Der Babyschlafsack
Wer kennt das nicht? Eben hat man das Baby zugedeckt, doch wenn man wenig später nach ihm schaut, hat es die Decke weggestrampelt. Oder aber die Decke liegt über seinem Kopf, was einen Wärmestau verursachen kann. Ruhig schlafen können so weder das Baby noch die Eltern.
Die Bettdecke ist also nicht ideal, um das Baby in den ersten Lebensjahren warm zu halten. Viele Eltern entscheiden sich deshalb für einen Babyschlafsack. Mit diesem ist dafür gesorgt, dass das Baby stets gut zugedeckt ist, ohne in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu werden. Zudem kann es sich nicht so leicht vom Bauch auf den Rücken drehen.
Beim Kauf sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
Die richtige Grösse ist wichtig. Ist der Schlafsack zu klein, hat das Baby zu wenig Bewegungsfreiheit, ist er zu gross, kann sich das Baby darin verwickeln. Optimal ist es, wenn bei den Füsschen noch 10 Zentimeter Freiraum zum Wachsen bleibt.
Die Halsöffnung darf nicht grösser sein als der Kopfumfang, da das Baby sonst in den Schlafsack hineinrutschen kann. Zwischen Hals und Halsausschnitt soll ein Finger passen, damit keine Strangulationsgefahr besteht.
Ideal ist ein birnenförmiger Schlafsack, also am Oberkörper anliegend, unten weiter geschnitten für genügend Beinfreiheit.
Naturmaterialien sorgen für einen besseren Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich als Polyester. Der Bezug sollte aus Baumwolle sein.
Lange Zierbändchen und Knöpfe können eine Gefahr für das Baby darstellen. Klett- und Reissverschlüsse sind darum sicherer. Ein Reissverschluss erleichtert zudem das nächtliche Wickeln. Der Reissverschluss sollte am Halsausschnitt abgedeckt sein, damit beim Schliessen keine Haut eingeklemmt wird.
Im Sommer empfiehlt sich ein leichter, ärmelloser Schlafsack, im Winter ein wärmerer, eventuell mit Ärmeln. Einige Hersteller bieten Modelle mit Aussen- und Innensack an, die man dem Baby je nach Jahreszeit kombiniert oder einzeln anziehen kann.
Der Schlafsack muss waschbar sein.