Mit Wehen im Auto

Die Fahrt ins Spital ist mit Wehen nicht sehr angenehm. Wie Sie sich aber optimal darauf vorbereiten können.

Auch wenn die Aufregung gross ist: In den allermeisten Fällen bleibt Ihnen für die Fahrt ins Spital genügend Zeit. Informieren Sie vor der Abfahrt die Geburtenabteilung im Spital, bevor Sie sich auf den Weg machen.

Die Fahrt ins Spital vorbereiten


Eine gute Vorbereitung erleichtert Ihnen einiges. Suchen Sie sich vor der Geburt den besten Weg ins Spital, das muss nicht immer der kürzeste sein. Oft sind Sie tagsüber bei viel Verkehr über einen Umweg doch schneller. Berücksichtigen Sie auch, dass Schwellen in verkehrsberuhigten Strassen und Kreisel für Schwangere mit Wehen nicht so angenehm sind. Klären Sie auch im Vorfeld ab, wo Sie auf dem Spitalgelände parkieren können.

Es empfiehlt sich auch, das Auto vor dem errechneten Geburtstermin für die Fahrt auszurüsten. Eine Unterlage, zum Beispiel ein Frotteetuch, schützt den Autositz vor Fruchtwasser. Und ganz wichtig: Das Auto sollte jederzeit genügend Benzin im Tank haben!

Organisieren Sie auch, wer Sie ins Spital fährt, wenn der werdende Vater dies nicht kann, weil er zum Beispiel nicht schnell genug vom Arbeitsplatz zu Hause ist. Vielleicht haben Sie Verwandte oder Freunde, die während dieser Zeit auf Abruf sind oder Sie speichern die Nummer eines Taxiunternehmens in Ihrem Handy.

Während der Fahrt ins Spital zur Geburt


Wehen sind an und für sich unangenehm und werden zunehmend schmerzhaft. Im Auto sitzend sind sie oft nicht gut zu ertragen. Trotzdem sollten Sie sich und das Baby mit dem Sicherheitsgurt schützen, das Tragen des Sicherheitsgurtes ist auch in dieser Situation Pflicht.

Versuchen Sie, sich bei Wehen im Auto auf die Atmung zu konzentrieren: Durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. So verhindern Sie, dass Sie sich verkrampfen und die Fahrt dadurch noch unangenehmer wird.

Auch wenn Ihre Fruchtblase bereits zu Hause geplatzt ist, besteht keine Pflicht, dass Sie liegend transportiert werden müssen. Sofern Ihr Arzt Ihnen dies nicht wegen möglicher Komplikationen empfohlen hat und die Hebamme auf der Geburtenabteilung Ihnen dies ebenfalls nicht empfiehlt, können Sie normal sitzend im Auto ins Spital fahren.

Als werdender Vater können Sie Ihre Partnerin während der Fahrt insofern unterstützen, als dass Sie sicher fahren und versuchen, selber ruhig zu bleiben.

Letzte Aktualisierung: 26.04.2023, KM