., die sie dann an den Blumenstrauss hängte. Diesen Blumenstrauss schickte ich dann zu meinem Schatz und wartete gespannt auf seine Reaktion.......grins*. Ein paar Stunden später, als er den Strauss bekam, rannte er gleich runter zu mir und umarmte mich überglücklich......Das war die Geschichte.......und jetzt ist unser Sohn Gino bereits 2 Jahre alt.
Es war drei Tage vor unserem zweiten zivilen Hochzeitstag. Ich war ein paar Tage mit der Mens überfällig und ging einen Schwangerschaftstest kaufen. Es war das allererste Mal, dass ich einen Schwangerschaftstest machte, und er war positiv! Als "Schwangerschaftstest-Neuling" hatte ich jedoch keine Ahnung, wie sicher diese Tests sind und ob ich jetzt zuerst zum Arzt muss oder so, deshalb rief ich gleich die Praxis an. Das Fräulein dort meinte, ein positiver Test sei sicher, und es gäbe keinen Zweifel, dass ich schwanger sei. Ich konnte es kaum fassen, dass es nach so langer Zeit endlich eingeschlagen hatte und zitterte richtig. Dann ging mir wie ein Blitz die Frage durch den Kopf, wie ich meinem Mann diese freudige Nachricht mitteilen soll. Ich fuhr in ein Baby-Geschäft und kaufte eine herzige Stofftier-Spieluhr, einen süssen kleinen Stoffesel, den ich dann schön einpackte. Als mein Mann nach Hause kam, gab ich ihm das Päckli und sagte, das sei ein Geschenk zum Hochzeitstag. Wir beschenken uns normalerweise zum zivilen Hochzeitstag nicht, und er entschuldigte sich, dass er leider nichts für mich hätte, da er nicht gewusst habe, dass ich ihm etwas schenken würde. Dann packte er die Spieluhr aus. Er glotzte das Eseli total verdutzt an und sagte überhaupt nichts. Mein Mann sagt immer, er könne überhaupt nicht singen. Deshalb sagte ich ihm, dass ich ihm diese Spieluhr schenke, damit er unserem Baby nicht selber vorsingen müsse, weil es sonst einen Schock bekommen könnte! Da machte es dann wohl endlich "klick" bei ihm! Leider erfuhren wir beim ersten Kontrolltermin, zwei Tage nach unserem kirchlichen Hochzeitstag, dass ich eine Fehlgeburt hatte. Das Musik-Eseli muss also noch etwas länger auf seinen Einsatz warten. Für die nächste Schwangerschaft habe ich auch schon eine Idee, wie ich es meinem Mann mitteilen möchte. Ich finde es schön, wenn man das auf eine spezielle Weise macht. Obwohl ich glaube, dass das erste Mal, wenn man seinem Schatz diese freudige Mitteilung machen kann, etwas ganz Besonderes ist.
Ich musste es ihm gar nicht sagen. Wir waren am Üben. Da ich einen unregelmässigen Zyklus habe, haben wir uns keine weiteren Gedanken gemacht. Zwei Monate nach der letzten Mens dachten wir, dass es vermutlich eingeschlagen hat. Zwei Wochen danach haben "wir" den Test gemacht. Dieser war positiv. So wussten wir bescheid! Tja, nichts Aussergewöhnliches...
Schon relativ bald ahnte ich, dass ich schwanger sein könnte. Verhütet hatten wir schon seit einer Jahr nicht mehr, aber auf ein Baby direkt angelegt hatten wir es auch nicht. Ohnehin wollte eher ich ein Kind haben. Die Brüste spannten und ein Ziehen im Unterleib zum falschen Zeitpunkt waren für mich die ersten Hinweise, aber so recht daran zu glauben, traute ich mich nicht. An dem Tag, an welchem eigentlich meine Periode kommen müsste (ich habe einen megaregelmässigen Zyklus), hielt ich die Warterei nicht mehr aus und kaufte einen Schwangerschaftstest. Mein Mann arbeitete an diesem Tag zu Hause und ich sagte ihm, dass ich nun den Test machen wollte. Auf der Toilette verfolgte ich gespannt das Auftauchen des ersten und dann die Andeutung des zweiten Streifens, der die Schwangerschaft anzeigen sollte. Aufgeregt sauste ich in die Küche und gab meinem Mann Bescheid. Zusammen starrten wir auf den Test und diskutierten, ob da tatsächlich ein zweiter Streifen ist oder nicht. Mein Mann hatte es mit einem Kindeswunsch nicht so sehr, das hat sich aber im Verlaufe der Schwangerschaft sehr gewandelt und inzwischen ist er (natürlich) der beste Vater der Welt.
Ich hatte mit der Digitalkamera ein Foto vom Schwangerschafts-Teststreifen gemacht und das Foto kommentarlos per E-Mail meinem Mann auf Arbeit geschickt. Zwei Minuten später klingelte natürlich das Telefon ;-)
Zwei Tage nach dem Geburtstag von meinem Schatz konnte ich die Ungewissheit nicht mehr aushalten. Ich bin in die Apotheke gegangen und habe mir einen Doppelpack Schwangerschaftstest geben lassen. Da ich so ungeduldig war, bin ich am Mittag mit einer Freundin in ein Restaurant und ging dort auf die Toilette: Ergebnis positiv. Da ich es nicht glauben konnte, machte ich den zweiten Test auch gleich: positiv. Was nun ??? Soll ich meinen Schatz anrufen ? Nein, zu unpersönlich. Am Abend auf dem Nachhauseweg habe ich eine schöne Verpackung gekauft, kleine Babyfinkli, einen Nuggi und ein schönes Kärtlein mit einem Quietschentlein drauf. Ich habe nur drauf geschrieben „…Min liebe Schatz, ich hoffe, dass alles guet goht ! Ich liebe Dich ! Din Schatz“. Dann habe ich alle Sachen sowie die beiden Teststäbli schön säuberlich verpackt und habe eine Schleife darum gebunden. Am Abend habe ich das Päckli meinem Mann überreicht mit den Worten: „Ach, ich habe noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Dich !“ Das Gesicht hättet Ihr sehen sollen, als er das Päckli aufgemacht hat, er hat fast geweint und konnte es kaum glauben was die beiden Teststäbli aussagten. Er ist mir dann um den Hals gesprungen und meinte, dass dies das alllerschönste Geschenk sei. Tja, und nun ist unser Sonnenschein schon mehr als fünf Monate alt und manchmal können wir immer noch nicht glauben, dass er da ist...
Wir haben im September entschieden, mit der Verhütung aufzuhören und unsere Kreuzfahrt im Oktober so gelegt, dass die fruchtbaren Tage genau darauf fielen. Leider hat es nicht geklappt. Im November gingen wir wieder voller Elan ans Üben. Tja, und am Montag, 22.11.2004, bin ich mit meinem Mann das erste mal die Kids trainieren gegangen. Er hat eine Unihockeyschule gegründet und traniert jeden Montag 2 Stunden mit den Kleinen. Ich wollte mal wissen, wieso er immer so k.o ist, wenn er nach Hause kommt. Es war total anstrengend. Irgendwie bin ich ständig auf die Toilette gegangen, weil ich plötzlich das Gefühl hatte, etwas stimmt nicht. Als wir erschöpft nach Hause kamen, machte ich den Test. Er zeigte jedoch so schwach an, dass ich nicht daran glaubte. Er sagte nur, ich sehe einen feinen Strich, aber für uns beide war klar, es hat nicht geklappt. In der Nacht kam die Nervösität zurück. Ich ging am nächsten Morgen um acht in die Apotheke und holte einen zweiten Test. Dieser zeigte jetzt jedoch deutlich an, dass ich schwanger war. Ich konnte mich fast nicht zusammennehmen vor lauter Glück. Doch wie sage ich es ihm? Wollte ihm ja nicht einfach am Telefon übemitteln, dass er Papi wird. Also bin ich nach der Arbeit in die Stadt gefahren und habe einen grossen Teddy und einen Adidas-Trainer gekauft, den ich ihm anzog. Danach habe ich meinem Mann einen 6 seitigen Brief geschrieben mit dem Titel "Hallo Papi, ich bin da......." Darin habe ich alles aufgeschrieben, wie es jetzt weitergehen wird mit Stimmungsschwankungen usw. Den Teddy habe ich unter der Bettdecke versteckt. Als mein Mann mitten in der Nacht nach Hause kam (er hatte Training), fand er den Brief. Man kann sich ja vorstellen, dass ich vor lauter Nervosität nicht stillhalten konnte. Als mein Mann das Couvert sah, meinte er, es sei eine Geburtstagseinladung oder so. Als er zu lesen begann, setzte er sich auf die Bettkante und konnte es fast nicht glauben. Aufmerksam hat er alle Sachen durchgelesen und mich glücklich in die Arme geschlossen. Seither ist er bei allen Untersuchungen dabei gewesen; auch als es mir wegen einer Fruchtwasseruntersuchung nicht so gut ging, ist er bei mir gewesen. Und jetzt können wir es kaum abwarten, bis unser kleiner Patriot am 1. August 2005 auf die Welt kommen wird.
Als meine Mens einen Tag überfällig war (mir war aber schon seit einigen Tagen übel), machte ich am Morgen nach dem Aufstehen einen Test. Mein Mann war bereits zur Arbeit gegangen und bekam dies nicht mit. Der Test zeigte tatsächlich positiv an und ich fühlte mich, als ob ich eine Ladung Glückshormone gespritzt hätte. Wie in Trance ging ich arbeiten und in der Mittagspause in ein Kinderkleidergeschäft. Dort kaufte ich einen Strampler in Grösse 50. Das erste Kleidchen für unser Baby! Am Abend kam mein Mann erst spät nach Hause, da er noch Tennis spielte. Ich ging schon ins Bett und breitete den Strampler schön auf seinem Kopfkissen aus. Als mein Mann dann heimkam, wollte er ganz leise und ohne Licht zu machen ins Bett steigen. Aber irgendwas lag da schon...Nun schaltete er doch das Licht an und glaubte, seinen Augen nicht zu trauen. Ihm war aber sofort klar, was es bedeutete, denn er hatte meinen Zyklus ziemlich genau mitverfolgt und ihm schwante auch bereits etwas. Keine Frage, dass ich natürlich auch noch wach war, denn ich wollte ja seine Reaktion miterleben. Und die war bemerkenswert!
Ich wusste schon seit langem, dass ich - wenn ich einmal schwanger werde - meinem Mann die freudige Nachricht mit kleinen Turnschüeli auf dem Teller mitteilen würde. Er sagte mir einmal, dass er sich dies so wünschte……. Als ich im Februar nach meiner normalen gynäkologischen Jahreskontrolle auf dem nach Heimweg war, ging ich ins Sportgeschäft und kaufte mir winzigkleine Reeboek-Turnschüeli (die Lieblingsmarke meines Mannes), denn ich wusste genau, dass ich nun die Pille absetzen und bereit sein wollte. Wir verhüteten danach jedoch noch ein halbes Jahr anders, da wir heiraten und in die Flitterwochen gehen wollten. Erst dann (im Juli/August) wollten wir’s „drauf ankommen lassen“. Bei der ersten Gelegenheit nach den Flitterwochen schlug es auch gleich ein. Ich wusste sofort, dass ich schwanger war. Ich hatte ein Ziehen in den Brüsten und fühlte es einfach. Ich hatte Ferien und mein Mann war bereits bei der Arbeit. Ich machte einen Test, dachte jedoch, dass dieser sowieso negativ sein würde, da ich noch 6 Tage vor der nächsten Periode war. Aber siehe da: trotz frühem Test, er war positiv. Ich konnte es nicht fassen, war zwischen weinen und lachen und so ging dies den ganzen Tag über, ich freute mich so sehr! Ich wiederholte den Test über den Tag verteilt noch 2 – 3 mal, da ich nicht wollte, dass ich es meinem Mann sage und es dann doch nicht stimmt und der Test war wirklich sehr früh positiv. Da ich wusste, dass mein Mann um 17.00 Uhr nach Hause kommen würde, kochte ich auf diese Zeit das Abendessen (niemand isst so früh zu Abend, aber ich wollte die Turnschüeli auf dem Teller präsentieren und ihn vorher nicht ansehen müssen, da ich sonst vor Freude loslachen müsste und er bemerken könnte, dass was los ist). Als mein Mann dann nach Hause kam, brachte ich ihn ohne ihm ins Gesicht zu sehen ins Esszimmer und er erblickte die Turnschüeli auf seinem Teller. Er war baff, meinte nur: Nein? Und ich: Doch! Er bekam Tränen in den Augen und wir umarmten uns. Wir freuten uns sehr! In ca. 3 Wochen soll nun unser Baby zur Welt kommen und wir sind überglücklich und freuen uns riesig!