Kann man eine Toxoplasmose in der Schwangerschaft behandeln?

Ja, man kann es zumindest versuchen. Besteht der Verdacht, dass sich eine Schwangere frisch infiziert hat, wird sie mit einem Antibiotikum behandelt, um das Risiko einer Ansteckung des Kindes zu senken. Eine Schädigung des Kindes kann mit dieser Behandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden. Dazu wird sicherheitshalber engmaschig mit Ultraschalluntersuchungen kontrolliert, wie sich das Kind entwickelt.

Bei einer Ansteckung innerhalb der ersten drei Monate besteht eine relativ geringe Gefahr, dass die Toxoplasmose-Parasiten das Ungeborene erreichen. Wenn, dann sind die Folgen für das Kind allerdings sehr schwerwiegend. Es kann zu Organschädigungen oder zu einer Fehlgeburt kommen.

Zum Ende der Schwangerschaft hin steigt die Wahrscheinlichkeit für die Übertragung eines mütterlichen Infektes auf das Kind an. Die Folgen sind dann aber weniger schwer und können häufig nach der Geburt erfolgreich behandelt werden.

Letzte Aktualisierung: 02.05.2025, KM

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