Die Geburt nach einer Risikoschwangerschaft

Wenn die Schwangerschaft risikoreich war, ist die Planung der Geburt besonders wichtig.

Mutter und Neugeborenes direkt nach der Geburt
©
GettyImages

Bei einer Risikoschwangerschaft wird natürlich auch die Geburt besonders gut vorbereitet und betreut. Dies gilt vor allem, wenn währen dieser oder einer früheren Schwangerschaft oder Geburt ernsthafte Komplikationen aufgetreten sind. In einem solchen Fall wird zwischen der 38. bis 40. Schwangerschaftswoche oft eine künstliche Einleitung der Wehen empfohlen. Dies darum, weil während der verbleibenden Wochen der Schwangerschaft weiterhin das Risiko von Komplikationen besteht.

In der 38. Woche hat die Schwangerschaft normalerweise ein Stadium erreicht, in dem das Kind in seiner Entwicklung nicht mehr von einem längeren Verbleiben im Mutterleib profitiert und es nun zur Welt kommen darf. Das gilt besonders auch für Kinder, die bereits eine Wachstumsverzögerung  zeigen.

Gründe für eine Geburtseinleitung bei Risikoschwangerschaft


  • Blutungen in der letzten Hälfte der Schwangerschaft

  • Präeklampsie

  • Nierenfunktionsstörungen

  • Diabetes mellitus

  • Schwangerschaftsbedingtem Gallenstau (Cholestase)

  • Chronischer Hepatitis

  • Mehrlingsschwangerschaft

  • Übertragung oder Totgeburt in der Vergangenheit

Letzte Aktualisierung: 27.04.2022, BH/KM