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                              All­er­gi­en bei Kin­dern

                              Was all­er­gi­sche Re­ak­tio­nen bei Kin­dern aus­lö­sen kann und wie die All­er­gie-Vor­beu­gung aus­sieht

                              Kind putz sich die Nase
                              ©
                              GettyImages

                              Eine All­er­gie ist eine Über­emp­find­lich­keits­re­ak­ti­on des Kör­pers auf be­stimm­te Stof­fe (All­er­ge­ne). 10 bis 20 % al­ler Kin­der sind von ei­ner All­er­gie be­trof­fen. Ein­zel­kin­der er­kran­ken häu­fi­ger an All­er­gi­en als Kin­der, die mit Ge­schwis­tern auf­wach­sen oder im ers­ten Le­bens­jahr eine Kin­der­krip­pe be­su­chen.

                              Grund da­für scheint zu sein, dass häu­fi­ge, ein­fa­che In­fek­te das Ri­si­ko für All­er­gi­en sen­ken. Auch Kin­der, die auf Bau­ern­hö­fen auf­wach­sen, ha­ben sel­te­ner all­er­gi­sche Er­kran­kun­gen. An­ders­her­um: Weil die Haus­hal­te im­mer keim­frei­er wer­den, kom­men Kin­der sel­te­ner mit Krank­heits­er­re­gern in Kon­takt, das kind­li­che Im­mun­sys­tem wird nicht ge­nü­gend trai­niert und ist an­fäl­lig für Fehl­re­ak­tio­nen. Da­ge­gen schei­nen Schad­stof­fe in der Stadt­luft All­er­gi­en doch nicht we­sent­lich zu be­güns­ti­gen, wie Un­ter­su­chun­gen zei­gen konn­ten.

                              Die An­la­ge zur All­er­gie (At­o­pie) wird oft in der Fa­mi­lie wei­ter­ge­ge­ben. Lei­den oder lit­ten Sie selbst oder je­mand aus Ih­rer Ver­wandt­schaft an Heu­schnup­fenNeu­ro­der­mi­tisall­er­gi­scher Bin­de­haut­ent­zün­dung oder be­stimm­ten Nah­rungs­mit­tel­all­er­gi­en bzw. Un­ver­träg­lich­kei­ten von Le­bens­mit­tel­be­stand­tei­len (wie Lak­to­se-In­to­le­ranz, Fruk­to­se-Mal­ab­sorp­ti­on oder Zölia­kie) müs­sen Sie von ei­nem er­höh­ten All­er­gie-Ri­si­ko für Ihr Kind aus­ge­hen. Be­rück­sich­tigt wer­den da­bei auch All­er­gi­en, die sich nach der Kind­heit „aus­ge­wach­sen“ ha­ben. Sind bei­de El­tern All­er­gi­ker, be­trägt das Ri­si­ko für das Kind min­des­tens 50%, eben­falls eine Über­emp­find­lich­keit zu ent­wi­ckeln. Bei ei­nem El­tern­teil ist dies im­mer­hin noch 35%. 

                              Die all­er­gie­aus­lö­sen­den Stof­fe sind meist Le­bens­mit­tel (Mehl, Kuh­milch und Hüh­ner­ei­weiss, Erd­nuss­öl in Haut­pfle­ge­pro­duk­ten), Schad­stof­fe (Au­to­ab­ga­se), Che­mi­ka­li­en (Kos­me­ti­ka, Pflan­zen­schutz­mit­tel, Me­di­ka­men­te wie z.B. häu­fig Pe­ni­zil­lin, Zu­satz­stof­fe in Le­bens­mit­teln), Blü­ten­pol­len, In­sek­ten­gif­te, Tier­haut und –haa­re und Spo­ren von Schim­mel­pil­zen. Kin­der re­agie­ren meist mit Haut- oder Atem­wegs­sym­pto­men. Das äus­sert sich in Ek­ze­men (Haut­aus­schlä­gen), Neu­ro­der­mi­tisHeu­schnup­fen und Bron­chi­al­asth­ma (Lun­gen­asth­ma).

                              Durch vor­beu­gen­de Mass­nah­men wie z.B. hy­po­all­er­ge­ne Ein­rich­tung der Woh­nung, rauch­freie Um­ge­bung oder eine Still­zeit von min­des­tens 6 Mo­na­ten, kann er­wie­se­ner­mas­sen die Hälf­te al­ler All­er­gi­en in den ers­ten drei bis fünf Le­bens­jah­ren ver­mie­den wer­den. Soll­ten Sie bei Ih­rem Kind An­zei­chen für eine All­er­gie ent­de­cken, wie z.B. Milch­schorf, Aus­schlag oder Ver­dau­ungs­pro­ble­me, be­rich­ten Sie das am bes­ten bei der nächs­ten Vor­sor­ge­un­ter­su­chung. Dann kann Ihr Kin­der­arzt, Ihre Kin­der­ärz­tin be­stimm­te Tests durch­füh­ren, um das ver­ant­wort­li­che All­er­gen her­aus­zu­fin­den. Nun heisst es, den ge­fähr­li­chen Stoff so­weit wie mög­lich zu ver­mei­den. Oft hel­fen Kli­ma­ku­ren oder ho­möo­pa­thi­sche Mit­tel. Me­di­ka­men­te wie An­ti­hist­ami­ni­ka und Kor­ti­son (Cor­ti­cos­te­roi­de) wer­den im aku­ten Schub ein­ge­setzt. Ist nur die Haut be­trof­fen, lin­dern spe­zi­el­le rück­fet­ten­de Bä­der und Sal­ben den Juck­reiz. 

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Wenn bei­de El­tern All­er­gi­ker sind, ist die Wahr­schein­lich­keit im­mer­hin 50 bis so­gar 60%, dass das Kind eben­falls eine All­er­gie ent­wi­ckelt. Ist nur ein El­tern­teil All­er­gi­ker, ist dies im­mer­hin noch 35%. Durch all­ge­mei­ne Vor­sor­ge­mass­nah­men kann das All­er­gie­ri­si­ko für Kin­der ver­rin­gert wer­den. Si­cher …
                              Ba­bys kön­nen in den ers­ten Mo­na­ten eine All­er­gie ge­gen Milch­ei­weiss ent­wi­ckeln. Oft ist dies der Auf­takt für wei­te­re All­er­gi­en wie Neu­ro­der­mi­tis oder Asth­ma. El­tern soll­ten zur Vor­beu­gung aber nicht auf So­ja­pro­duk­te aus­wei­chen. So­ja­milch ist näm­lich für Säug­lin­ge im ers­ten Le­bens­jahr kei­ne …

                              Aus der For­schung


                              kurz&bündigkurz&bündig
                              12/25/2021
                              Frau mit Asthma-Inhalator

                              All­er­gie schützt ein we­nig vor Co­ro­na

                              Die For­schung zu Sars-CoV-2 bie­tet im­mer wie­der Über­ra­schun­gen: Men­schen mit all­er­gi­schen Er­kran­kun­gen wie Heu­schnup­fen…
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              11/19/2021
                              Gemüse, Früchte, Nüsse und Hülsenfrüchte

                              Ve­ga­ne All­er­gi­en

                              Hoch­ver­ar­bei­te­te Pro­duk­te sol­len Ve­ga­nern als Flei­scher­satz, Kä­se­al­ter­na­ti­ve, Pasta­va­ri­an­te und Eier-Op­ti­on die­nen. …
                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/21/2016
                              Baby nuckelt am Daumen

                              Dau­men­lut­schen und Nä­gel­beis­sen

                              Schon im Ute­rus ste­cken die Fe­ten den Dau­men in den Mund. Doch je äl­ter die Kin­der sind, des­to be­un­ru­hig­ter sind die …
                              Letzte Aktualisierung: 23.01.2020, BH

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                              Ak­tu­el­les

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                              9/18/2023
                              Kind mit Smartphone

                              Lan­ge Bild­schirm­zeit im 1. Le­bens­jahr kann Ent­wick­lung stö­ren

                              In ei­ner ak­tu­el­len Stu­die wur­de fest­ge­stellt, dass Kin­der, die im ers­ten Le­bens­jahr viel Zeit vor Bild­schir­men …

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