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                              Durch­fall und Er­bre­chen bei Ba­bys

                              Pro­ble­ma­tisch bei Ver­dau­ungs­pro­ble­men des Ba­bys ist vor al­lem der Flüs­sig­keits­ver­lust. Was Sie da­ge­gen tun kön­nen.

                              Mutter kuschelt mit weinendem Baby
                              ©
                              GettyImages

                              Das Im­mun­sys­tem und der Ver­dau­ungs­ap­pa­rat ei­nes Säug­lings sind noch nicht voll ent­wi­ckelt und müs­sen sich auf neue Nah­rungs­mit­tel, Bak­te­ri­en und Vi­ren erst ein­stel­len. Dar­um sind klei­ne­re Ver­dau­ungs­pro­ble­me nicht sel­ten.

                              Ge­still­te Ba­bys sind we­ni­ger an­fäl­lig für Ma­gen-Darm-Pro­ble­me, da sie durch die An­ti­kör­per in der Mut­ter­milch bes­ser ge­schützt sind.

                              Ur­sa­chen für Durch­fall und Er­bre­chen bei Ba­bys


                              Die Ur­sa­chen für Ver­dau­ungs­stö­run­gen bei Säug­lin­gen kön­nen viel­fäl­tig sein:

                              • Er­kran­kun­gen wie Hus­ten und Er­käl­tun­gen, Ohr­in­fek­tio­nen

                              • Ma­gen-Darm-In­fek­tio­nen mit Rota- oder No­ro­vi­ren

                              • "Rei­se­di­ar­r­höe" durch Stress, deut­li­che Kli­ma­ver­än­de­run­gen oder Es­sens­um­stel­lun­gen

                              • Zahn­durch­bruch

                              • Nah­rungs­mit­tel­all­er­gi­en wie die Lak­to­se­into­le­ranz oder Zölia­kie 

                              • ver­dor­be­ne Nah­rungs­mit­tel

                              • eine Un­ver­träg­lich­keit von Me­di­ka­men­ten wie zum Bei­spiel An­ti­bio­ti­ka

                              • Er­näh­rungs­feh­ler wie zu viel Frucht­saft 

                              Durch­fall­stüh­le sind un­ge­formt oder gar dünn­flüs­sig und rie­chen schlecht. Es bil­det sich ein wäss­ri­ger Rand in der Win­del und manch­mal ist der Stuhl so­gar grün­lich. Grün­li­che Stüh­le kön­nen aber auch ganz ge­sun­de Ba­bys ha­ben, wenn sie mit hy­po­all­er­ge­ner An­fangs­nah­rung ge­füt­tert wer­den.

                              Ge­fähr­li­cher Flüs­sig­keits­ver­lust durch Durch­fall und Er­bre­chen


                              Er­bre­chen und Durch­fall kann für Ba­bys im ers­ten hal­ben Le­bens­jahr ge­fähr­lich wer­den, weil sie in­ner­halb kur­zer Zeit Flüs­sig­keit ver­lie­ren und leicht aus­trock­nen. 

                              Bei ein­ma­li­gem Er­bre­chen ohne er­höh­te Tem­pe­ra­tur kön­nen Sie erst ein­mal ab­war­ten und dem Baby et­was Tee ge­ben. Wenn Ihr Kind sich al­ler­dings wie­der­holt über­gibt oder wenn es über ei­nen Zeit­raum von sechs Stun­den sämt­li­che Nah­rung im­mer wie­der er­bricht, soll­ten Sie sich an die Kin­der­ärz­tin wen­den. Das sel­be gilt, wenn zu­sätz­lich Fie­ber auf­tritt, das Kind teil­nahms­los und le­thar­gisch wirkt, Oh­ren­schmer­zen, eine ein­ge­sun­ke­ne Fon­ta­nel­le oder grün­li­chem, wäss­ri­gem Durch­fall hat. Eben­so, wenn das Baby mehr als sechs wäss­ri­ge Durch­fäl­le pro Tag hat, der Stuhl blu­tig ist oder wei­te­re Fa­mi­li­en­mit­glie­der be­trof­fen sind.

                              Kon­trol­lie­ren Sie das Ge­wicht des Kin­des, denn Ba­bys dür­fen nicht mehr als zehn Pro­zent da­von ver­lie­ren.  

                              So be­han­deln Sie Ver­dau­ungs­pro­ble­me beim Baby


                              Ach­ten Sie un­be­dingt dar­auf, dass das Kind aus­rei­chend Flüs­sig­keit zu sich nimmt. Still­kin­der kön­nen wei­ter­hin ge­stillt und soll­ten so oft wie mög­lich an­ge­legt wer­den. Schop­pen­kin­der ge­ben Sie bis am bes­ten nur eine spe­zi­el­le Elek­tro­lyt­lö­sung aus der Apo­the­ke oder

                              •  mit Trau­ben­zu­cker ge­süss­ter Schwarz­tee mit ei­ner Pri­se Salz (1/2 TL auf 1/2 l Tee), even­tu­ell mit Oran­gen­saft ver­fei­nert.

                              • die be­währ­te "Drit­tel­lö­sung", be­stehend aus 1/3 stil­lem Mi­ne­ral­was­ser, 1/3 dün­ner Schwarz­tee und 1/3 Oran­gen­saft, dazu 1 EL Trau­ben­zu­cker und eine Pri­se Salz. 

                              • die Mo­ro'­sche Rüeb­li­sup­pe.

                              Flös­sen Sie Ih­rem Baby über drei bis vier Stun­den alle ein bis zwei Mi­nu­ten 5 Mil­li­li­ter die­ser un­ge­wohn­te Flüs­sig­keit mit ei­nem Tee­löf­fel ein. Wenn sie dies gut ver­tra­gen, kön­nen Sie die Men­gen ver­grös­sern. 

                              Me­di­ka­men­te sind bei Durch­fall­kin­dern nur sel­ten nütz­lich. Anti-Brech­mit­tel (An­ti­eme­ti­ka) soll­ten bei Klein­kin­dern grund­sätz­lich nicht ge­ge­ben wer­den und An­ti­bio­ti­ka sind in der Re­gel sinn­los. Ein­zig ge­gen ein fie­ber­sen­ken­des Arz­nei­mit­tel ist nichts ein­zu­wen­den, zu­mal die Kin­der dann bes­ser trin­ken und es­sen.

                              Ist die ers­te Durch­fall- und Er­bre­chens­pha­se über­stan­den, kann Ihr Baby wie­der sei­ne nor­ma­le Nah­rung ge­nies­sen. Nach Mei­nung der Fach­leu­te ist das Ver­dün­nen der Milch, das Weg­las­sen von Fett und die weit­ver­brei­te­te Tee- oder Fas­ten­pau­se nicht nö­tig. 

                              Emp­feh­lung der Kin­der­ärz­te

                              Kinderärztin untersucht einen kleinen Jungen

                              Bei Kindern mit mittlerem oder grossem Flüssigkeitsverlust (z. Bsp. bei einer Magen-Darm-Grippe mit Erbrechen und/oder Durchfall) sollte die fehlende Flüssigkeit durch den Mund und nicht als Infusion zugeführt werden. MEHR DAZU

                              Ist Spei­en auch Er­bre­chen?


                              Häu­fig er­bre­chen Ba­bys nach dem Stil­len oder Schöp­peln ge­ron­ne­ne Milch. Das ist in den ers­ten Mo­na­ten nor­mal und kein Grund zur Sor­ge, wenn Ihr Baby gut ge­deiht und an Ge­wicht zu­nimmt. War­ten Sie ab, bis es auf­ge­stos­sen hat und le­gen Sie Ihr Kind dann auf die Sei­te, am bes­ten mit ei­ner Win­del­rol­le im Rü­cken.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Eine An­ste­ckung kön­nen Sie kaum ver­mei­den, wenn Sie im sel­ben Haus­halt le­ben und en­gen kör­per­li­chen Kon­takt ha­ben, und das gilt na­tür­lich auch für die üb­ri­gen Fa­mi­li­en­mit­glie­der. Das Kind ist je­den­falls min­des­tens so lan­ge an­ste­ckend, wie es Sym­pto­me hat. Aber es muss ja gar nichts An­ste­cken­des …
                              Es ist recht häu­fig und zu­nächst nicht be­sorg­nis­er­re­gend, dass ein Säug­ling mit dem Görps­li nach dem Schop­pen et­was Milch wie­der von sich gibt (güt­schelt oder so­gar köt­zelt). Das kann so­gar noch eine hal­be Stun­de spä­ter pas­sie­ren. Schuld dar­an ist die Un­rei­fe ei­nes Mus­kel­rings zwi­schen Spei­se­röh­re …
                              Die­se Er­fah­rung ma­chen alle jun­gen El­tern: Wenn Kin­der ihre ers­ten Zäh­ne be­kom­men, lei­den sie auch häu­fig un­ter Fie­ber, Durch­fall, Oh­ren­schmer­zen oder Er­käl­tun­gen. Da liegt die Ver­mu­tung nahe, dass sie durch das Zah­nen krank ge­wor­den sind. Doch wie stark ein zah­nen­des Kind auch quen­gelt: Der …
                              Mit sechs Mo­na­ten ist die Ge­fahr ei­ner Ma­gen-Darm-In­fek­ti­on nicht mehr sehr gross. Trotz­dem ist es bes­ser, das Lei­tungs­was­ser grund­sätz­lich ab­zu­ko­chen. Tat­säch­lich ge­hö­ren in der Schweiz so­wohl Trink­was­ser als auch Past­milch (pas­teu­ri­sier­te Milch) zu den best­kon­trol­lier­ten Nah­rungs­mit­teln. Die …
                              Schop­pen soll­ten ei­gent­lich im­mer frisch zu­be­rei­tet wer­den. Un­ter gu­ten hy­gie­ni­schen Be­din­gun­gen ist es aber mög­lich, eine Ta­ges­ra­ti­on oder ein­zel­ne Schop­pen vor­zu­be­rei­ten. Wich­tig ist dann, dass sie im Kühl­schrank ge­la­gert wer­den. Bei Ge­brauch wer­den sie ein­zeln im Was­ser­bad er­wärmt. Res­ten ei­nes …

                              Aus der For­schung


                              Letzte Aktualisierung: 08.07.2022, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

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                              5/26/2023
                              Eltern mit ihrem Baby im Bett

                              Ein Baby als Glücks­ga­rant?

                              Sind El­tern nach der Ge­burt ei­nes Kin­des lang­fris­tig wirk­lich glück­li­cher und zu­frie­de­ner mit ih­rem Le­ben als da­vor? …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

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