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                              Spielen in den ersten 6 Monaten

                              Baby greift nach einem Ring
                              ©
                              GettyImages

                              Schon in den ersten Lebensmonaten trägt eine anregende Umgebung dazu bei, dass das Baby seine Sinne gebrauchen und entwickeln kann.

                              Mit den Augen


                              Hängen Sie Mobiles mit einfachen Formen und kräftigen Farben über das Bettchen und eine Figurenkette über den Kinderwagen oder befestigen Sie daran einen bunten Luftballon. Neugeborene sehen noch nicht besonders gut, deshalb sollten diese Dinge in den ersten Wochen nahe genug hängen, damit es die Bewegung wahrnehmen kann. Bereits mit drei Monaten beginnen sie, Gegenstände zu fixieren und mit den Augen zu verfolgen und versuchen auch bald, danach zu greifen. Alles, was sich bewegt, fesselt die Aufmerksamkeit der Kleinen; draussen können das auch sehr gut die Blätter eines Baumes sein, unter dem der Kinderwagen steht.

                              Mit den Ohren


                              Der Hörsinn ist bei der Geburt am besten ausgeprägt und die Babys lieben Spielzeug, das angenehme Geräusche macht, je komplexer die Töne sind, desto besser. Eine Spieluhr ist deswegen schon von Anfang an willkommen im Babybettchen. Auch ein Mobile mit Glöckchen ist eine schöne Abwechslung. Sobald das Baby greifen und einen Gegenstand halten kann, ist eine Rassel, eine weiche Stoffpuppe mit klingendem Innenleben und alles, was beim Berühren leise Töne macht, das geeignete Spielzeug. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Ihr Kind alle Gegenstände gefahrlos in den Mund nehmen kann und sich keine Teile lösen können.

                              Mit den Händen


                              Den Tastsinn Ihres Babys können Sie fördern, indem Sie ihm z.B. Säckchen aus verschiedene Materialien nähen und die mit den unterschiedlichsten Dingen füllen: ganz weich mit Schaumstoff oder Watte, mit Holzkugeln, Bohnenkernen, Knöpfen, Reis oder knisterndem Plastik. Ganz wichtig ist aber, dass keine scharfen Kanten das Baby verletzen können und die Säckchen sehr gut verschlossen sind, damit sich das Kleine nicht am Inhalt verschlucken kann. Im zweiten Lebenshalbjahr können Sie Ihrem Baby Gegenstände mit den verschiedensten Oberflächen in die Hand geben.

                              Viel Bewegung


                              Der Gleichgewichtssinn spielt bei der Entwicklung des Kindes eine grosse Rolle, er sollte aktiv gefördert und trainiert werden. Bewegen Sie Ihr Baby, indem Sie mit ihm auf dem Arm durchs Zimmer tanzen, es schaukeln, sich im Kreis drehen oder Drehstuhl fahren oder es in einer Hängematte oder einem grossen Tuch wiegen.

                              Achten Sie auch auf viel Bewegungsfreiheit für Ihr Kind. In engen Kinderwagen, Babytragetaschen oder Autositzen ist es für Babys oft unmöglich, ausgiebig zu strampeln, sich umzudrehen oder aufzurichten. Nach Meinung von Fachleuten bewegen sich schon die Kleinsten viel zu wenig und können ihre Koordinationsfähigkeit nicht ausreichend trainieren. Lassen Sie Ihr Kind deshalb so oft wie möglich auf einer Krabbeldecke oder im Laufstall üben, sich zu drehen, hochzuziehen und festzuhalten.

                              Letzte Aktualisierung: 13.03.2023, AG