6 Tipps für einen ruhigen Kinderschlaf

Wie Sie Ihrem Kind zu einem erholsamen Schlaf verhelfen können.

Guter Schlaf ist eine Wohltat für Körper und Geist und für Kinder besonders wichtig. Einerseits, weil sie die Erlebnisse und Eindrücke des Tages im Schlaf verarbeiten, andererseits, weil Sie die Erholung dringend brauchen.

1. Sicherheit am Tag hilft auch in der Nacht


Kleinkinder haben ein starkes Bedürfnis nach Nähe. Auch wenn sie zunehmend selbstständiger werden, brauchen immer sie die Sicherheit der Eltern. Wenn Ihr Kind die Erfahrung macht, dass Sie in der Nähe sind, auch wenn es Neues entdeckt, wird es Selbstvertrauen gewinnen.

Macht Ihr Kind diese Erfahrung tagsüber, fühlt es sich möglicherweise auch in der Nacht nicht verlassen und es gelingt ihm, selbstständig wieder einzuschlafen.

2. Ausgepowerte Kinder schlafen besser


Viel Bewegung - am besten an der frischen Luft - sorgt für einen angenehmen Erschöpfungszustand. Auch wenn der Bewegungsdrang nicht bei jedem Kind gleich gross ist, es muss ihn ausleben können. Und zwar auch dann, wenn es draussen kalt ist, regnet oder schneit!

Aber nicht nur die körperliche Bewegung macht müde, auch Spielen und Denken benötigt viel Energie. Ein Kind, das genügend Möglichkeiten dazu hat, ist abends zufrieden und müde und hat damit beste Voraussetzungen, gut zu schlafen.

3. Rituale helfen beim Zubettgehen


Kindern fällt es oft schwer, von der aufregenden Welt des Tages Abschied zu nehmen. Ein Abend- oder Einschlafritual hilft ihm, zur Ruhe zu kommen. Durch immer wiederkehrende Abläufe erfährt das Kind ausserdem Sicherheit und Geborgenheit. Beliebte und bewährte Abendrituale sind zum Beispiel das Erzählen einer Geschichte oder wenn Sie mit Ihrem Kind zusammen singen.

4. Ein vertrauter Schlafplatz


Kinder schlafen besser ein und durch, wenn sie einen gewohnten Schlafplatz haben, an dem sie sich geborgen fühlen. Ob dies nun im eignen Bett oder im Familienbett ist, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass sich das Kind und die ganze Familie wohlfühlen und zu ihrem Schlaf kommt.

5. Wenn Monster den Schlaf stören


Ab etwa zwei Jahren entwickeln Kinder eine ungeheure Vorstellungskraft, es beginnt die sogenannte magische Phase. Während dieser Zeit sind die Grenzen zwischen Realität und Fantasie für ein Kind fliessend. Was es sich vorstellt, ist Wirklichkeit. Somit können Monster, Hexen, Gespenster und Zauberer nachts im Schrank, unter dem Bett oder hinter dem Vorhang sitzen. Nehmen Sie Ihr Kind mit seinen Ängsten ernst und schauen Sie überall nach, wo ihr Kind eine furchterregende Figur vermutet. Reicht dies nicht, hilft vielleicht ein Anti-Monster-Spray (Wasser in einer Sprühflasche) oder ein Monsterbekämpfungspulver (etwas Mehl), das Sie vor der Zimmertüre verstreuen.

6. Angst- und Albträume vermeiden


Bezogen auf ihre Gesamtschlafzeit träumen Kinder deutlich mehr als Erwachsene. In den Träumen werden die Erlebnisse des Tages verarbeitet und oft wird auch Erschreckendes, Bedrückendes oder Unverstandenes vom Tag in den Träumen "lebendig". Dies gilt besonders auch für das, was über das Kind über elektronische Geräte konsumiert. Es wird empfohlen, dass Kinder erst ab dem Alter von drei Jahren Fernsehen oder andere elektronische Medien nutzen.

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