Die 26. Woche Ihrer Schwangerschaft
Das zweite Drittel Ihrer Schwangerschaft neigt sich dem Ende zu, und Sie bringen wahrscheinlich um die sechs Kilogramm mehr auf die Waage. Ihr Baby beansprucht davon ein Kilo, den Rest verschlingen die Unterstützungssysteme des Fötus, Ihr wachsender Busen sowie die erhöhte Flüssigkeits- und Blutmenge im Körper. Machen Sie sich jedoch keine Sorgen, wenn Sie mehr oder weniger zugenommen haben!
- Kein Problem mit der Waage!
- Das kann in dieser Schwangerschaftswoche untersucht werden
- Blutdruck im Keller?
- Rückenlage vermeiden
- Aus der Forschung
- Signale aus der Gebärmutter
- Alkohol - nein Danke!
- Geburtstrends - was ist dran?
- Haben Sie schon einen Namen für Ihr Baby?
- Schwangerschafts-Kolumne
- Ihre Schwangerschaft in Zahlen
- So entwickelt sich Ihr Baby
- Hebammentipp: Schlaflosigkeit
Kein Problem mit der Waage!
Bei normalem Schwangerschaftsverlauf wächst das Ungeborene von etwa der Grösse eines Stecknadelkopfes auf eine Grösse von ca. 50 cm heran, aus dem Milligramm-Bereich zu einem siebenpfündigen Wonneproppen. Inzwischen haben Sie wahrscheinlich ca. 6 kg an Gewicht zugenommen. Keine Sorge, wenn es weniger oder mehr ist! Vor einigen Jahren galt die Devise "Auf keinen Fall weniger als 8 kg und mehr als 12 kg". Heute sieht man das alles lange nicht mehr so eng. Ihr Frauenarzt/ Ihre Frauenärztin oder Ihre Hebamme behalten das im Auge und informieren Sie, wenn die Gewichtsentwicklung besorgniserregend sein sollte. Aber wie viel darf das sein, wie viel ist "noch normal"?
Das kann in dieser Schwangerschaftswoche untersucht werden
Blutzucker
Zerstörerische Antikörper
Hepatitis-B-Virus (falls in SSW 6 bis 8 nicht gemacht)
Blutarmut (Hämoglobin)
Wachstum des Feten (Ultraschall)
Durchblutung der Plazenta (Ultraschall)
Blutdruck im Keller?
Schwindelanfälle sind nicht selten, aber Sie sollten sie mit Ihrem Arzt abklären. Grund könnte ein zu niedriger Blutdruck sein. Das vergrösserte Blutvolumen sackt schnell nach unten ab, besonders wenn Sie abrupt aufstehen oder sich plötzlich bewegen. Dann steht das Gehirn plötzlich mit weniger Sauerstoff da. Aber keine Sorge: Auf Ihr Baby haben kurze Schwindelanfälle keinen negativen Einfluss. Ihr Körper gleicht diesen kurzfristigen Schwindel immer zugunsten der Gebärmutterversorgung aus, so dass Ihr Baby gar nichts davon merkt.
Rückenlage vermeiden
Wichtig ist ab jetzt, dass Sie möglichst nicht auf dem Rücken schlafen. Je grösser das Kind wird, umso mehr drückt es auf die grosse Hohlvene, die Vena cava, was den Rückstrom des Blutes zu Ihrem Herzen behindert. Schwindel, Herzrasen, Luftnot und Übelkeit sind die Folge und werden als „Vena-Cava-Syndrom“ bezeichnet. Passiert das im Schlaf, würden Sie gewiss davon aufwachen. Am besten ist im letzten Drittel der Schwangerschaft die linke Seitenlage.
Aus der Forschung
Signale aus der Gebärmutter
Inzwischen sind Sie schon erfahren im Umgang mit den Kindsbewegungen. Und Sie haben gemerkt, dass Ihr Kind schon vor der Geburt auf das reagiert, was Sie gerade tun und fühlen. Jede Schwangere entwickelt schnell ein Gespür dafür, welche Bewegungen für ihr Kind normal oder eher untypisch sind. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl! Die Stärke und Häufigkeit der Kindsbewegungen sind für die Ärztin, den Arzt oder die Hebamme ein wichtiger Hinweis, wie es Ihrem Kind geht.
Alkohol - nein Danke!
In der Schwangerschaft wird aber nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die des ungeborenen Kindes gefährdet - bis hin zum sogenannten Fetalen Alkoholsyndrom. Auch steigt das Risiko einer Fehlgeburt um das Doppelte bis Vierfache. Zudem erschwert Alkohol bei der Schwangeren die Aufnahme und Verwertung vieler wichtiger Nährstoffe und Vitamine, vor allem wenn – wie häufig – die Alkoholaufnahme mit Rauchen verbunden ist. Gibt es eine Grenze, bis zu der Alkoholkonsum ungefährlich ist?
Geburtstrends - was ist dran?
Geburt – eine grosse Sache und schon lang kein Tabuthema mehr. Sondern immer mehr ein Gebiet, das mit den verschiedensten Trends aufwartet. Spätestens seit der Entbindung von Herzogin Kate durch „Hypnobirthing“ ist diese Methode in aller Munde. Zudem kommen immer mehr "Moden" wie beispielsweise die Lotusgeburt, die Alleingeburt oder die Kaisergeburt. Was steckt hinter diesen Trends und was ist davon zu halten?
Haben Sie schon einen Namen für Ihr Baby?
Der Vorname begleitet einen Menschen ein Leben lang. Deshalb ist es so wichtig den passenden Babynamen zu finden. Wählen Sie aus unserer Vornamen-Datenbank Ihren Favoriten - entdecken Sie über 13.000 Mädchen- und Jungennamen.
Schwangerschafts-Kolumne
Ihre Schwangerschaft in Zahlen
- 26. Woche nach dem 1. Tag der letzten Periode
- 25 Wochen + 0 - 6 Tage (Berechnung Hebamme/Arzt)
- 24. Woche nach der Befruchtung
- Kopfdurchmesser des Fetus: ca. 64-75 mm
- Gewicht des Fetus: ca. 900 g
- Länge des Fetus: ca. 33 cm
So entwickelt sich Ihr Baby
Hebammentipp: Schlaflosigkeit
Wie wäre es einmal mit einem Glas warmer Milch mit Honig, mit beruhigenden Kräutertees (Baldrian, Melisse, Hopfen), einem warmen Bad mit Melisse- oder Baldrianölzusatz oder Aromatherapie (Lavendel, Rosmarin, Geranien, Sandelholz)? Mit mehreren Kissen (Stillkissen sind wunderbar geeignet!) können Sie vielleicht eine bequemere Schlafposition finden. Wichtig bei der Entspannung ist allerdings, dass Sie schon jetzt möglichst nicht auf dem Rücken schlafen, das behindert den Rückstrom des Blutes zu Ihrem Herzen. Schwindel, Herzrasen, Luftnot und Übelkeit sind die Folge und werden als „Vena-Cava-Syndrom“ bezeichnet. Am besten ist im letzten Drittel der Schwangerschaft die linke Seitenlage.