Hö­ren Sie auf zu rau­chen...

Frau zerbricht eine Zigarette
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  • Bit­ten Sie Ih­ren Part­ner, aber auch Freun­de und Be­kann­te, in Ih­rer Ge­gen­wart nicht zu rau­chen.

  • Er­zäh­len Sie Ih­ren Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen, Freun­den, Be­kann­ten und Kol­le­gen, dass Sie nicht mehr rau­chen wol­len. Als Schwan­ge­re kön­nen Sie da­mit be­son­ders viel Un­ter­stüt­zung er­zeu­gen – und es wer­den Ih­nen kei­ne Zi­ga­ret­ten mehr an­ge­bo­ten.

  • Mei­den Sie Lo­ka­le bzw. Clubs, in de­nen noch im­mer ge­raucht wer­den darf.

  • Be­loh­nen Sie sich: Für ein paar ge­spar­te Zi­ga­ret­ten­pa­ckun­gen kön­nen Sie schon eine hüb­sche Klei­nig­keit für Ihr Baby kau­fen. Oder et­was Net­tes für sich selbst, ein Aro­ma­öl zur Ent­span­nung, eine Bo­dylo­tion...

  • Falls Sie nicht so­fort auf­hö­ren kön­nen, pla­nen Sie eine – mög­lichst kur­ze – Über­gangs­pha­se ein: Kau­fen Sie nur im­mer eine ein­zel­ne Schach­tel Zi­ga­ret­ten. Rau­chen Sie jede Zi­ga­ret­te nur zur Hälf­te. Zö­gern Sie jede ein­zel­ne Zi­ga­ret­te noch ein­mal um 5 Mi­nu­ten hin­aus. Fin­den Sie her­aus, wel­che drei Zi­ga­ret­ten täg­lich Ih­nen am wich­tigs­ten sind (Nach dem Es­sen? Beim Te­le­fo­nie­ren? Beim Fern­se­hen?) und hö­ren Sie mit ge­nau die­sen Zi­ga­ret­ten auf.

  • Le­gen Sie sich Ab­len­kun­gen zu­recht, z.B. ei­nen Obst­tel­ler, Kau­gum­mi, Frucht­saft, eine Ka­rot­te. 

  • Mit Ni­ko­tin­pflas­ter, Ni­ko­tin­spray oder spe­zi­el­len Kau­gum­mis kann der Ent­zugs­stress zu­min­dest über eine kur­ze Zeit auch in der Schwan­ger­schaft ge­mil­dert wer­den. Eine bri­ti­sche Stu­die fand her­aus, dass Müt­ter, de­nen zum Ent­zug Ni­ko­tin­pflas­ter ge­ge­ben wur­den, deut­lich schwe­re­re Ba­bys be­ka­men als Frau­en, die un­wis­sent­lich ein un­wirk­sa­mes (sog. Pla­ce­bo-) Pflas­ter tru­gen und wahr­schein­lich wei­ter rauch­ten. Auch das "Damp­fen" mit E-Zi­ga­ret­ten ist für das Un­ge­bo­re­ne kei­nes­falls un­schäd­lich.

  • Auch Aku­punk­tur kann er­folg­reich zur Rauch­ent­wöh­nung ein­ge­setzt wer­den. Adres­sen fin­den Sie in der swiss­mom-Link­samm­lung.

  • Ho­len Sie sich pro­fes­sio­nel­len Rat und Un­ter­stüt­zung: Die Schwei­zer Krebs­for­schung www.swis­scan­cer.ch, die kan­to­na­len Fach­stel­len, die Ar­beits­ge­mein­schaft Ta­bak­prä­ven­ti­on Schweiz – AT www.at-schweiz.ch so­wie Ihr Apo­the­ker/-in ha­ben spe­zi­el­le In­for­ma­tio­nen und ein „Rau­cher­te­le­fon“ (0848 88 77 88) ein­ge­rich­tet.

  • Die Lun­gen­li­ga www.lung.ch hat sich eben­falls zum Ziel ge­setzt, eine mög­lichst rauch­freie Um­ge­bung zu schaf­fen.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Ver­tret­bar ist ei­gent­lich nur, wenn Sie in der Schwan­ger­schaft gar nicht mehr rau­chen. Die bis­he­ri­gen Un­ter­su­chun­gen wur­den al­ler­dings mit Rau­che­rin­nen durch­ge­führt, die an­ga­ben, mehr als 5 Zi­ga­ret­ten pro Tag ge­raucht zu ha­ben. Ab die­ser An­zahl war je­den­falls schon eine ver­rin­ger­tes Ge­burts­ge­wicht …

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Frau zerbricht eine Zigarette

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Letzte Aktualisierung: 03.08.2020, BH

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