Wie kann man mit Ul­tra­schall das Ge­wicht des Kin­des fest­stel­len?

Das fe­ta­le Ge­wicht kann nicht di­rekt ge­mes­sen wer­den, son­dern muss nach un­ter­schied­li­chen Me­tho­den und Mass­ta­bel­len aus ein­zel­nen Ul­tra­schall­mess­wer­ten ge­schätzt wer­den. So kann man je nach Me­tho­de den Kopf­durch­mes­ser (BIP oder BPD) und den mitt­le­ren Bauch­um­fang (AU), den BIP und den Brust­korb-Quer­durch­mes­ser (THQ oder ADT), den mitt­le­ren Bauch­um­fang und die Län­ge des Ober­schen­kel­kno­chens (FL oder Fe) oder den Kopf­durch­mes­ser und den mitt­le­ren Bauch­um­fang und die Län­ge des Ober­schen­kel­kno­chens bei der Be­rech­nung be­rück­sich­ti­gen.

Die Ge­wichts­schät­zung ist mit ei­ner noch nor­ma­len Ab­wei­chung von bis zu 20 % nach oben oder un­ten re­la­tiv un­ge­nau. Das heisst, wenn das Ge­wicht auf 2000 g ge­schätzt wird, kann das Kind zwi­schen 1600 und 2400 g schwer sein. Klei­ne Kin­der wer­den bei der Ge­wichts­schät­zung häu­fig über- und grös­se­re un­ter­schätzt. We­gen die­ser re­la­ti­ven Un­ge­nau­ig­keit soll­te man die vor­ge­burt­li­che Ent­wick­lung des Kin­des bes­ser über die ein­zel­nen, oben ge­nann­ten Mess­wer­te be­ur­tei­len.

Letzte Aktualisierung: 28.10.2019, BH

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