Schadstoffe im Kinderzimmer
Eine unsichtbare Gefahr für die Gesundheit Ihres Kindes sind Schadstoffe in der Wohnung, im Zimmer, in der Kinderkleidung oder in den Spielsachen. Immer mehr Kinder leiden inzwischen an allergischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma.
Keine Schadstoffe an den Wänden
Achten Sie unbedingt auf geeignete Farben, wenn Sie die Wände des Babyzimmers neu streichen. Dispersions- und Kalkfarben sind besonders umweltfreundlich. Sie sind sehr alkalisch und bilden daher keinen guten Nährboden für Schimmel. Ausserdem enthalten sie keine Konservierungsstoffe.
Beim Tapezieren ist es wichtig, eine Tapete ohne synthetische Inhaltsstoffe zu verwenden. Oft sind die besonders schönen, aufwändig bedruckten Tapeten mit vielen belastenden Inhaltsstoffen produziert, lassen Sie für das Babyzimmer also lieber die Finger davon. Tapeten aus recyceltem Altpapier, Zellulose, natürlichen Textil- und Pflanzenfasern sind daher in punkto Schadstofffreiheit die bessere Wahl.
Fangen Sie auch frühzeitig mit der Neugestaltung der Wände an, damit allfällige Gifte noch verdunsten können.
Hier verstecken sich Schadstoffe
Auch beim Kauf der Babyzimmermöbel gilt es, die Schadstoffe zu beachten. Diese verstecken sich häufig in Spanplatten, Klebern, Lackierungen oder anderen Beschichtungen. Bevorzugen Sie deshalb Massivholzmöbel ohne Lackierung. Wenn Ihnen aber gerade ein Möbelstück mit Lackierung besonders gut gefällt, lassen Sie es, genau wie die Wandfarbe, unbedingt einige Wochen „auslüften“,
Spielzeug, Kleidung, Bettwäsche und Stofftiere – alles, womit das Baby näheren Kontakt hat – sollte schadstofffrei oder -arm sein. Zum Beispiel ist neu gekaufte Kleidung oft mit Farbstoffen oder Imprägnierungsmitteln belastet. Durch das Waschen entfernen Sie mögliche Farb- und Schadstoffreste und schützen die empfindliche Kinderhaut vor dem unmittelbaren Kontakt mit Schadstoffresten und möglichen Kontaktallergenen.