Pro­ble­me im Wo­chen­bett

Die kräf­te­rau­ben­de Ge­burt hat mög­li­cher­wei­se Spu­ren hin­ter­las­sen und auch die Hor­mo­ne kön­nen da­für sor­gen, dass Sie eine Ge­fühl­sach­ter­bahn er­le­ben.

Mutter im Spital hält ihr Neugeborenes
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Schmer­zen und an­de­re kör­per­li­che Ein­schrän­kun­gen


Eine Ge­burt ist ein un­ge­heu­rer Kraft­akt und dass Sie da­nach Schmer­zen ha­ben ist nicht er­staun­lich. Aus­ser­dem könn­ten Ge­burts­ver­let­zun­gen ent­stan­den sein, die ab­hei­len müs­sen. 

Auch die Hor­mon­um­stel­lung nach der Ge­burt sorgt für die eine oder an­de­re Un­päss­lich­keit. Ge­ben Sie sich und Ih­rem Kör­per ge­ra­de im Wo­chen­bett die Zeit, sich zu er­ho­len.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Ein un­kom­pli­zier­ter Damm­schnitt oder Damm­riss ver­ur­sacht nor­ma­ler­wei­se nur we­ni­ge Tage Schmer­zen, da das Ge­we­be rasch heilt. Zu­sätz­lich ist es gut, wenn Sie durch Ka­mil­len­sitz­bä­der oder Ein­cre­men mit Ka­mil­len- oder Ca­len­du­la-Sal­be (gibt es in der Apo­the­ke) oder ei­ner an­de­ren Wund­sal­be den …
Vie­le Ge­burts­hel­fer und -hel­fe­rin­nen ra­ten si­cher­heits­hal­ber dazu, sich Zeit zu las­sen mit dem ers­ten Ge­schlechts­ver­kehr nach der Ge­burt. Min­des­tens 5 Wo­chen wer­den emp­foh­len. Da­bei spielt der Damm­schnitt eine nur ge­rin­ge Rol­le, denn er soll­te nach we­ni­gen Ta­gen ver­heilt sein. Aber die …

Emo­tio­na­le Schwie­rig­kei­ten


Mut­ter sein ist nicht im­mer ein­fach und die Um­stel­lung nach der Ge­burt des ers­ten Kin­des rie­sig. Ab jetzt sind Sie für Ihr Kind ver­ant­wort­lich, Tag und Nacht. Häu­fig be­kom­men Sie dann noch zu we­nig Schlaf und stel­len Ihre ei­ge­nen Be­dürf­nis­se in den Hin­ter­grund, ob­wohl Ih­nen ein we­nig Zeit für sich gut tun wür­de.

Die hor­mo­nel­le Um­stel­lung nach der Ge­burt kann Ih­nen eben­falls in­so­fern ei­nen Streich spie­len, dass der Ba­by­him­mel nicht im­mer vol­ler Gei­gen hängt und Sie sich wun­dern, war­um Sie nicht im­mer ein­fach nur über­glück­lich sind, ob­wohl Sie ein ge­sun­des Kind im Arm hal­ten.

Wenn Sie sich die Ge­burt Ih­res Kin­des ganz an­ders vor­ge­stellt und Ihre Hoff­nun­gen und Er­war­tun­gen nicht er­füllt wur­den, kann dies nicht nur Sie sel­ber, son­dern auch die Be­zie­hung zu Ih­rem Kind be­las­ten.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Vie­le Frau­en sind nach ei­nem be­las­ten­den Ge­burts­er­eig­nis ein­fach mal froh, dass es letzt­end­lich "gut­ge­gan­gen" ist. Auch das Neu­ge­bo­re­ne, das Stil­len und alle an­de­ren zu­sätz­li­chen Ver­än­de­run­gen, die ein Baby mit sich bringt, be­wir­ken, dass Frau­en in den ers­ten Wo­chen sehr stark be­schäf­tigt sind. …
Jede Frau steht an ei­nem an­de­ren Ent­wick­lungs­punkt und emp­fin­det Din­ge ver­schie­den. Was für die eine eine her­be Ent­täu­schung ist, ist für eine an­de­re nicht so schlimm. Oder sie merkt erst Jah­re spä­ter, dass sie doch noch mehr dar­an nagt, als sie sich ein­ge­ste­hen woll­te. Es liegt an je­der Frau …

Postpar­ta­le psy­chi­sche Er­kran­kun­gen


In der Schweiz er­kran­ken 15% oder 13'000 Frau­en pro Jahr an ei­ner postpar­ta­len De­pres­si­on oder Psy­cho­se. Im Fall ei­ner De­pres­si­on kom­men zur Er­schöp­fung di­ver­se Sym­pto­me wie zum Bei­spiel An­triebs­lo­sig­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Angst oder Ap­pe­tit­lo­sig­keit dazu.

Sich als Mut­ter ein­zu­ge­ste­hen, dass et­was nicht stimmt und die Sym­pto­me den nor­ma­len Ba­by­blues deut­lich über­stei­gen, ist nicht ein­fach. Vie­le Müt­ter trau­en sich nicht, sich je­man­dem an­zu­ver­trau­en und schä­men sich für Ihr Un­ver­mö­gen, eine glück­li­che Mut­ter zu sein.

Die postpar­ta­le Psy­cho­se tritt bei ei­ner bis drei von 1000 Frau­en auf und ist eine ernst­haf­te Krank­heit, die so­wohl die Mut­ter als auch das Baby ge­fähr­den kann. An­ders als bei der postpar­ta­len De­pres­si­on sind bei der Psy­cho­se ex­tre­me Stim­mungs­schwan­kun­gen, mo­to­ri­sche Un­ru­he und Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen ty­pisch.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Ja, auch frisch­ge­ba­cke­ne Vä­ter kön­nen be­trof­fen sein. Die De­pres­si­on tritt je­doch oft nicht un­mit­tel­bar nach der Ge­burt auf, son­dern erst nach 3 bis 6 Mo­na­ten. Das Ri­si­ko, zu er­kran­ken, ist dann am gröss­ten, wenn die Part­ne­rin an ei­ner postpar­ta­len De­pres­si­on lei­det. Eben­falls be­trof­fen sind …

Aus der For­schung


Letzte Aktualisierung: 07.10.2021, KM

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