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                              Der drit­te Wachs­tums­schub ab der 12. Le­bens­wo­che

                              Wie Ihr Baby sich in die­ser Pha­se ent­wi­ckelt und wie Sie es da­bei un­ter­stüt­zen kön­nen.

                              nacktes Baby nimmt seinen Zeh in den Mund
                              ©
                              iStock

                              Was ent­wi­ckelt sich beim Baby?


                              Die Be­we­gun­gen des Ba­bys wer­den nun ziel­ge­rich­te­ter. Es stram­pelt zwar wie ein klei­ner Welt­meis­ter, aber die Be­we­gun­gen mit den Ar­men und den Bei­nen wer­den nun flies­sen­der. Ihr Baby ver­sucht viel­leicht schon ge­zielt nach ei­nem Ge­gen­stand, z.B. der Fi­gur am Mo­bi­le, zu grei­fen. Das klappt je­doch nicht im­mer, weil sie die Di­stanz zwi­schen ih­rer Hand und dem Ge­gen­stand noch nicht ein­schät­zen kön­nen. Vie­le Kin­der be­gin­nen in die­ser Pha­se, al­les Greif­ba­re in den Mund zu ste­cken, ma­chen ger­ne Lärm mit ei­ner Ras­sel und er­kun­den Ihr Ge­gen­über, in­dem sie ins Ge­sicht, in die Haa­re oder in die Klei­dung fas­sen.

                              Jetzt ent­wi­ckelt sich auch das So­zi­al­ver­hal­ten. Ihr Baby kann nun auf Ihre Stim­mun­gen re­agie­ren. Lä­cheln Sie es an, ist es in der Lage, zu­rück zu lä­cheln. Es wird sich öf­ter auf den Bauch dre­hen und sein Köpf­chen re­cken, denn es ist neu­gie­rig und will mehr von sei­ner Um­welt mit­be­kom­men. Es kann sich eine Wei­le mit sich selbst be­schäf­ti­gen. 

                              Mit 12 Wo­chen ent­de­cken Ba­bys auch ihre ei­ge­ne Stim­me und den Über­gang von lei­sen zu lau­ten Tö­nen. Das hat zur Fol­ge, dass sie den gan­zen Tag er­zäh­len und vor al­lem krei­schen. Sie to­ben sich da­bei rich­tig aus und “ver­wöh­nen” ihre El­tern mit lau­ten, lei­sen, noch lau­te­ren bis hin zu schril­len Tö­nen, die ein Glas zum Zer­sprin­gen brin­gen könn­ten. Auch wenn dies für Mama, Papa und den lie­ben Nach­barn zur Ge­dulds­pro­be wird, soll­ten Sie Ihr Baby da­bei nicht ru­hig­stel­len oder sein Spie­len mit der Stim­me un­ter­bin­den. Es ist Teil der ko­gni­ti­ven Ent­wick­lung und soll­te aus­ge­lebt wer­den dür­fen. So trai­niert es die Stimm­bän­der und die Lip­pen- und Zun­gen­mus­ku­la­tur, und das be­deu­tet tat­säch­lich ers­te Kom­mu­ni­ka­ti­on.

                              So un­ter­stüt­zen Sie Ihr Baby


                              Las­sen Sie Ihr Baby so oft es geht nackt stram­peln, beim Win­del­wech­sel oder auf ei­ner wei­chen, war­men Spiel­de­cke. Dies för­dert die Kör­per­wahr­neh­mung und den Be­we­gungs­drang. Falls nack­tes Stram­peln durch die Jah­res­zeit nur be­dingt mög­lich ist, zie­hen Sie Ih­rem Baby leich­te Klei­dung an, da­mit es sich mög­lichst frei be­we­gen kann

                              Wenn Ihr Baby nicht mehr satt zu wer­den scheint, stil­len Sie es ein­fach häu­fi­ger. Weil der Ma­gen Ih­res Ba­bys  in­zwi­schen grös­ser ge­wor­den ist, braucht es mehr Milch und Ka­lo­ri­en - aber die Brust ge­wöhnt sich schnell dar­an, kon­ti­nu­ier­lich mehr zu pro­du­zie­ren. Jetzt be­greift Ihr Baby lang­sam, dass Ma­mas Bu­sen zu Mama und nicht mehr zu ihm ge­hört. Das Stil­len wird oft zu ei­ner Ge­dulds­pro­be. Dies ist aber kein Grund zum Ab­stil­len. Ver­su­chen Sie ein­fach häu­fi­ger, die Sei­te der Brust zu wech­seln.

                              Jetzt kön­nen Sie Ihr Baby lang­sam an fes­te Ri­tua­le zu fes­ten Zei­ten ge­wöh­nen. Sie die­nen als Ori­en­tie­rungs­punk­te und ge­ben dem Baby Si­cher­heit. Mit der Zeit wer­den sich im­mer mehr Ri­tua­le in das ge­mein­sa­me Le­ben schlei­chen, die auch für die El­tern eine gleich­blei­ben­de lie­be­vol­le Be­schäf­ti­gung mit dem Kind be­deu­ten.

                              Ri­tua­le müs­sen kei­ne stun­den­lan­gen Pro­ze­du­ren sein, son­dern kön­nen schon das Ein­schal­ten des Nacht­lichts und die dar­auf fol­gen­de Me­lo­die aus der Spiel­uhr sein, das je­den Abend glei­cher­mas­sen statt­fin­det. Oder eine be­stimm­te Ku­schel­hal­tung und das­sel­be Schlaf­lied. Ihr Baby ver­knüpft die­se Ri­tua­le mit dem "Zu­bett­ge­hen" und kann sich früh­zei­tig dar­auf vor­be­rei­ten.

                              Das müs­sen Sie über die Ent­wick­lungs­sprün­ge wis­sen! 


                              Wis­sens­wer­tes zu den ein­zel­nen Wachs­tums­schü­ben


                              Letzte Aktualisierung: 30.12.2019, CH / BH / JL

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