Sport und Stil­len: Wird die Milch sau­er?

Das Ge­rücht, beim Sport wür­de die Brust­milch "sau­er", ge­hört de­fi­ni­tiv in den Be­reich der Am­men­mär­chen!

Aus­rei­chen­de Be­we­gung ist in al­len Le­bens­pha­sen wich­tig. Des­halb wird auch stil­len­den Frau­en emp­foh­len, kör­per­lich ak­tiv zu sein und sich – je nach per­sön­li­cher Ver­fas­sung – mit mo­de­ra­ter In­ten­si­tät zu be­we­gen. Das Netz­werks "Ge­sund ins Le­ben" emp­fiehlt, sich an mög­lichst vie­len Ta­gen der Wo­che min­des­tens 30 Mi­nu­ten zu be­we­gen. Der Mut­ter­milch scha­de das nicht, so­lan­ge es nicht über­trie­ben wird.

Bei mo­de­ra­ter In­ten­si­tät darf man ru­hig leicht aus der Pus­te und ins Schwit­zen kom­men, soll­te sich aber noch nor­mal un­ter­hal­ten kön­nen. Der Lak­tat­wert in der Mut­ter­milch steigt da­bei nicht. Al­ler­dings kann sich der Milch­ge­schmack ganz leicht ver­än­dern, wenn es die Mut­ter mit dem Sport to­tal über­trie­ben und sich voll­kom­men aus­ge­powert hat. Ih­rem Baby wird sie des­halb nicht we­ni­ger gut schme­cken!

Be­we­gung lässt sich gut in den All­tag mit dem Säug­ling in­te­grie­ren, in­dem Be­sor­gun­gen zu Fuss er­le­digt oder re­gel­mäs­si­ge Spa­zier­gän­ge un­ter­nom­men wer­den. Da­bei dür­fen sich stil­len­de Frau­en hin­sicht­lich der Sport­art, In­ten­si­tät, Häu­fig­keit und Dau­er von ih­ren per­sön­li­chen Vor­lie­ben und ih­rer in­di­vi­du­el­len Ver­fas­sung lei­ten las­sen. Wich­tig ist es vor al­lem, wäh­rend der sport­li­chen Ak­ti­vi­tät ge­nug zu trin­ken und auf eine aus­rei­chen­de Ka­lo­ri­en­zu­fuhr zu ach­ten.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2019, BH

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