Wassergymnastik und Aquafitness in der Schwangerschaft
Wo der Unterschied liegt und warum Sie jetzt von Sport im Wasser profitieren.
Im Wasser sind Bewegungen durch den Auftrieb schonender für die Gelenke und den Rücken. Sport im Wasser ist in der Schwangerschaft also ideal.
Wassergymnastik oder Aquafitness?
Bei der Wassergymnastik wird das klassische Ganzkörpertraining der Gymnastik – Bewegung, Dehnung, Koordination, Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer – ins Wasser verlegt. Die Bewegungen werden dadurch schonender für die Gelenke.
Aquafitness ist ein Überbegriff für verschiedene Trainingsmöglichkeiten im Wasser. Dabei wird genutzt, dass die Übungen gegen den Widerstand des Wassers anstrengender sind. Zu Aquafitness gehören zum Beispiel Aquajogging, Aquarobic oder Aquacycling.
Wenn Sie nicht besonders sportlich sind, sich aber in der Schwangerschaft regelmässig bewegen möchten, ist Wassergymnastik eine sehr gute Möglichkeit.
Sind sie sportlich und suchen eine schonende Sportart, die Ihre Fitness aber trotzdem fordert, wählen Sie eher Aquafitness.
Es werden auch Wassergymnastik oder Aquafitness-Kurse speziell für Schwangere angeboten.
Vorteile von Wassergymnasik oder Aquafitness in der Schwangerschaft
Wasser trägt das zusätzliche Gewicht und wirkt darum entlastend auf die Gelenke, den Beckenboden und die Rückenmuskulatur. Ausserdem können Wassereinlagerungen in den Beinen und Füssen durch den Wasserdruck zurück in die in die Gefässe gelangen und die Ödeme werden dadurch verringert.
Durch die hormonelle Umstellung werden in der Schwangerschaft Bänder und Sehnen gelockert und die Gelenke dadurch instabiler. Durch den Auftrieb im Wasser ist die Gefahr einer Gelenksverletzung sehr gering.
Das Training ist durch den Wasserwiderstand zwar streng, die Muskulatur wird gut trainiert und trotzdem kühlt das Wasser kontinuierlich. Vermutlich werden sie trotz intensivem Training weniger ins Schwitzen kommen.