Ich habe gehört, dass man in der Frühschwangerschaft die Messung des Nackens mit einer Blutuntersuchung kombinieren kann. Wie zuverlässig ist das Ergebnis?

Das sogenannte Ersttrimester-Screening besteht aus der Bestimmung bestimmter Blutwerte der Mutter, einer Ultraschallmessung der fetalen Nackenfalte und der Berücksichtigung des mütterlichen Alters. Eine komplizierte Auswertung dieser Untersuchung zwischen der 10. und 13. Schwangerschaftswoche ergibt eine Risikoabschätzung für eine Chromosomenstörung beim Kind.

Von Zuverlässigkeit kann im Zusammenhang mit diesem Test nicht gesprochen werden, denn eine verdickte Nackenfalte ist keine Diagnose, sondern ein Symptom. Zusätzliche Blutwerte machen das Testergebnis zwar aussagekräftiger, trotzdem kann aber nur eine Risikoabschätzung resultieren. 

Letzte Aktualisierung: 24.03.2025, BH / KM