Der Milch­spen­de­re­flex

Baby trinkt an Brust
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Durch je­des Stil­len, ei­gent­lich so­gar durch jede Haut­sti­mu­la­ti­on beim Sau­gen des Kin­des an der Brust, wird au­to­ma­tisch Ihre Milch­pro­duk­ti­on (der Milch­fluss) durch den Milch­spen­de­re­flex an­ge­regt. Sie emp­fin­den den Milch­spen­de­re­flex als war­mes, pri­ckeln­des Ge­fühl un­mit­tel­bar vor Ein­set­zen des Milch­flus­ses. Dies hat nichts zu tun mit dem so­ge­nann­ten An­saug­schmerz, den vie­le Frau­en in den ers­ten Still­wo­chen er­le­ben.

Bei man­chen Frau­en setzt die­ser Re­flex schon ein, wenn sie ein hung­ri­ges Baby wei­nen hö­ren, bei be­stimm­ten Ge­rü­chen, beim An­blick ei­nes Kin­des oder beim Ge­dan­ken an ihr ei­ge­nes Kind. Dies kann man sich zu­nut­ze ma­chen beim Ab­pum­pen, wenn das Baby nicht da ist, aber den­noch Milch flies­sen soll.

Die Ner­ven­enden im War­zen­hof sen­den eine Bot­schaft an den Hy­po­tha­la­mus im Zwi­schen­hirn, der wie­der­um die Hy­po­phy­se (Hirn­an­hang­drü­se) auf­for­dert, das Hor­mon Pro­lak­tin aus­zu­schüt­ten. Die gleich­zei­ti­ge Aus­schüt­tung des Hor­mons Oxy­to­zin führt dazu, dass sich die Mus­kel­zel­len der Milch­bläs­chen zu­sam­men­zie­hen und die Milch durch die Milch­gän­ge flies­sen las­sen.

Letzte Aktualisierung: 26.11.2019, BH

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