Unscheinbare und nicht offensichtliche Gefahren für Kinder im Haushalt

Baby mit einer Box bunter Plastikperlen
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  • Das Babypuder auf dem Wickeltisch: An eingeatmetem Babypuder können Babys und Kleinkinder ersticken. Selbst gut verschlossene Puderdosen sind deshalb als Spielzeug beim Wickeln auf keinen Fall geeignet.

  • Undichte oder auslaufende Wärmeflaschen oder zu heisse Heizkissen: Schon Oberflächentemperaturen von weniger als 40 Grad können die zarte Babyhaut unter Umständen schädigen. Was Erwachsene als gerade richtig warm empfinden, kann für Babys also bereits zu heiss sein.

  • Das Verschlucken von mehreren kleinen Magneten: Die Anziehung der Magnete kann zu gefährlichen Verletzungen im Magen oder Darm führen. Darum ist nach dem Verschlucken von Magneten unbedingt ein Arzt aufzusuchen.

  • Bernsteinketten: Achten Sie sicherheitshalber darauf, dass die Steine einzeln verknotet sind. Bei starker Belastung sollte sich ein Sicherheitsverschluss öffnen, aber die Schnur darf nicht reissen, wenn Ihr Kind damit beim Spielen hängen bleibt. Einzelne Perlen könnte es verschlucken oder sich in Nase oder Ohr stecken. Die Stiftung Kindergesundheit empfiehlt gar, ganz auf Bernsteinketten zu verzichten.

  • Nuggiketten: Das Baby soll den Nuggi auf keinen Fall an einer Schnur um den Hals tragen, da so die Gefahr einer Strangulation besteht. Im Fachhandel erhältliche Nuggiketten werden an der Kleidung befestigt und sind kurz, so dass Ihr Baby sich nicht darin verwickeln kann.

  • Plastiktüten: Diese stellen eine hohe Erstickungsgefahr dar. Lassen Sie deshalb Plastiktüten auf keinen Fall herumliegen.

  • Knopfbatterien: Wird eine dieser kleinen Batterien verschluckt, muss sie unbedingt endoskopisch entfernt werden. Nicht die auslaufende alkalische Substanz der Knopfzellen ist gefährlich, sondern ein Stromfluss, der im Magen-Darm-Trakt in Gang kommen kann. Durch Hydrolyse von Gewebseflüssigkeit kommt es zur Freisetzung negativ geladener Hydroxidionen. Als Erste-Hilfe-Massnahme raten US-Mediziner zur Gabe von Honig, das in experimentellen Studien die Schäden auf der Schleimhaut begrenzt hat. Aber ACHTUNG: Honig erst nach dem ersten Lebensjahr!

Quelle: Stiftung für Kindergesundheit, www.kindergesundheit.de

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