Auf­ent­halt im Kin­der­spi­tal - 13 prak­ti­sche Tipps

Kind im Spitalbett

Ein Spi­tal­auf­ent­halt mit Kind be­deu­tet im­mer eine Her­aus­for­de­rung – un­ab­hän­gig da­von, ob der Ter­min ge­plant war oder nicht. Kin­der­kli­ni­ken sind je­doch sehr gut für die Be­dürf­nis­se der klei­nen Pa­ti­en­ten ein­ge­rich­tet, so dass sich die meis­ten Kin­der bald ein­mal bes­tens auf­ge­ho­ben und um­sorgt füh­len. So­bald sich die ers­te Auf­re­gung ge­legt hat, in­ter­es­sie­ren sie sich mehr für das Bett, das sich in Po­si­ti­on brin­gen lässt, als für die Me­di­ka­men­te, die sie schlu­cken müs­sen. Für die El­tern ist die Si­tua­ti­on meist schwie­ri­ger aus­zu­hal­ten, denn ne­ben der Sor­ge um die Ge­sund­heit des Kin­des ist da auch die Fra­ge, wie sie ne­ben­her den All­tag meis­tern sol­len. 

Vor­be­rei­ten, was sich vor­be­rei­ten lässt


Bei ei­nem ge­plan­ten Spi­tal­auf­ent­halt ist dies ein­fa­cher. Sie be­kom­men eine Lis­te, was das Kind beim Ein­tritt al­les da­bei ha­ben soll­te, die Be­treu­ung von Ge­schwis­ter­kin­dern und die Ab­we­sen­heit bei der Ar­beit las­sen sich im Vor­aus pla­nen. Sie ha­ben Zeit, mit Ih­rem Kind Bil­der­bü­cher zum The­ma an­zu­schau­en und mit ihm zu be­spre­chen, was es im Spi­tal er­war­tet. Bei ei­nem not­fall­mäs­si­gen Kli­nik­ein­tritt fällt die­se Vor­be­rei­tungs­zeit na­tür­lich weg. Vie­le Kin­der­kli­ni­ken bie­ten re­gel­mäs­sig Füh­run­gen für Kin­der an. War­um nicht ein­mal an ei­ner sol­chen Füh­rung teil­neh­men? So lernt das Kind die Um­ge­bung ganz ent­spannt ken­nen - eine Er­fah­rung, die sehr hilf­reich sein kann, falls es mal un­er­war­tet im Spi­tal blei­ben muss. Un­ter www.kind­und­spi­tal.ch fin­den Sie wei­te­ren An­re­gun­gen und Buch­tipps rund ums The­ma Kin­der­spi­tal.

Gut um­sorgt


Vie­le Er­wach­se­ne ha­ben nicht die bes­ten Er­in­ne­run­gen an Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te in der Kind­heit. In der Zwi­schen­zeit hat sich in Sa­chen Kin­der­freund­lich­keit aber viel ge­tan. Das Per­so­nal in den Kin­der­kli­ni­ken un­ter­nimmt sehr viel, da­mit sich die klei­nen Pa­ti­en­ten wohl füh­len, mög­lichst we­nig Schmer­zen ha­ben und sich nicht vor Ein­grif­fen fürch­ten müs­sen. So wird bei­spiels­wei­se die Ein­stich­stel­le erst ein­mal mit Pflas­tern oder Sal­be schmerz­un­emp­find­lich ge­macht, ehe das Kind eine In­fu­si­on be­kommt. Wenn eine Un­ter­su­chung an­steht, wird dem Kind mög­lichst ver­ständ­lich er­klärt, was es er­war­tet. Und na­tür­lich darf es auch wäh­len, was es es­sen möch­te, so­fern nicht aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den eine be­stimm­te Diät ein­zu­hal­ten ist. Die Chan­cen ste­hen also gut, dass Ihr Kind sei­nen Spi­tal­auf­ent­halt als mehr­heit­lich po­si­tiv er­lebt.

Vater bei Kind am Spitalbett
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El­tern dür­fen blei­ben


In der frem­den Um­ge­bung ist die Nähe von Mama und Papa be­son­ders wich­tig. Auch für die meis­ten El­tern ist es un­vor­stell­bar, das Kind im Spi­tal al­lei­ne zu las­sen. In den Kin­der­kli­ni­ken ha­ben Sie die Mög­lich­keit, bei Ih­rem Kind zu blei­ben, mit ihm die Mahl­zei­ten ein­zu­neh­men und in ei­nem Lie­ge­bett an sei­ner Sei­te zu über­nach­ten. Da das Pfle­ge­per­so­nal rund um die Uhr nach Ih­rem Kind schau­en muss, sind die Näch­te im Spi­tal we­nig er­hol­sam. Wech­seln Sie sich dar­um wenn mög­lich mit Ih­rem Part­ner ab. 

Un­ter­su­chun­gen


Nach dem Spi­tal­ein­tritt ste­hen vie­le Un­ter­su­chun­gen und Be­hand­lun­gen an. Man­che da­von wer­den auf der Sta­ti­on durch­ge­führt, für an­de­re muss Ihr Kind in ein an­de­res Haus be­glei­tet wer­den. So oder so kann es für Ihr Kind ganz schön her­aus­for­dernd sein, alle dies über sich er­ge­hen zu las­sen. Je nach­dem, wie alt es ist, wird es auch die Fra­gen der Ärz­tin­nen und Ärz­te nicht al­lei­ne be­ant­wor­ten kön­nen. Dar­um ist es wich­tig, dass ein El­tern­teil oder eine an­de­re enge Be­zugs­per­son bei ihm ist. Sie müs­sen da­von aus­ge­hen, dass das Per­so­nal zu­min­dest in den ers­ten Ta­gen mit Ih­rer An­we­sen­heit rech­net. Dies ist aber auch in Ih­rem Sin­ne, denn bei den Un­ter­su­chungs­ter­mi­nen kön­nen Sie die Fra­gen stel­len, die Ih­nen un­ter den Nä­geln bren­nen. Da sich War­te­zei­ten im Kli­nik­be­trieb nicht im­mer ver­mei­den las­sen, ist es sinn­voll, et­was da­bei­zu­ha­ben, mit dem sich das Kind die Zeit ver­trei­ben kann. 

Schlafendes Kind mit Infusion
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Was ist, wenn un­ser Kind ope­riert wer­den muss?


Wenn Ihr Kind ope­riert wer­den muss, wer­den Sie ganz ge­nau über den ge­plan­ten Ein­griff in­for­miert. Auch dem Kind wird er­klärt, was ihm be­vor­steht. Vor der Ope­ra­ti­on muss das Kind nüch­tern sein, das heisst, es muss ei­nen lee­ren Ma­gen ha­ben. Ach­ten Sie dar­auf, dass es die An­wei­sun­gen des Pfle­ge­per­so­nals ein­hält, auch wenn es über Hun­ger oder Durst klagt. Beim Ein­griff kön­nen Sie nicht da­bei sein, Sie dür­fen Ihr Kind aber bis zum Ope­ra­ti­ons­saal be­glei­ten und da­nach im Auf­wach­raum bei ihm sein. Am bes­ten blei­ben Sie auf dem Spi­tal­ge­län­de, da­mit Sie gleich vor Ort sind, wenn es im Auf­wach­raum an­kommt. Nach der Voll­nar­ko­se wird Ihr Kind sehr müde sein und viel schla­fen. Viel­leicht ist es auch noch ein we­nig durch­ein­an­der und lei­det an Übel­keit. Auch wenn es Ihre An­we­sen­heit kaum wahr­nimmt, ist Ihr Kind doch froh, Sie an sei­ner Sei­te zu wis­sen, wenn es zwi­schen­durch wach wird. 

Wo­hin mit all den Fra­gen?


Als El­tern ha­ben Sie un­zäh­li­ge Fra­gen und es ist wich­tig, dass die­se Fra­gen auch be­ant­wor­tet wer­den. Bei Arzt­vi­si­ten und Un­ter­su­chun­gen bleibt je­doch nicht im­mer ge­nü­gend Zeit, um auf al­les im De­tail ein­zu­ge­hen. Manch­mal fällt es den Fach­leu­ten auch schwer, die Din­ge, mit de­nen sie sich Tag für Tag be­fas­sen, in ei­ner für Lai­en ver­ständ­li­che Spra­che zu for­mu­lie­ren. Las­sen Sie sich da­durch nicht ver­un­si­chern, son­dern su­chen Sie das Ge­spräch mit dem Pfle­ge­per­so­nal. Ha­ken Sie nach, bis alle Ihre Fra­gen be­ant­wor­tet sind und war­ten Sie nicht, bis sich Frust an­ge­staut hat, denn dann ge­stal­tet sich das Ge­spräch oft schwie­rig. Viel­leicht ist es nö­tig, ei­nen zu­sätz­li­chen Ter­min mit der be­han­deln­den Ärz­tin zu ver­ein­ba­ren, da­mit Sie al­les fra­gen kön­nen, was Sie wis­sen möch­ten. No­tie­ren Sie sich in die­sem Fall Ihre Fra­gen im Vor­aus, da­mit nichts Wich­ti­ges ver­ges­sen geht. Wenn die Dia­gno­se fest­steht, kann es hilf­reich sein, sich ins The­ma ein­zu­le­sen. Ver­las­sen Sie sich da­bei je­doch nicht auf Dis­kus­si­ons­fo­ren und du­bio­se Heils­ver­spre­chen, son­dern in­for­mie­ren Sie sich mit­hil­fe von Pa­ti­en­ten­bro­schü­ren und se­ri­ös re­cher­chier­ten Ar­ti­keln zum The­ma. 

Wartezimmer mit bunten Stühlen
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Manch­mal ist Ge­duld ge­fragt


Sie ha­ben ein kran­kes Kind, um das Sie sich sor­gen, viel­leicht dau­ert es län­ger, bis die Dia­gno­se be­kannt ist und wenn sich das War­ten end­los hin­zieht, ha­ben Sie das Ge­fühl, nie­mand habe Zeit für Ihre An­lie­gen. Oft ist ein­fach Ge­duld ge­fragt, manch­mal geht ihm hek­ti­schen Kli­nik­all­tag aber auch tat­säch­lich et­was ver­ges­sen und Sie müs­sen nach­ha­ken. Dass da zu­wei­len die el­ter­li­chen Ner­ven blank lie­gen, ist voll­kom­men ver­ständ­lich. Ver­su­chen Sie trotz­dem, Ruhe zu be­wah­ren. Ihr Kind ist in gu­ten Hän­den und so­wohl das Pfle­ge­per­so­nal als auch die Ärz­te tun ihr Bes­tes, um ihm zu hel­fen. Und ver­ges­sen Sie trotz Ih­rer ei­ge­nen Sor­gen nicht: War­te­zei­ten ent­ste­hen, weil es auf der Sta­ti­on noch vie­le wei­te­re klei­ne Pa­ti­en­ten gibt, die auf Pfle­ge und ärzt­li­che Hil­fe an­ge­wie­sen sind. 

Wenn Sie mal nicht da sein kön­nen


Vor al­lem, wenn der Spi­tal­auf­ent­halt län­ger dau­ert, kann es für die El­tern schwie­rig wer­den, rund um die Uhr bei ih­rem Kind zu blei­ben. Die Ar­beit und das Fa­mi­li­en­le­ben las­sen sich ja nicht auf Dau­er auf­schie­ben. Für das Kind ist es si­cher am an­ge­nehms­ten, wenn die Gross­el­tern oder an­de­re enge Be­zugs­per­so­nen bei ihm sind, wenn Mama oder Papa nicht da sein kön­nen. Doch dies ist nicht im­mer mög­lich. Wenn Sie wis­sen, dass Ihr Kind wäh­rend ei­ni­ger Zeit al­lei­ne blei­ben muss, fra­gen Sie beim Pfle­ge­per­so­nal früh­zei­tig nach, ob je­mand da ist, der die Be­treu­ung über­neh­men kann. Frei­wil­li­ge Be­suchs­diens­te, wie sie in vie­len Spi­tä­lern an­ge­bo­ten wer­den, müs­sen im Vor­aus or­ga­ni­siert wer­den und sind in der Re­gel am Wo­chen­en­de nicht ver­füg­bar. 

IStock 516037725,Kind schaut aus dem Fenster im Spitalzimmer
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Mir ist sooo lang­wei­lig


Wenn es dem Kind all­mäh­lich wie­der bes­ser geht, kön­nen die Tage im Spi­tal ganz schön lang wer­den. Zum Glück sind die Kin­der­kli­ni­ken gut dar­auf vor­be­rei­tet. Meis­tens ste­hen ein Spiel­zim­mer, Ge­sell­schafts­spie­le und Kin­der­bü­cher zur Ver­fü­gung. Grös­se­re Kin­der, die das Kran­ken­zim­mer ver­las­sen dür­fen, kön­nen ein paar Stun­den am Tag die Spi­tal­schu­le be­su­chen. Müs­sen sie das Bett hü­ten, bringt der Leh­rer oder die Leh­re­rin Un­ter­richts­ma­te­ria­li­en zum Be­ar­bei­ten ins Zim­mer. Na­tür­lich sorgt auch ge­le­gent­lich ein Clown für Un­ter­hal­tung. Den­noch wer­den Sie sich dar­auf ge­fasst ma­chen müs­sen, dass Ihr Kind hin und wie­der über Lan­ge­wei­le klagt. Wenn es der Ge­sund­heits­zu­stand zu­lässt, sind Be­su­che auf dem Spiel­platz oder in der Ca­fe­te­ria eine Mög­lich­keit, für et­was Ab­wechs­lung zu sor­gen. Na­tür­lich darf man bei ei­nem kran­ken Kind, das sich die Zeit im Spi­tal ver­trei­ben muss, auch mal et­was nach­sich­ti­ger sein im Um­gang mit Ta­blet und Han­dy. Stun­den­lan­ge Be­schäf­ti­gung mit di­gi­ta­len Me­di­en för­dert die Ge­ne­sung je­doch kaum, erst recht nicht, wenn das Kind oh­ne­hin schon Kopf­schmer­zen hat. Eine gute Al­ter­na­ti­ve sind Hör­bü­cher. Viel­leicht hat das Kind so­gar ein Zim­merg­spän­li, das mit ihm die Ge­schich­ten hö­ren mag.

Be­such


Die Be­suchs­zei­ten für Ge­schwis­ter, enge An­ge­hö­ri­ge und Freun­de sind von Ort zu Ort un­ter­schied­lich ge­re­gelt. Wen­den Sie sich für ge­naue­re In­for­ma­tio­nen ans Pfle­ge­per­so­nal. Ver­wand­te und Freun­de, die an ei­ner an­ste­cken­den Krank­heit lei­den, soll­ten zu Hau­se blei­ben. Ge­ne­rell gilt zu­dem: Nicht zu vie­le Be­su­cher aufs Mal, nur so lan­ge, wie das Kind mag und am bes­ten so, dass die Ge­duld von all­fäl­li­gen Zim­mer­nach­barn nicht zu arg stra­pa­ziert wird. 

Was ist mit den Ge­schwis­tern?


Wenn ein Kind ins Kran­ken­haus muss, stellt dies den gan­zen Fa­mi­li­en­all­tag auf den Kopf. Wäh­rend das kran­ke Kind rund­um gut um­sorgt wird, ge­ra­ten die Be­dürf­nis­se der ge­sun­den Ge­schwis­ter leicht in den Hin­ter­grund. Bei ei­nem not­fall­mäs­si­gen Spi­tal­ein­tritt fehlt auch oft die Ruhe, alle Fra­gen zu be­ant­wor­ten. Dies kann für Ge­schwis­ter­kin­der sehr ver­un­si­chernd sein und Angst aus­lö­sen. Bei ei­nem kür­ze­ren Spi­tal­auf­ent­halt ist es am ein­fachs­ten, wenn ein El­tern­teil oder eine enge Be­zugs­per­son sich viel Zeit nimmt für die Kin­der, die zu Hau­se sind und ih­nen auf ver­ständ­li­che Wei­se er­klärt, was los ist. Ein Be­such beim kran­ken Kind kann hel­fen, die Din­ge bes­ser ein­zu­ord­nen. Bei län­ger an­dau­ern­den Krank­hei­ten ist es sehr wich­tig, dass Sie Wege fin­den, den ge­sun­den Kin­dern Auf­merk­sam­keit zu schen­ken, an ih­rem Er­le­ben teil­zu­ha­ben und auf ihre Fra­gen ein­zu­ge­hen. Auch wenn es zu­wei­len sehr schwer fällt, ist es wich­tig, die Be­dürf­nis­se der ge­sun­den Fa­mi­li­en­mit­glie­der nicht aus den Au­gen zu ver­lie­ren. 

Frau trinkt Kaffee
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Den­ken Sie auch mal an sich sel­ber!


Das kran­ke Kind steht im Zen­trum, ganz klar. Und auch die Din­ge zu Hau­se wol­len ir­gend­wie ge­re­gelt sein. Den­noch soll­ten Sie Ihre ei­ge­nen Be­dürf­nis­se nicht gänz­lich aus den Au­gen ver­lie­ren, denn so ein Spi­tal­auf­ent­halt ver­langt auch Ih­nen viel ab. Oft hilft es schon, die War­te­zei­ten zu Er­ho­lungs­pau­sen zu ma­chen, in­dem Sie sich eine span­nen­de Lek­tü­re gön­nen. Die Mo­men­te, wenn Ihr Kind schläft, kön­nen Sie nut­zen, um sich die Bei­ne zu ver­tre­ten oder ei­nen Kaf­fee trin­ken zu ge­hen. Ma­chen Sie auch un­be­dingt Ge­brauch von dem An­ge­bot, hin und wie­der eine Du­sche zu neh­men und sich zu er­fri­schen. Die meis­ten Kin­der­kli­ni­ken ha­ben ein Ba­de­zim­mer, das für El­tern re­ser­viert ist. Mel­den Sie sich für die­se kur­zen "Aus­flü­ge" beim Pfle­ge­per­so­nal ab. Falls das Kind er­wacht oder eine Arzt­vi­si­te an­steht, muss das Per­so­nal wis­sen, wie Sie er­reich­bar sind und wann Sie vor­aus­sicht­lich zu­rück sein wer­den. Be­sor­gen Sie sich aus­ser­dem Snacks und Ge­trän­ke für zwi­schen­durch. Wenn ver­schie­de­ne Un­ter­su­chun­gen an­ste­hen, kann es schon mal vor­kom­men, dass Sie zur Es­sens­zeit nicht am Tisch, son­dern in ei­nem War­te­raum sit­zen.

Be­vor Sie nach Hau­se ge­hen


So sehr Sie die Ent­las­sung aus dem Spi­tal auch her­bei­seh­nen mö­gen, ver­ges­sen Sie nicht, sich ganz ge­nau zu in­for­mie­ren, wel­che Nach­sor­ge zu Hau­se nö­tig ist. Muss das Kind noch Me­di­ka­men­te neh­men und wenn ja, wie lan­ge? Soll­te es noch ein paar Tage das Bett hü­ten? Müs­sen Ter­mi­ne für Nach­kon­trol­len ver­ein­bart wer­den? Was ist bei der Ver­sor­gung von Wun­den zu be­ach­ten? Falls die­se Din­ge beim Aus­tritts­ge­spräch nicht be­spro­chen wer­den, zö­gern Sie nicht, ganz ge­nau nach­zu­fra­gen. 

Letzte Aktualisierung: 31.12.2021, TV