Die 39. Woche Ihrer Schwangerschaft
Der Geburtstermin naht und vermutlich können Sie es kaum mehr erwarten, Ihr Baby endlich in den Armen zu halten. Vielleicht werden Sie beim Gedanken an die Geburt jedoch auch ein wenig nervös und Sie fragen sich, was da alles auf Sie zukommt. Reden Sie mit Ihrem Partner über Ihre Ängste, besprechen Sie noch einmal, wie er Sie unterstützen kann und treffen Sie Vorbereitungen, damit im Wochenbett keine Hektik aufkommt.
- Was kann man gegen den Wehenschmerz tun?
- Geburtseinleitung
- Das kann in dieser Schwangerschaftswoche untersucht werden
- Mutterliebe – alles nur Hormone?
- 12 Tipps für ein ruhiges Wochenbett
- Der Familienname
- 12 typische Ängste von neugeborenen Eltern
- Schwangerschafts-Kolumne
- Ihre Schwangerschaft in Zahlen
- Hebammentipp: Partnerschaft und Geburt
Was kann man gegen den Wehenschmerz tun?
Im Geburtsvorbereitungskurs hat man Ihnen einen Überblick über die verschiedensten Methoden der natürlichen Schmerzerleichterung gegeben, z.B. Massage, Atem- und Entspannungsübungen, Akupunktur, körperliche Bewegung, warmes Wasser als Bad oder Dusche, Homöopathie, Hypnose, Aromatherapie und vieles mehr.
Auch die medizinischen Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung, der Analgesie und Anästhesie sind besprochen worden. Was auch immer Sie für sich persönlich passend finden, denken Sie daran, dass Sie die Entscheidungen fällen – und dass Sie jederzeit Ihre Entscheidung ändern können!
Geburtseinleitung
Wenn Sie zu den Risikoschwangeren gehören, zum Beispiel mit Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder anderen chronischen vorbestehenden Erkrankungen, oder wenn Sie Zwillinge erwarten, kann eine künstliche Geburtseinleitung schon jetzt sinnvoll sein. Ihr Frauenarzt, Ihre Frauenärztin wird das genau mit Ihnen besprechen. Ein geplanter Kaiserschnitt oder ein Wunschkaiserschnitt wird wahrscheinlich in dieser Woche durchgeführt.
Das kann in dieser Schwangerschaftswoche untersucht werden
Streptokokken-Bakterien (Abstrich)
evtl. Blutarmut (Hämoglobin)
Wachstum des Feten (Ultraschall)
Mutterliebe – alles nur Hormone?
Die Mutter ist für ein Kind die erste und zunächst wichtigste Bezugsperson – sie gibt ihm Zuwendung, Schutz, intellektuelle Anregungen und vor allem Nahrung und sichert sein Überleben, aber auch seine geistige Entwicklung. Damit sich eine Mutter selbstlos um ihren Nachwuchs kümmert, hat die Natur die Mutterliebe erfunden. Sie sorgt dafür, dass Frauen sich sogar unter schwierigsten Bedingungen wie Schlafentzug und Stress um ihr Kind kümmern, es beschützen und aufziehen. Aber kommt die Mutterliebe nach der Geburt automatisch?
12 Tipps für ein ruhiges Wochenbett
Von "Ausreichend Getränke einkaufen" bis "Verwandtschaft einspannen" ... so können Sie schon jetzt für die Wochen nach der Geburt vorsorgen!
Der Familienname
Das neue Namensrecht gilt seit 2013. Bei einer Heirat behält grundsätzlich jeder Ehegatte seinen Namen und sein Bürgerrecht. Die Brautleute können aber erklären, dass sie den Ledignamen der Braut oder des Bräutigams als gemeinsamen Familiennamen wählen. Aber wie ist das mit Konkubinatspaaren, gleichgeschlechtlichen Paaren, Alleinstehenden oder Verwitweten? Und gibt es noch Doppelnamen?
12 typische Ängste von neugeborenen Eltern
Auf vieles haben die schlauen Seiten von swissmom.ch, der Geburtsvorbereitungskurs, die Hebamme, Schwangerschaftsbücher und erfahrene Freundinnen Sie schon vorbereitet. Aber wenn Ihr Baby geboren ist, wird es doch einiges geben, was Ihnen im Alltag mit Ihrem perfekten Baby Angst macht. Völlig unnötigerweise, wie Sie in der Bildergalerie mit den 12 häufigsten Sorgen lesen können...
Schwangerschafts-Kolumne
Ihre Schwangerschaft in Zahlen
- 39. Woche nach dem 1. Tag der letzten Periode
- 38 Wochen + 0 - 6 Tage (Berechnung Hebamme/Arzt)
- 37. Woche nach der Befruchtung
- Kopfdurchmesser des Fetus: ca. 90-103 mm
- Gewicht des Fetus: ca. 3350 g
- Länge des Fetus: ca. 49 cm
Hebammentipp: Partnerschaft und Geburt
Viele Männer machen sich Sorgen, dass Sie es nicht ertragen können zu sehen, wie ihre geliebte Partnerin solch starke Schmerzen ertragen muss. Manche Männer machen sich Sorgen, weil Sie denken, kein Blut sehen zu können. Sie selber machen sich vielleicht Gedanken, wie Ihr Partner mit der Situation umgehen wird. Vielleicht sind Sie auch völlig gewiss, dass Ihr Mann die Situation gut bewältigen wird. Vielleicht haben Sie ganz genaue Vorstellungen, was Sie sich von Ihrem Partner während der Geburt wünschen, wie er Sie unterstützen und begleiten soll. Nutzen Sie diese letzten Tage vor der Geburt, um nochmals ganz gelassen, vielleicht bei einem schönen, ruhigen Abendessen zu zweit, über das Bevorstehende zu sprechen - sich ganz offen und ehrlich über die Ängste und Wünsche auszutauschen. Seien Sie gewiss, die Geburt ist ein Erlebnis, das Sie und Ihren Partner zusammenschweissen wird und das Ihnen eine grosse Nähe zueinander bringen wird. Egal, was das Leben noch bringen wird, dieses kostbare Erlebnis wird nur Ihnen beiden gehören.