Die 10 grössten Diät-Crasher
Immer wieder dasselbe… Man quält sich mit einer vielversprechenden Diät, aber die Waage zeigt keinen Fortschritt. Manchmal ist die Traumfigur nach dem Régime sogar weiter entfernt als vorher. Wenn das Abnehmen partout nicht klappen will, könnten diese Faktoren in unserer Bildergalerie schuld sein...
Snacks
Um uns bei Laune zu halten, erlauben viele Diäten kleine Zwischenmahlzeiten. Das kann im Fall von Obst problematisch sein: Der darin enthaltene Fruchtzucker lässt den Insulinspiegel sofort ansteigen und schnell wieder absinken. Heisshungerattacken sind die Folge. Wenn Sie zwischen den Hauptmahlzeiten unbedingt etwas zwischen die Zähne brauchen, greifen Sie lieber zu Rüebli, Kohlrabi, Gurken oder Tomaten. Rohe Gemüsestängeli stillen auch den kleinen Hunger, liefern aber nur ganz wenig Fruchtzucker. Auch Mandeln sind ein sehr gesunder Snack.
Eiweissmangel
Viele Diäten sparen am Fett, damit aber auch an den fettreichen Lebensmitteln mit hohem Eiweissgehalt wie z.B. Fleisch, Wurst und Käse. Erhält der Körper zu wenig Eiweiss, baut er Muskeln ab und schaltet einen „Stoffwechsel-Sparmodus“ ein - die Gewichtsabnahme stockt. Die Lösung besteht in einer proteinreichen, aber kalorienarmen Ernährung, z.B. mageres Poulet (ohne Haut), Hülsenfrüchte und fettarme Milchprodukte.
Fertigprodukte
Wenn keine Zeit zum Rüsten und Kochen ist, liefern Fertigprodukte oder eine Tiefkühlpizza schnell eine warme Mahlzeit. Sie sind aber nicht gerade figurfreundlich: Um sie schmackhafter zu machen, enthalten sie in der Regel grössere Mengen Fett, Zucker und Salz. Und das führt zu Pölsterli und Wassereinlagerungen – beides nicht erwünscht bei einer Diät. Ausserdem fehlen wichtige Vitamine und Mineralstoffe, an denen auch beim Abnehmen nicht gespart werden darf.
Fast Food
Was haben Hamburger, Pommes, Fischstäbchen und Wienerschnitzel gemeinsam? Sie triefen nur so vor Fett und sind damit richtige Kalorienbomben. Am schlimmsten ist die Kombination von „fett und süss“, z.B. bei Donuts. Wenn unterwegs der Hunger zu gross wird, ist die bessere Alternative ein Vollkornbrötchen mit Salat, Gemüse und einer Scheibe Trutenbrust.
Zu strenge Verbote
Was streng verboten ist, wird nur noch begehrenswerter – das kennen wir ja. Eine zu strenge Diät mit starren Regeln und übermenschlichen Anforderungen an die Disziplin kann nur zum Scheitern führen. Und ist man einmal der Versuchung erlegen, gibt es kein Halten mehr, denn dann ist ja sowieso alles egal… Also besser von Anfang an eine Diät ohne starres Schema, aber mit vernünftiger, moderater Kalorienreduktion.
Frustessen
Schoggi-Stängeli, Gummibärli, Pralinés, Glacé und Kuchen sind Streicheleinheiten für die Seele. Und oftmals sind Süsswaren eine Möglichkeit, um Frust abzubauen. Das darf auch einmal während einer Diät sein. Nur nicht regelmässig – und bitte nur in kleinen Mengen. Wählen Sie die winzigsten Pralinés, die Sie finden können, und möglichst dunkle Schokolade, denn davon isst man automatisch weniger. Oder gehen Sie zum Frustabbau lieber eine Runde joggen.
Stress
Negativer, anhaltender Stress lässt den Cortisolspiegel steigen. Das steigert nicht nur die Lust auf Süsses, sondern begünstigt zusätzlich, dass sich Fett im Bauchbereich ansetzt. Tipp: Erkennen Sie die Stress-Ursache und versuchen Sie, diese zu beheben. Ist das nicht möglich, sorgen Sie für Entspannung, am besten regelmässig und unter professioneller Anleitung (Meditation, autogenes Training, Muskelentspannung).
Schlafmangel
Wer viel schläft, nimmt leichter ab, wer wenig schläft, hält an seinen Pfunden fest. Das haben mehrere Studien bewiesen. Die Ursache dafür ist zwar noch nicht bekannt. Wer jedoch abnehmen möchte oder sein Gewicht halten will, sollte auf ausreichend Schlaf achten.
Bewegungsmangel
Ohne Sport funktioniert das Abnehmen nur selten erfolgreich. Das muss nicht die wöchentliche Stunde im Fitness-Studie sein. Wenn Diät alleine nicht ausreicht, lassen Jogging, Schwimmen, eine Runde mit dem Vélo oder wenigstens ein täglicher flotter Spaziergang die Kilos dann doch noch schwinden. Wichtig ist, dass die Bewegung Spass macht - oder nach einem anstrengenden Tag so richtig entspannt.
Hormone
Viele Frauen nehmen kurz vor dem Eintritt der Menstruation etwas zu. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Fett, sondern um Wasser. Mit Einsetzen der Regel verschwinden die Ödeme wieder. Mit zunehmendem Alter bzw. in der Menopause spielen Hormone als Ursache für Gewichtszunahme eine immer grössere Rolle. Sinkt der Östrogenspiegel, steigt das Risiko für Bauchfett.