Hebammentipp: Dehnungsstreifen durch die Schwangerschaft
Wie Schwangerschaftsstreifen entstehen und was Hebammen vorbeugend dagegen empfehlen.
So entstehen Schwangerschaftsstreifen
Vor allem am wachsenden Bauch, aber auch an den Oberschenkeln und an den Brüsten wird die Haut in der Schwangerschaft extrem stark gedehnt. Als Folge davon entstehen feine Risse der Muskelfasern im Unterhautgewebe, durch die rötlich-bläulich die Blutgefässe durchschimmern. Hell- und dünnhäutigen Frauen sind anfälliger für Schwangerschaftsstreifen als dunkelhaarige, weil ihr Bindegewebe schwächer ist und schneller reissen kann.
Kann man Schwangerschaftsstreifen verhindern?
Auf dem Markt finden Sie zahlreiche Produkte zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen, einen vollständigen Schutz kann man sich davon aber nicht erhoffen. Folgende Massnahmen schaden Ihrer Haut aber bestimmt nicht:
Durchblutungsfördernde Massage (geniesst auch Ihr Baby)
Sanfte Trockenmassagen (Trockenbürsten)
Kalt-warme Wechselduschen
Vorsichtig dehnende Gymnastik
Schlehenblüten-Körperöl
Stoffwechselfördernde und entschlackende Massnahmen, wie ein angenehm temperiertes Totes-Meer-Salz-Bad oder ein sanfter Saunagang, können ebenfalls vorbeugend wirken.