Ab wann muss man spätestens die Kindsbewegungen spüren?
Etwa um die 22. SSW herum haben die meisten Schwangeren schon die Bewegungen ihres Babys (Kindsbewegungen) gespürt: Ein Gefühl, das häufig als Kitzeln, Blubbern, Platzen von Seifenblasen oder als Flattern von Schmetterlingen beschrieben oder einfach nur Darmbewegungen oder Blähungen verglichen wird.
Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, bemerken selten vor der 20. SSW die ersten Bewegungen ihres Babys, manchmal sogar erst in der 25. SSW. Bis zur 24. SSW sind regelmässige Bewegungen eher die Ausnahme, und es können Tage vergehen, an denen man gar nichts spürt.
Frauen, die in einer früheren Schwangerschaft Kindsbewegungen erlebt haben, sind sich dagegen meist schon in der 18. Woche oder sogar noch früher ganz sicher, denn sie können aus ihrer Erfahrung das „komische Gefühl" besser einordnen. Schwangere, die Zwillinge erwarten, spüren die Kindsbewegungen ebenfalls früher, meist heftiger und vor allem an vielen unterschiedlichen Stellen in ihrem Bauch.
Weitere individuelle Faktoren, wann und wie stark man die Kindsbewegungen spürt, sind z. B. die Lage des Mutterkuchens, die Fruchtwassermenge, die Dicke der Bauchdecken, wie aktiv man selbst oder das Kind ist und wie gut man in seinen Körper „hineinhorchen“ kann.