Schlaf im Kleinkind- und Kindergartenalter

Jedes Kind hat seine eigenen Schlafbedürfnisse und selbst wenn es eigentlich immer gut geschlafen hat, kann sich dies plötzlich ändern.

Kind schläft

Wie schläft ein Kind gut und genug?


Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt grosse und kleine Schläfer: Solche, die sich rasch erholen und andere, die eine lange Schlafphase brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen.

Während Babys über den Tag verteilt mehrmals schlafen, reduzieret sich die Schlafenszeiten beim Kleinkind tagsüber auf einen Mittagsschlaf. Meist nimmt dann die Dauer des Nachtschlafs zu, dies muss aber nicht für alle Kinder gelten.

Der Übergang von Schlafen und Wachsein verläuft beim Kleinkind nicht mehr ganz so nahtlos wie beim Baby. Es braucht nun etwas mehr Zeit, um sich aufs Schlafengehen vorzubereiten.

Einschlaf-, Durchschlaf- und Aufwachstörungen


Einschlafstörungen sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die Kinder trotz regelmässiger Schlafenszeiten und Abendritualen nicht oder nur schwer einschlafen.

Bei Durchschlafstörungen wachen die Kinder nachts immer wieder auf, häufig aufgrund von Albträumen. Unter Aufwachstörungen versteht man zum Beispiel Schlafwandeln und Nachtschreck.

Wenn Krankheiten den Schlaf stören


Chronische oder akute Erkrankungen können durchaus die Ursache von Schlafstörungen bei Kindern sein. Dazu gehören unter anderem:

Sind psychische Belastungen ein möglicher Grund für die Schlafstörung, kann die Zusammenarbeit mit einem Kinderpsychologen sinnvoll sein. Dies gilt vor allem für Depressionen, die auch bei Kindern auftreten können. Im Rahmen einer Familientherapie kann die emotionale Belastungen für das Kind abgebaut werden.

Medikamente spielen eher eine untergeordnete Rolle in der Behandlung kindlicher Schlafstörungen.

Häufige Fragen zum Thema

Bei ansonsten völlig gesunden Kindern ist nächtliches Zähneknirschen nicht selten - es tritt bei 4 bis 6 Prozent der Vorschulkinder auf. Zähneknirschen wird den verschiedenen Formen von Schlafstörungen im Kindesalter zugeordnet, wie etwa die rhythmischen Schaukelbewegungen bei Kleinkindern oder …
Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, wenn Ihr Baby während des Schlafes heftig strampelt. Dadurch werden seine Muskeln und auch seine grauen Zellen trainiert. Eltern sollten nicht bei jedem Strampeln oder kurzem Augenöffnen zum Bettchen laufen. Prof. Annette Karmiloff-Smith vom Institute of …
Von Durchschlafen spricht man, wenn ein Baby sechs Stunden am Stück schäft. Den Tag-Nacht-Rhyhtmus erkennen Babys aber frühestens mit drei Monaten. Trotz zahlreicher Empfehlungen und sogar Schlaftrainings gilt nach wie vor: Das Baby muss das Durchschlafen zuerst lernen. Man kann einem Baby das …
Letzte Aktualisierung: 11.02.2021, BH