Die 32. Woche Ihrer Schwangerschaft
Wann sich das Baby in die Schädellage dreht, wie Sie Ödemen in den Füssen vorbeugen können und welche Rolle Gotti und Götti im Leben des Kindes spielen.
Allmählich wird es eng in der Gebärmutter, aber noch hat Ihr Baby Platz, um sich in die Kopflage zu drehen, falls es dies nicht bereits getan hat. Es gibt diverse Möglichkeiten, das Baby dazu zu bewegen, sich in Geburtsposition zu begeben - eine Garantie, dass es dies auch wirklich tut, gibt es jedoch nicht.
Hat sich das Baby schon gedreht?
Normalerweise dreht sich ein Ungeborenes bis zur 36. Schwangerschaftswoche in die Schädellage und liegt dann bis zur Geburt mit dem Kopf nach unten in der Gebärmutter. Wenn das Kind lieber sitzen bleibt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Drehung anzuregen.
So entwickelt sich Ihr Baby
Wachsen wird das Baby jetzt nicht mehr viel, aber mit 150 bis 200 Gramm in der Woche noch einiges an Gewicht zulegen. Dies braucht es, damit es nach der Geburt genügend Reserven hat.
Geschwollene Beine und Füsse
Wenn von den Gefässen vermehrt Flüssigkeit ins Gewebe tritt, kommt es zu Wassereinlagerungen, sogenannten Ödemen. Wegen der Schwerkraft geschieht dies häufig in den Beinen oder Füssen, weshalb Ihnen gegen Ende der Schwangerschaft unter Umständen die Schuhe zu eng werden.
Die Rolle von Gotti und Götti
Wenn Sie sich dafür entscheidet, Ihrem Kind mit Gotti und Götti zwei Vertrauenspersonen mit auf den Lebensweg zu geben, spielt es keine Rolle, ob Sie dies aus religiösen Gründen tun oder nicht.
- 32. Woche nach dem 1. Tag der letzten Periode
- 31 Wochen + 0 - 6 Tage (Berechnung Hebamme/Arzt)
- 30. Woche nach der Befruchtung
- Kopfdurchmesser des Fetus: ca. 78-90 mm
- Gewicht des Fetus: ca. 1800 g
- Länge des Fetus: ca. 41,5 cm
Kugelbauchkolumne
In der swissmom-Schwangerschaftskolumne berichtet Giulietta Martin - Hebamme und Mutter von 3 Kindern - über ihre Schwangerschaft. Mit Humor und Feingefühl erzählt sie Woche für Woche von Hormonschwankungen, absurden Ratschlägen und dem Staunen über das Wunder, das in ihrem Bauch heranwächst. Ihre farbenfrohen Illustrationen machen die Kolumne zu einer einzigartigen Reise durch die Schwangerschaftswochen.
Hebammentipp: Symphysenschmerzen
Schmerzen im Schambeinbereich entstehen, weil sich die Verbindung der beiden Beckenknochen etwas weitet und das Becken dadurch an Stabilität verliert. Wenn Sie die Schmerzen lindern möchten, können Sie dies vor allem durch eine Entlastung des Beckens tun.