Verschiedene Typen von Säuglingsmilch
Das Angebot an künstlicher Babynahrung ist unübersichtlich? Hier erklären wir, was ein Baby in welchem Alter braucht.
Welche Marke von Milchpulver Sie verwenden, spielt keine so grosse Rolle, denn die Nahrungsmittelhersteller müssen strenge Richtlinien einhalten. Alle in der Schweiz erhältlichen Produkte sind also sehr gut geeignet.
Schoppenmilchpulver
Wenn Sie Ihr Kind nicht stillen, haben steht Ihnen eine grosse Auswahl an Milchpulver für die Schoppenzubereitung zur Verfügung. Wenn das Baby die Schoppennahrung gut verträgt ist es sinnvoll, in den ersten Monaten immer die gleiche Milch zu verwenden. So wird die Verdauung beziehungsweise der ganze Organismus des Säuglings nicht unnötig belastet.
Folgemilch Nr. 3 und solche mit diversen Geschmacksrichtungen (Vanille, Schoggi, Früchte, Gemüse) sowie Juniormilch sind in der Regel nicht nötig und wegen ungünstiger Gewöhnung nicht empfehlenswert.
Spezielle Milchpulver
Nicht alle Babys vertragen oder brauchen die normale Säuglingsnahrung. Zum Beispiel Kinder mit Allergien oder zu früh geborene Babys benötigen eine angepasste Nahrung.
Auch nach starkem Durchfall vertragen manche Kinder nicht gleich wieder ihr gewohntes Milchpulver. Sie können entweder die normalerweise verwendete Babymilch eins zu eins mit Wasser oder ab dem zweiten Lebenshalbjahr mit der Moro'schen Rüeblisuppe verdünnen. Heilnahrung gibt es auch als Fertigprodukt zu kaufen.
Ab wann darf das Baby Kuhmilch bekommen?
Kuhmilch ist im ersten Lebensjahr als Getränk nicht geeignet. Kleine Mengen Vollmilch, ca. 100 ml pro Tag, können aber ab dem Alter von 6 Monaten zur Zubereitung von Brei, zum Beispiel Getreide-Milch-Brei, verwendet werden.
Beachten Sie, dass pflanzliche Säfte zum Beispiel aus Reis, Mandeln, Kokosnuss oder Kastanien für diese Altersgruppe völlig ungeeignet sind und zu schwerer Mangelernährung führen können .