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                              So kön­nen Sie All­er­gi­en bei Ih­rem Kind vor­beu­gen

                              Wenn ihr Kind all­er­gie­ge­fähr­det ist, kön­nen Sie ei­ni­ge vor­beu­gen­de Mass­nah­men tref­fen.

                              Erwachsene putzt Kind die Nase
                              ©
                              GettyImages

                              Ein Drit­tel al­ler Kin­der soll all­er­gie­ge­fähr­det sein – auch wenn in der Fa­mi­lie erb­li­che All­er­gi­en nicht vor­kom­men. Durch vor­beu­gen­de Mass­nah­men kön­nen Sie er­rei­chen, dass eine All­er­gie bei Ih­rem Baby gar nicht erst auf­tritt oder sich zu­min­dest über die ers­ten Le­bens­jah­re hin­aus­zö­gern lässt.

                              Wie Sie mit der Er­näh­rung All­er­gi­en vor­beu­gen


                              • Nach wie vor ist Stil­len wäh­rend min­des­tens sechs Mo­na­ten das bes­te für ein all­er­gie­ge­fähr­de­tes Kind, denn Mut­ter­milch ist von Na­tur aus al­l­er­gen­arm. Der schüt­zen­de Ef­fekt des Stil­lens hält min­des­tens bis zum zehn­ten Le­bens­jahr an und steigt mit der Still­dau­er.

                              • Be­gin­nen Sie mit der Bei­kost nach dem Ende des vier­ten Le­bens­mo­nats. Im Al­ter von vier bis sechs Mo­na­ten gibt es eine Art Zeit­fens­ter für die Ent­wick­lung ei­ner im­mu­no­lo­gi­schen To­le­ranz ge­gen­über All­er­ge­nen. In die­ser Zeit wer­den auch po­ten­ti­ell all­er­ge­ne Le­bens­mit­tel wie Glu­ten, Kuh­milch, Fisch oder Ei­gelb of­fen­bar be­son­ders gut ver­tra­gen.

                              • Breie und Gläs­chen soll­ten ein­fach zu­sam­men­ge­setzt sein, also zu­nächst im­mer nur aus ei­ner Sor­te Obst oder Ge­mü­se be­stehen. Ba­bys brau­chen kei­ne ab­wechs­lungs­rei­che Kost, aber Zeit, sich an neue Le­bens­mit­tel zu ge­wöh­nen. Füh­ren sie des­halb neue Le­bens­mit­tel lang­sam ein. Als pro­blem­los gel­ten Kar­tof­feln, Rüeb­li, Fen­chel, Zuc­chet­ti, Broc­co­li, Kür­bis, Erb­sen, Bir­nen, Äp­fel, Ba­na­nen, Mais, Hir­se und Reis.

                              • Höchs­tens wenn eine star­ke fa­mi­liä­re All­er­gie­be­las­tung vor­liegt (Heu­schnup­fen, Neu­ro­der­mi­tis, Asth­ma bei min­des­tens ei­nem erst­gra­di­gen Ver­wand­ten), kön­nen Sie im ers­ten Le­bens­jahr be­stimm­te Le­bens­mit­tel wie zum Bei­spiel Nüs­se, Kuh­milch, Fisch oder Wei­zen­mehl weg­las­sen. Die­se Vor­sor­ge­mass­nah­me wird aber von vie­len Ex­per­ten in­zwi­schen als nutz­los an­ge­se­hen; neue­re Stu­di­en deu­ten so­gar an, dass der frü­he Kon­takt mit mög­li­chen All­er­ge­nen eine All­er­gie­ent­ste­hung ver­hin­dern kann.

                              • Ach­ten Sie bei der Gläs­chen­nah­rung be­son­ders sorg­fäl­tig auf die In­halts­stof­fe.

                              Imp­fun­gen bei all­er­gie­ge­fähr­de­ten Ba­bys


                              Ver­zich­ten  Sie nicht auf die emp­foh­le­nen Schutz­imp­fun­gen! Be­son­ders die Keuch­hus­ten-Imp­fung ist für all­er­gie­ge­fähr­de­te Säug­lin­ge wert­voll, weil eine durch­ge­mach­te Keuch­hus­ten-In­fek­ti­on emp­fäng­li­cher für All­er­gi­en macht.

                              Kön­nen Ba­by­pfle­ge­pro­duk­te und und Ba­by­be­klei­dung All­er­gi­en aus­lö­sen?


                              Ba­by­pfle­ge­pro­duk­te mit kos­me­ti­schen Zu­sät­zen soll­ten Sie bei all­er­gie­ge­fähr­de­ten Kin­dern nur ganz zu­rück­hal­tend und im­mer nur ein­zeln zu ver­wen­den. Wird ein Pro­dukt gut ver­tra­gen, darf ein nächs­tes vor­sich­tig aus­pro­biert wer­den.

                              Ach­ten Sie dar­auf, dass Ba­by­klei­dung mög­lichst aus rei­ner Baum­wol­le be­steht. Ver­mei­den Sie rei­zen­de Wol­le und wa­schen Sie alle Klei­dungs­stü­cke vor dem ers­ten Tra­gen.

                              Wohn­um­ge­bung für all­er­gie­ge­fähr­de­te Ba­bys


                              • Rau­chen Sie we­der wäh­rend der Schwan­ger­schaft noch da­nach. Rau­cher­kin­der sind deut­lich mehr all­er­gie­ge­fähr­det. Man schätzt, dass 5 bis15 Pro­zent al­ler Asth­ma­er­kran­kun­gen im Kin­des­al­ter durch Rau­chen der El­tern be­dingt sind.

                              • Hal­ten Sie das Raum­kli­ma nicht zu feucht (bis 50%), nicht zu warm (tags­über 18 bis 20°C, nachts 18°C), nicht stau­big und lüf­ten Sie re­gel­mäs­sig. Das ver­schlech­tert die Le­bens­be­din­gun­gen von Spo­ren und Mil­ben.

                              • Wa­schen Sie Plüsch­tie­re und an­de­res Spiel­zeug, in dem sich Mil­ben ver­ste­cken kön­nen, re­gel­mäs­sig. Al­ter­na­tiv kön­nen sie auch für 24 Stun­den ins Tief­kühl­fach ge­legt wer­den.

                              • Spiel­sa­chen soll­ten mög­lichst aus Holz oder Kunst­stoff sein, sich gut rei­ni­gen oder bei 60 °C wa­schen las­sen.

                              • Stau­bän­ger wie Topf­pflan­zen, lang­flo­ri­ge Tep­pi­che, di­cke Pols­ter­mö­bel oder schwe­re Vor­hän­ge ha­ben in ei­ner All­er­gi­ker-Woh­nung nichts zu su­chen. Bö­den soll­te man feucht wi­schen kön­nen. Ver­mei­den Sie aber eine zu ste­ri­le Um­ge­bung – das Im­mun­sys­tem muss auch trai­nie­ren kön­nen!

                              • Fe­der bet­ten, Ross­haar­ma­trat­zen und Schaf­fel­le sind un­güns­tig für All­er­gi­ker. Für Ma­trat­zen gibt es wasch­ba­re, mil­ben­ab­wei­sen­de Spe­zi­al­be­zü­ge, de­ren Wirk­sam­keit je­doch um­strit­ten ist. Die Bett­wä­sche soll­te koch­fest sein.

                              • Der Rat­schlag, zu­nächst auf fell­tra­gen­de Haus­tie­re zu ver­zich­ten, wird in letz­ter Zeit kon­tro­vers dis­ku­tiert. Stu­di­en ha­ben er­ge­ben, dass vor al­lem Kin­der, die mit ei­nem Hund auf­wach­sen, spä­ter sel­te­ner All­er­gi­en ent­wi­ckeln – mög­li­cher­wei­se auch, weil mit Haus­tie­ren eine über­trie­be­ne Hy­gie­ne nicht mög­lich ist und das Im­mun­sys­tem des Kin­des bes­ser ab­ge­här­tet wird.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Un­ver­dünn­te Kuh­milch ent­hält mehr Ei­weiss und Mi­ne­ral­stof­fe als Mut­ter­milch, je­den­falls mehr als Ihr Baby be­nö­tigt. Der Über­schuss an Ei­weiss und Mi­ne­ral­stof­fen muss über die Nie­re aus­ge­schie­den wer­den. Weil die Nie­ren des Säug­lings noch nicht voll aus­ge­reift sind, wä­ren sie mit dem Ab­bau von …
                              Der bit­te­re Ge­schmack ist ty­pisch für HA-Milch. Der Ei­weiss­an­teil ist durch ein spe­zi­el­les Ver­fah­ren auf­ge­spal­ten und ab­ge­baut zu klei­nen Bruch­stü­cken von Ei­weis­sen und frei­en Ami­no­säu­ren. Das be­wirkt, dass prak­tisch kei­ne all­er­gie­aus­lö­sen­den Be­stand­tei­le mehr ent­hal­ten sind. An­de­rer­seits sind …
                              Dar­auf gibt es kei­ne ein­deu­ti­ge Ant­wort. Wenn in Ih­rer Fa­mi­lie kei­ne All­er­gie­nei­gung vor­han­den ist, muss das Wa­schen aus me­di­zi­ni­scher Sicht nicht un­be­dingt sein. Die meis­ten Müt­ter wa­schen die neu­en Klei­der fürs Baby trotz­dem, aber mehr aus psy­cho­lo­gi­schen Grün­den: Wer weiss schon, wer die …

                              Aus der For­schung


                              kurz&bündigkurz&bündig
                              2/8/2021
                              Mutter stillt ihr Neugeborenes im Bett

                              Milch für stil­len­de Müt­ter

                              Trinkt die Mut­ter in der Still­zeit Kuh­milch, so sinkt das Ri­si­ko für das Baby, eine Nah­rungs­mit­tel­all­er­gie zu …
                              Letzte Aktualisierung: 01.03.2021, BH

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                              Ak­tu­el­les

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                              6/7/2023
                              Vater mit neugeborenem Baby

                              Macht Can­na­bis un­frucht­bar?

                              Can­na­bis wird in im­mer mehr Län­dern der Welt le­ga­li­siert. Un­er­wünsch­te Wir­kun­gen auf die Fort­pflan­zungs­fä­hig­keit …

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