Sicheres Wohnen mit Kind
Die Hälfte aller Unfälle von 1- bis 6-Jährigen geschehen im häuslichen Umfeld.
Jeder Entwicklungsschritt eines Kindes ist für die Eltern neu und aufregend. Er birgt aber auch Gefahren für das Kind, weil es plötzlich etwas kann, das ihm schaden könnte.
Sicherheit für Kleinkinder
Nicht selten werden Eltern davon überrascht, dass ihr Kind plötzlich den Wasserkocher erreicht, das Fenster öffnen oder eine Flasche mit Reinigungsmittel aufdrehen kann. Wenn sie vorausschauend denken, können viele Unfälle vermieden werden.
Sicherheit für Babys
Auch wenn Ihr Kind noch nicht mobil ist, kann es in diesem Alter schon zu Unfällen kommen. Sobald es nämlich greifen kann, sind zum Beispiel kleine Gegenstände, die es einatmen oder verschlucken könnte, eine Gefahr. Denken Sie auch daran, dass Ihr Kind sich von einen auf den anderen Tag alleine drehen und dadurch vom Wickeltisch oder Sofa fallen könnte.
Unfällen von Kindern vorbeugen
Am besten machen Sie Ihr Zuhause gleich von Anfang an kindersicher. So sind Sie der Entwicklung Ihres Kindes voraus und erleben keine bösen Überraschungen. Eine hundertprozentige Sicherheit ist leider nie möglich, aber durch ein paar einfache Vorkehrungen können Sie das Unfallrisiko erheblich reduzieren. Zu den grössten Gefahrenzonen gehören:
Steckdosen und herumliegende Kabel
Herd, Backofen oder Messer in der Küche
Treppen
Fenster und Balkontüren
Putzmittel und Medikamente
Weitere Gefahren für Kinder im Haushalt
Neben den bekannten Gefahren im Haus existieren für Kinder viele weitere und eher "unsichtbare" Risiken wie zum Beispiel Elektrosmog oder die Farbe der Kinderzimmerwände.
Sicherheit ums Haus herum
Auch im Garten ist es wichtig zu überprüfen, dass Ihr Kind gefahrlos spielen kann. Wasser kann für ein Kleinkind nicht nur in einem Teich, Pool oder Planschbecken, sondern bereits in einem Eimer zum Verhängnis werden. Achten Sie ausserdem auf Gartengeräte und überprüfen Sie, dass in Ihrem Garten keine giftigen Pflanzen wachsen.