Darf man in der Schwan­ger­schaft Selbst­bräu­ner-Creme ver­wen­den?

Selbst­bräu­nen­de Kos­me­tik­pro­duk­te be­wir­ken nur eine che­mi­sche Fär­bung der Haut in den obers­ten Haut­schich­ten. Das heisst, der In­halts­stoff der Selbst­bräu­nungs-Cremes, meist der Zu­cker Di­hy­dro­x­yace­ton (DHA), re­agiert mit den Ami­no­säu­ren in den obers­ten Horn­zel­len. Die­ser Vor­gang ist in der Schwan­ger­schaft selbst bei re­gel­mäs­si­ger An­wen­dung un­be­denk­lich. Al­ler­dings soll­ten Sie Pro­duk­te kau­fen, die nicht Pso­ra­le­ne als Bräu­nungs­be­schleu­ni­ger ent­hal­ten. Die­se Stof­fe ste­hen im Ver­dacht, Krebs zu er­zeu­gen.

Da sich die Horn­zel­len stän­dig er­neu­ern und z.B. beim Wa­schen ent­fernt wer­den, hält die künst­li­che Bräu­ne le­dig­lich drei bis fünf Tage. Der Vor­teil: Für eine ge­tön­te Ge­sichts­far­be muss man sich nicht den schäd­li­chen ul­tra­vio­let­ten Son­nen­strah­len aus­set­zen. Geht man dann aber in die Son­ne, ist man auch nicht da­vor ge­schützt. Im Han­del fin­den sich in­zwi­schen aber schon Selbst­bräu­nungs-Cremes, die ei­nen Son­nen­schutz­fil­ter ent­hal­ten.

Letzte Aktualisierung: 25.10.2019, BH

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