Ihr Baby in der 25. Woche der Schwangerschaft
Ihr Baby kann schon riechen, schmecken (bitter, süss und sauer - wobei es Süsses eindeutig bevorzugt!) und sehen. Es empfindet Druck, Schmerz und Kälte. Auf starke Reize aus der Aussenwelt reagiert es mit einem schnelleren Pulsschlag und heftigen Bewegungen. Ab der 25. Schwangerschaftswoche spürt sicher auch der Vater von aussen die Tritte seines Babys.
Die Geschlechtsorgane sind ausgebildet, bei Knaben haben sich die Hoden gesenkt. Die Haut ist lichtdurchlässig und faltig. Ihrem Baby ist immer bewusster, dass es sich drehen kann - es wackelt mit den Fingern und Zehen!
Es kann auch gut hören und könnte schon Ihre Stimme wiedererkennen. Singen Sie ihm ab und zu etwas vor – wenn es sich dabei beruhigt, wissen Sie gleich, wie es nach der Geburt funktioniert. Auch alle Arten von Musik kann es von aussen wahrnehmen. So können Sie die eigene Entspannungszeit nutzen, um Ihrem Baby wichtige Erfahrungen zu geben. Die Nervenzellen Ihres Kindes knüpfen jetzt ein kompliziertes Netzwerk, das für die Weiterleitung von Informationen wichtig ist.
In der 25. Schwangerschaftswoche: Eine Kokosnuss
- 23. Woche nach der Befruchtung
- Kopfdurchmesser des Fetus: 61-72 mm
- Gewicht des Fetus: ca. 800 g
- Länge des Fetus: ca. 32 cm
Ihr ungeborenes Kind wird ab jetzt deutlich pummeliger, denn es legt Fettdepots unter der Haut an. Dadurch verschwinden die kleinen Falten und Runzeln und seine Haut wird glatt und prall. Unter der Haut bilden sich Blutgefässe, sogenannte Kapillargefässe, die der Haut den rosigen Ton geben werden. Übrigens haben jetzt noch alle Babys die gleich Hautfarbe.
Käme Ihr Baby jetzt als Frühgeburt zur Welt, hätte es mit entsprechender medizinischer Versorgung aufgrund seiner Lungenentwicklung gute Überlebenschancen. Die moderne Perinatalmedizin hat in den letzten Jahrzehnten grosse Fortschritte gemacht. Die kindlichen Organe, besonders das Gehirn und die Lunge, sind jedoch noch sehr unreif. Wenn es jetzt geboren würde, müsste es intensivmedizinisch betreut werden - und Folgeschäden können nicht ausgeschlossen werden. Für eine gesunde Entwicklung zählt deshalb jeder Tag, den das Kind ungestört im Mutterleib heranwächst.