Ich glaube, mein Kind bewegt sich zuwenig. Jedenfalls spüre ich es nicht zehnmal am Tag, wie es sein soll.
Zehn Kindsbewegungen pro Tag sind ein Durchschnittswert, der oft erst um die 30. Woche erreicht wird. Dann sind die Kindsbewegungen auch so deutlich, dass die werdende Mutter sie spürt, selbst wenn sie nicht gerade darauf achtet. Ab der 30. Woche werden die Kindsbewegungen wieder seltener, was viele Schwangere sehr beunruhigt. Das ist in der Regel aber ganz harmlos. Meistens schläft das Kind dann mehr und ist in den Wachphasen nicht so aktiv. Und es ist ja kaum noch Platz vorhanden!
Im Laufe der Schwangerschaft bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür, wann Ihr Baby schläft oder wach ist und wie temperamentvoll es ist. Deshalb wissen Sie auch am allerbesten, wenn sich irgendetwas verändert, was auf eine mögliche Komplikation hindeuten könnte.
Und wenn Sie sich Sorgen machen, weil Sie über einen ganzen Tag keine Tritte gespürt haben und Ihr Baby sich auch durch einen kleinen Stoss von aussen nicht aufwecken lässt, kann man sicherheitshalber einfach mal nachschauen lassen: Im Ultraschallbild sieht man nicht nur kleine Bewegungen, die Sie gar nicht spüren können, sondern auch ganz deutlich den Herzschlag.