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                              Ba­by­ak­ne (Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne)

                              Ur­sa­chen, Sym­­p­to­­me und Be­han­d­­lung die­ses häu­fi­gen Haut­aus­schlags bei Neu­ge­bo­re­nen Ba­bys.

                              Baby mit Ausschlag im Gesicht
                              ©
                              Fotolia

                              Man­che Neu­ge­bo­re­ne be­kom­men ei­ni­ge Tage oder Wo­chen nach der Ge­burt Pi­ckel an Wan­gen, Kinn und Stirn, rot mit ei­nem klei­nen gel­ben Fleck in der Mit­te. Oft brei­ten sich die Bi­beli all­mäh­lich kör­per­ab­wärts aus. Bei man­chen Kin­dern ist die Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne so aus­ge­prägt, dass sie aus­se­hen wie klei­ne Streu­sel­ku­chen. Die Haut­ver­än­de­run­gen ver­ur­sa­chen je­doch we­der Schmer­zen noch Juck­reiz. Bei Kna­ben tritt die­ser Aus­schlag et­was häu­fi­ger auf.

                              Müt­ter­li­che Hor­mo­ne be­ein­flus­sen die Ba­by­haut


                              Bei der Ba­by­ak­ne oder Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne (Acne ne­o­na­torum) han­delt es sich um ei­nen ganz na­tür­li­chen Vor­gang, der nichts mit man­geln­der Hy­gie­ne oder fal­scher Er­näh­rung zu tun hat. Da­hin­ter steckt die stark er­höh­te Hor­mon­pro­duk­ti­on – vor al­lem von männ­li­chen Ge­schlechts­hor­mo­nen – in den letz­ten drei Mo­na­ten der Schwan­ger­schaft. Die­se Hor­mo­ne för­dern beim Baby die Ent­wick­lung der Lun­ge und des Im­mun­sys­tems, ver­stop­fen al­ler­dings auch die Talg­drü­sen. Ne­ben der Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne wird auch der Kopf­gneis wird so an­ge­regt.

                              Eine wei­te­re, aber we­ni­ger star­ke Ur­sa­che ist die Ein­nah­me ge­wis­ser Me­di­ka­men­te wäh­rend Schwan­ger­schaft und Still­zeit.

                              • Die Ein­nah­me von Kor­ti­son kann zur Sti­mu­la­ti­on der Lun­gen­rei­fung bei Ge­fahr ei­ner Früh­ge­burt, bei ent­zünd­li­chen Darm­er­kran­kun­gen oder Au­to­im­mun­erkran­kun­gen not­wen­dig sein.

                              • Jod­ta­blet­ten wer­den bei Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen ver­ord­net.

                              • Li­thi­um­prä­pa­ra­te sind bei Psy­cho­sen ein häu­fig ver­wen­de­tes Me­di­ka­ment.

                              Von der Ba­by­ak­ne un­ter­schie­den wer­den die so­ge­nann­ten Mi­li­en (Haut­griess): Die weiss-gelb­li­chen Pi­ckel­chen tre­ten ziem­lich be­grenzt um Nase und Au­gen auf. Sie sind eben­falls hor­mo­nell be­dingt und ver­schwin­den ohne Be­hand­lung von selbst.

                              Wann tritt die Ba­by­ak­ne auf?


                              Die Ba­by­ak­ne tritt meis­tens zwi­schen dem zehn­ten und 14. Le­bens­tag so­wie beim ers­ten Wachs­tums­schub zwi­schen der vier­ten bis sechs­ten Le­bens­wo­che auf. In die­ser Zeit stellt sich der Hor­mon­haus­halt des Kin­des auf die neue Si­tua­ti­on um und das Ver­dau­ungs­sys­tem ent­wi­ckelt sich. Im Darm wer­den zum Bei­spiel ver­schie­de­ne Bak­te­ri­en ge­bil­det, die un­ter an­de­rem da­für sor­gen, dass über­schüs­si­ge Hor­mo­ne über die Haut aus­ge­schie­den wer­den.

                              Zwei gute Nach­rich­ten: Nar­ben hin­ter­lässt die Ba­by­ak­ne glück­li­cher­wei­se nicht. Und wenn Ihr Kind eine Ba­by­ak­ne hat, be­deu­tet das nicht, dass es auch in der Pu­ber­tät un­ter Pi­ckeln zu lei­den ha­ben wird. Das eine hat mit dem an­de­ren nichts zu tun!

                              Die Be­hand­lung von Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne


                              Ha­ben Sie Ge­duld, denn die Pi­ckel­chen ver­schwin­den meis­tens von al­lei­ne in­ner­halb von zwei, drei Mo­na­ten wie­der. Auf kei­nen Fall soll­ten Sie der Ver­su­chung nach­ge­ben, die Bi­beli aus­zu­drü­cken. Das tut Ih­rem Baby weh und kann zu schwe­ren Ent­zün­dun­gen füh­ren. Kor­ti­son­hal­ti­ge Sal­ben sind nicht an­ge­bracht, und An­ti­bio­ti­ka nur, wenn eine bak­te­ri­el­le In­fek­ti­on nach dem Auf­krat­zen der Haut­ver­än­de­run­gen ent­stan­den ist. 

                              Wich­tig ist es, die Ge­sichts­haut mög­lichst tro­cken zu hal­ten, wi­schen Sie also Milch­res­te oder Spei­chel mit ei­nem was­ser­ge­tränk­ten Tuch sanft ab. Die Fin­ger­nä­gel soll­ten mög­lichst kurz ge­schnit­ten sein, da­mit Ihr Baby die Pi­ckel­chen nicht auf­krat­zen kann. Hit­ze, Schweiss und fett­hal­ti­ge Cremes kön­nen den Aus­schlag ver­stär­ken.

                              Bei den Ba­by­pfle­ge­pro­duk­ten ver­zich­ten Sie am bes­ten auf par­fü­mier­te und mit dem In­halts­stoff "Pa­ra­finum" ver­se­he­ne Pfle­ge­pro­duk­te. Was­ser und Rin­gel­blu­men­sal­be oder auch rei­nes, na­ti­ves Oli­ven­öl eig­nen sich jetzt am bes­ten. Sie kön­nen die Pi­ckel auch mit Mut­ter­milch be­tup­fen, denn sie hat an­ti­bak­te­ri­el­le und ent­zün­dungs­hem­men­de Ei­gen­schaf­ten. Auf kei­nen Fall darf mit Akne-Mit­tel ge­rei­nigt und ge­pflegt wer­den, die­se sind für die Ba­by­haut viel zu ag­gres­siv.

                              Die Säug­lings­ak­ne


                              Pi­ckel­chen, die erst nach dem drit­ten Le­bens­mo­nat auf­tau­chen,  kön­nen auf eine Säug­lings­ak­ne hin­deu­ten. Sie kann stark ju­cken und muss mög­li­cher­wei­se mit ent­zün­dungs­hem­men­den Mit­teln be­han­delt wer­den. Die­se Form der Akne kann erb­lich be­dingt sein, wes­halb hier eine er­höh­te Wahr­schein­lich­keit für Akne in der Pu­ber­tät be­steht. Spre­chen Sie mit Ih­rer Kin­der­ärz­tin dar­über.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Die Sym­pto­me bei Ih­rer Toch­ter se­hen ty­pisch nach ei­ner Neu­ge­bo­re­nen­ak­ne (Ba­by­ak­ne) aus. Neu­ro­der­mi­tis macht sich nicht durch Ei­ter­pi­ckel­chen, son­dern durch ge­rö­te­te, schup­pen­de Haut be­merk­bar und wäre auch nicht nur auf das Ge­sicht und den Hals be­schränkt. Im Zwei­fels­fal­le soll­ten Sie aber die …
                              Letzte Aktualisierung: 28.02.2022, BH

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