Co­ro­na­vi­rus und Schwan­ger­schaft

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Wie sind die bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen hier und welt­weit? Be­steht für Schwan­ge­re und das Un­ge­bo­re­ne eine grös­se­re Ge­fahr wäh­rend die­ser Pan­de­mie?

Beim neu­ar­ti­gen Co­ro­na­vi­rus gab es bis­her kei­ne An­zei­chen für ein er­höh­tes In­fek­ti­ons­ri­si­ko bei schwan­ge­ren Frau­en. Die neus­te Stu­di­en­la­ge zeigt je­doch, dass ein schwe­rer Krank­heits­ver­lauf wahr­schein­li­cher ist ge­gen­über nicht Schwan­ge­ren. Die Ge­fahr ei­ner Früh­ge­burt ist zu­dem er­höht. Das BAG, zu­sam­men mit ver­schie­de­nen Fach­ge­sell­schaf­ten, hat des­halb Schwan­ge­re als Ri­si­ko­grup­pe ein­ge­stuft.

Sind Schwan­ge­re durch das neu­ar­ti­ge Co­ro­na­vi­rus be­son­ders ge­fähr­det?


Ja, Fach­leu­te zäh­len wer­den­de Müt­ter zur Ri­si­ko­grup­pe. Neue­re For­schungs­er­geb­nis­se zei­gen, dass Schwan­ge­re mit Co­vid-19 im Ver­gleich zu nicht­schwan­ge­ren Gleich­alt­ri­gen schwe­re­re Krank­heits­ver­läu­fe ha­ben kön­nen. Dies gilt v.a. für das letz­te Drit­tel der Schwan­ger­schaft. Schwan­ge­re mit ei­ner CO­VID-19-In­fek­ti­on müs­sen häu­fi­ger auf ei­ner In­ten­siv­sta­ti­on be­han­delt und be­atmet wer­den - be­son­ders, wenn wei­te­re Ri­si­ko­fak­to­ren (Über­ge­wicht, Dia­be­tes, Al­ter > 35 Jah­re) vor­lie­gen. Die Ster­be­ra­te von Schwan­ge­ren mit Co­vid-19 sei um den Fak­tor 26 hö­her. Das Ri­si­ko ist be­son­ders hoch, wenn be­reits vor der Schwan­ger­schaft eine Herz- oder Lun­gen­er­kran­kung be­steht. Die Ge­fahr ei­ner Früh­ge­burt ist zu­dem um 80 % er­höht, die Rate der Tot­ge­bur­ten ver­dop­pelt.

Be­reits bei ei­ner asym­pto­ma­ti­schen SARS-CoV-2-In­fek­ti­on ha­ben Schwan­ge­re ein über 80 % er­höh­tes Ri­si­ko für eine Prä­eklamp­sie, war­nen die Fach­ge­sell­schaf­ten. Bei schwe­ren Ver­läu­fen stei­ge das Ri­si­ko auf über das Vier­fa­che an. Und das Ri­si­ko für eine Throm­bo­se oder Em­bo­lie, das bei Schwan­ge­ren oh­ne­hin er­höht ist, steigt noch ein­mal um den Fak­tor 4,5.

Als Grün­de wer­den von den Fach­leu­ten drei Fak­to­ren dis­ku­tiert: Eine er­höh­te Emp­find­lich­keit auf Sauer­stoff­man­gel, eine ge­stei­ger­te Blut­ge­rin­nung und Throm­bo­se­ge­fahr und eine un­güns­ti­ge Ver­än­de­rung der Im­munfunk­ti­on.

Die Aus­wir­kun­gen des Vi­rus auf Pla­zen­ta und Fe­tus sind nach wie vor nicht hin­rei­chend be­kannt, ins­be­son­de­re bei In­fek­tio­nen im 1. und 2. Tri­mes­ter der Schwan­ger­schaft.

Soll­te man jetzt bes­ser nicht schwan­ger wer­den?


Vie­le Paa­re mit Kin­der­wunsch fra­gen sich zur­zeit, ob sie die­sen nicht auf­schie­ben soll­ten. Dazu be­steht der­zeit kein Grund (Emp­feh­lun­gen des Bun­des­am­tes für Ge­sund­heit BAG und der Eu­ro­päi­schen Ge­sell­schaft für Re­pro­duk­ti­ons­me­di­zin und Em­bryo­lo­gie ESHRE).

Frau­en mit Kin­der­wunsch kön­nen ge­gen CO­VID-19 ge­impft wer­den. Es gibt kei­ner­lei An­zei­chen da­für, dass die CO­VID-19-Imp­fung ei­nen ne­ga­ti­ven Ein­fluss auf die Frucht­bar­keit ha­ben könn­te.  Eine Co­ro­na-Imp­fung ver­min­dert da­ge­gen mög­li­che Ri­si­ken in ei­ner Schwan­ger­schaft.

Die Kin­der­wunsch­be­hand­lung soll­te dann erst ei­ni­ge Tage nach der 2. Imp­fung (egal ob bei Mann oder Frau) be­gin­nen, um Impf­re­ak­tio­nen ab­zu­war­ten. Wird ver­se­hent­lich in der Früh­schwan­ger­schaft ge­impft, wird trotz­dem die zwei­te Do­sis ver­ab­reicht. Eine CO­VID-19-Imp­fung un­mit­tel­bar vor bzw. wäh­rend ei­ner Früh­schwan­ger­schaft stellt je­den­falls kei­nen Grund für ei­nen Schwan­ger­schafts­ab­bruch dar.

Wie sieht die Schwan­ger­schafts­be­treu­ung jetzt aus?


Sämt­li­che Kon­troll- und Ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen wäh­rend der Schwan­ger­schaft sind not­wen­dig und müs­sen von Ih­rem Arzt oder Ih­rer Ärz­tin, Ih­rer Heb­am­me oder der Frau­en­kli­nik durch­ge­führt wer­den. Die Be­treu­ung wäh­rend der Schwan­ger­schaft und der Ent­bin­dung er­folgt durch die vor­ge­se­he­nen und von der Schwan­ge­ren ge­wünsch­ten In­sti­tu­tio­nen je nach ih­rem Ge­sund­heits­zu­stand.

Wenn Sie hin­ge­gen CO­VID-19-Sym­pto­me auf­wei­sen und zu ei­nem Kon­troll­ter­min wäh­rend der Schwan­ger­schaft an­ge­mel­det sind, müs­sen Sie dies vor­gän­gig mel­den, um den Ter­min wenn mög­lich zu ver­schie­ben. Aus­ser­halb der ge­plan­ten Un­ter­su­chungs­ter­mi­ne soll­ten Sie bei je­der Un­si­cher­heit oder ei­nem un­ge­wöhn­li­chen Sym­ptom Ih­ren Arzt bzw. Ihre Ärz­tin, Ihre Heb­am­me oder die Frau­en­kli­nik ver­stän­di­gen.

Wann soll­ten sich Schwan­ge­re tes­ten las­sen?


Ein Test auf eine Sars-CoV-2 In­fek­ti­on bei Schwan­ge­ren (Na­sen-Ra­chen-Ab­strich) ist nur dann be­rech­tigt, wenn die ty­pi­schen Sym­pto­me ei­ner In­fek­ti­on be­stehen - neu auch ohne be­glei­ten­des Fie­ber. Schwan­ge­re ohne Sym­pto­me kön­nen ge­tes­tet wer­den, wenn der Kan­tons­arzt dies für sinn­voll hält, wenn z.B. Kon­takt mit In­fi­zier­ten be­stan­den hat.

Sie müs­sen Ih­ren Arzt bzw. Ihre Ärz­tin oder das nächst­ge­le­ge­ne Spi­tal an­ru­fen. Dort wer­den Sie dann an die Stel­le ver­wie­sen, die den Test aus­führt.

Wie kann ich mich und mein un­ge­bo­re­nes Baby schüt­zen?


Eine aku­te Er­kran­kung (ins­be­son­de­re auch star­ker Hus­ten oder Fie­ber) kann im­mer un­güns­ti­ge Aus­wir­kun­gen auf den Schwan­ger­schafts­ver­lauf ha­ben, wes­halb Schwan­ge­re als Ri­si­ko­grup­pe ein­ge­stuft wur­den. Des­halb soll­te eine schwan­ge­re Frau sich mit den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mass­nah­men vor ei­ner In­fek­ti­on schüt­zen.

  • Las­sen Sie sich im zwei­ten oder drit­ten Tri­me­non mit ei­nem mRNA-Impf­stoff imp­fen

  • Re­du­zie­ren Sie Ihre so­zia­len Kon­tak­te und blei­ben Sie, wenn mög­lich, da­heim.

  • Ar­bei­ten Sie, wenn mög­lich, im Ho­me­of­fice.

  • Hal­ten Sie Ab­stand zu an­de­ren Men­schen, v.a. zu Per­so­nen mit Er­käl­tungs- oder Grip­pe­sym­pto­men – auch zu Fa­mi­li­en­mit­glie­dern.

  • Wa­schen Sie sich häu­fig und gründ­lich die Hän­de mit Sei­fe.

  • Be­nut­zen Sie ein ei­ge­nes Hand­tuch.

Wenn Sie Sym­pto­me ha­ben und noch nicht wis­sen, ob Sie in­fi­ziert sind: Rou­ti­ne­mäs­si­ge Kon­troll­ter­mi­ne in der Frau­en­arzt­pra­xis oder bei Ih­rer Heb­am­me kön­nen meist zeit­lich et­was hin­aus­ge­zö­gert wer­den - ohne Scha­den für Sie oder Ihr Kind.

Idea­ler­wei­se sind Schwan­ge­re auch ge­gen In­flu­en­za (Vi­rus­grip­pe) ge­impft. Die Grip­pe­imp­fung schützt zwar nicht vor CO­VID-19, aber so kön­nen Schwan­ge­re nicht zeit­gleich an bei­den In­fek­tio­nen er­kran­ken. Un­ge­impf­te Schwan­ge­re soll­ten sich auch jetzt noch imp­fen las­sen.

Darf ich mich ge­gen CO­VID-19 imp­fen las­sen?


 Das Bun­des­amt für Ge­sund­heit (BAG), die Eid­ge­nös­si­schen Impf­kom­mis­si­on (Efik) und die Schwei­ze­ri­sche Gy­nä­ko­lo­gen­ge­sell­schaft (SGGG) wa­ren lan­ge Zeit et­was zu­rück­hal­tend und ha­ben die Co­ro­na­imp­fung nur Schwan­ge­ren mit Vor­er­kran­kun­gen oder in spe­zi­el­len Ri­si­ko­si­tua­tio­nen emp­foh­len. Seit dem 24. Au­gust 2021 wird sie auch Schwan­ge­ren ohne Vor­er­kran­kun­gen oder be­son­de­re Ri­si­ken aus­drück­lich emp­foh­len - al­ler­dings erst im zwei­ten oder drit­ten Schwan­ger­schaft­s­tri­me­non und nur mit ei­nem mRNA-Impf­stoff.  

Kann das Un­ge­bo­re­ne im Mut­ter­leib ge­schä­digt wer­den?


Da es sich um ein sehr neu­es Vi­rus han­delt, fan­gen wir ge­ra­de erst an, et­was dar­über zu ler­nen. Be­ru­hi­gend ist die­se - vor­läu­fi­ge - Mei­nung der Ex­per­ten: Bei der Vi­rus­fa­mi­lie, zu der das Co­ro­na­vi­rus ge­hört, ist nicht mit ei­ner vor­ge­burt­li­chen Schä­di­gung bzw. an­ge­bo­re­nen Fehl­bil­dun­gen zu rech­nen. Bis­lang gibt es auch kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass Schwan­ge­re mit CO­VID-19 häu­fi­ger Fehl­ge­bur­ten er­lei­den.

Al­ler­dings sind alle bis­her un­ter­such­ten Frau­en im drit­ten Tri­mes­ter an Co­vid-19 er­krankt. Bis­lang gibt es noch nicht aus­rei­chend Da­ten über schwan­ge­re Frau­en, die im ers­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel er­krankt sind - in der Zeit, in der der Em­bryo am emp­find­lichs­ten auf schä­di­gen­de Ein­flüs­se re­agiert.

In Frucht­was­ser­pro­ben wur­de das Sars-CoV-2-Vi­rus noch nicht nach­ge­wie­sen.

Ist eine vor­ge­burt­li­che An­ste­ckung mög­lich (ver­ti­ka­le Über­tra­gung)?


Es gibt in­zwi­schen meh­re­re Stu­di­en zu die­ser Fra­ge­stel­lung, die stark dar­auf hin­deu­ten, dass eine vor­ge­burt­li­che An­ste­ckung mög­lich ist:

  • Eine Stu­die an in­fi­zier­ten Müt­tern aus Wu­han zeig­te, dass drei von 33 Neu­ge­bo­re­nen po­si­tiv auf das Vi­rus ge­tes­tet wur­den, so­dass eine Über­tra­gung im Mut­ter­leib nicht grund­sätz­lich aus­zu­schlies­sen ist.

  • Eine wei­te­re chi­ne­si­sche Stu­die hat­te un­ter al­len rund 81.000 In­fek­tio­nen, die bis Mit­te März in Chi­na ge­mel­det wur­den, vier in­fi­zier­te Neu­ge­bo­re­ne aus­fin­dig ge­macht. Die Ba­bys zeig­ten nur leich­te Sym­pto­me, bei de­nen kei­ne In­ten­siv­pfle­ge oder künst­li­che Be­atmung er­for­der­lich war. Die Müt­ter wa­ren eben­falls in­fi­ziert, drei da­von zeig­ten un­mit­tel­bar vor der Ge­burt Sym­pto­me von Co­vid-19. Alle Kin­der ka­men per Kai­ser­schnitt zur Welt, sie konn­ten sich also nicht wäh­rend ei­ner Va­gi­nal­ge­burt bei der Mut­ter an­ge­steckt ha­ben. Drei der Ba­bys wur­den di­rekt nach der Ge­burt von ih­ren in­fi­zier­ten Müt­tern ge­trennt und auch nicht ge­stillt, son­dern iso­liert. Zu­dem wa­ren die Zeit­span­nen zwi­schen Ge­burt und In­fek­ti­ons­nach­weis sehr kurz. Die An­ste­ckung die­ser Ba­bys wäh­rend der Schwan­ger­schaft gilt als sehr wahr­schein­lich.

  • In Frank­reich wur­de im Juli erst­mals kon­kret die Über­tra­gung des Vi­rus von ei­ner schwan­ge­ren Frau über die Pla­zen­ta auf ihr un­ge­bo­re­nes Kind nach­ge­wie­sen. Das Baby sei bei der Ge­burt im März er­krankt ge­we­sen sei - mit Hirn­schwel­lun­gen und neu­ro­lo­gi­schen Sym­pto­men, wie sie bei Er­wach­se­nen mit Co­vid-19 auf­tre­ten.

  • Eine im No­vem­ber 2020 ver­öf­fent­lich­te Stu­die der US-ame­ri­ka­ni­schen Cen­ters for Di­sea­se Con­trol and Pre­ven­ti­on (CDC) fand Neu­ge­bo­re­ne mit In­fek­tio­nen sehr sel­ten (in 2,6%) und auch nur, wenn die Mut­ter bei der Ge­burt ak­tiv mit SARS-CoV-2 in­fi­ziert war. Bei ei­nem frü­he­ren In­fek­ti­ons­be­ginn der Mut­ter gab es kei­ne ein­zi­ge pe­ri­na­ta­le Über­tra­gung.

Stimmt es, dass es häu­fi­ger Früh­ge­bur­ten gibt?


Bei Schwan­ge­ren, die po­si­tiv auf das Co­ro­na­vi­rus ge­tes­tet wur­den, kam es et­was häu­fi­ger zu Früh­ge­bur­ten (12,3% zu 10,2%). Eine US-ame­ri­ka­ni­sche Stu­die lie­fert ers­te Hin­wei­se dar­auf, dass das Co­ro­na­vi­rus die Blut­ver­sor­gung der Pla­zen­ta be­ein­träch­ti­gen könn­te. Der Mut­ter­ku­chen zeig­te häu­fig ab­nor­me Blut­ge­fäs­se so­wie Blut­gerin­sel. Be­reits vor ei­ni­ger Zeit wur­de aus der For­schung ge­mel­det, dass das Co­ro­na­vi­rus Blut zu "ver­di­cken" scheint. Un­ter den in­fi­zier­ten Män­nern und Frau­en gibt es auf­fal­lend vie­le Throm­bo­sen so­wie Lun­gen­em­bo­li­en.

Was tun nach Kon­takt mit In­fi­zier­ten?


Auch wenn Sie kei­ne Sym­pto­me ha­ben: Kon­tak­tie­ren Sie – te­le­fo­nisch! – eine Ärz­tin, ei­nen Arzt oder eine Ge­sund­heits­ein­rich­tung (zum Bei­spiel ein Spi­tal). Dort wird man dar­über ent­schei­den, ob ein Test, d.h. ein Ab­strich aus dem Mund- und Ra­chen­be­reich sinn­voll ist.

Was ma­che ich, wenn es mir in der häus­li­chen Qua­ran­tä­ne plötz­lich schlecht geht?


Wen­den Sie sich te­le­fo­nisch an Ihre Frau­en­ärz­tin oder Ih­ren Frau­en­arzt, wenn Sie sich plötz­lich un­wohl füh­len oder We­hen be­kom­men. Aus­ser­halb der Sprech­zei­ten in­for­mie­ren Sie Ihre Ge­burts­kli­nik. In man­chen Fäl­len kann es sinn­voll sein, Sie sta­tio­när auf­zu­neh­men. Nut­zen Sie dann ein pri­va­tes Fahr­zeug oder ei­nen Kran­ken­trans­port und nicht den ÖV.

Ge­bä­ren in Zei­ten der Co­ro­na­vi­rus-Pan­de­mie


Aber wie ist die Si­tua­ti­on für Schwan­ge­re, die in den nächs­ten Ta­gen und Wo­chen ihr Baby zur Welt brin­gen? Wer­den­de El­tern stel­len sich jetzt vie­le Fra­gen...

Darf ich mein Baby stil­len?


Müt­ter mit Co­vid-19 in der Schwan­ger­schaft kön­nen be­den­ken­los stil­len. Das Stil­len kann so­gar die Im­mun­ab­wehr des Neu­ge­bo­re­nen stär­ken. Mut­ter­milch ent­hält An­ti­kör­per ge­gen Co­vid-19, wenn die wer­den­de Mut­ter sich in der spä­ten Schwan­ger­schaft in­fi­ziert hat­te, und regt auch die Im­mun­ab­wehr des Ba­bys an. Dar­über hin­aus ge­ben For­scher Ent­war­nung: Die Er­kran­kung selbst wird durch Mut­ter­milch ein­deu­tig nicht über­tra­gen.

Beim Stil­len wird in­fi­zier­ten Müt­tern je­doch ein Mund­schutz emp­foh­len.

Und wie ist die Si­tua­ti­on für Schwan­ge­re am Ar­beits­platz?


Der Ar­beit­ge­ber ist für die Ge­währ­leis­tung der Si­cher­heit der schwan­ge­ren Ar­beit­neh­me­rin ver­ant­wort­lich. Wo es mög­lich ist, wird das Ar­bei­ten im Ho­me­of­fice emp­foh­len. Die all­ge­mei­nen mut­ter­schutz­recht­li­chen Be­stim­mun­gen (ein­schliess­lich der Mut­ter­schutz­ver­ord­nung) bie­ten ei­nen be­son­de­ren Schutz­rah­men für Schwan­ge­re. Der be­han­deln­de Arzt / die be­han­deln­de Ärz­tin über­wacht die Wirk­sam­keit der Schutz­mass­nah­men und be­ur­teilt, ob eine "Ver­mu­tung ei­ner Ge­fähr­dung im Sin­ne der Mut­ter­schutz­ver­ord­nung" eine "Be­schrän­kung der Zu­wei­sung zu den je­wei­li­gen Tä­tig­kei­ten" (Un­taug­lich­keits­be­schei­ni­gung) recht­fer­tigt.

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