Die Geburt nach einer Risikoschwangerschaft
Wenn die Schwangerschaft risikoreich war, ist die Planung der Geburt besonders wichtig.
Bei einer Risikoschwangerschaft wird natürlich auch die Geburt besonders gut vorbereitet und betreut. Dies gilt vor allem, wenn währen dieser oder einer früheren Schwangerschaft oder Geburt ernsthafte Komplikationen aufgetreten sind. In einem solchen Fall wird zwischen der 38. bis 40. Schwangerschaftswoche oft eine künstliche Einleitung der Wehen empfohlen. Dies darum, weil während der verbleibenden Wochen der Schwangerschaft weiterhin das Risiko von Komplikationen besteht.
In der 38. Woche hat die Schwangerschaft normalerweise ein Stadium erreicht, in dem das Kind in seiner Entwicklung nicht mehr von einem längeren Verbleiben im Mutterleib profitiert und es nun zur Welt kommen darf. Das gilt besonders auch für Kinder, die bereits eine Wachstumsverzögerung zeigen.
Gründe für eine Geburtseinleitung bei Risikoschwangerschaft
Blutungen in der letzten Hälfte der Schwangerschaft
Präeklampsie
Nierenfunktionsstörungen
Diabetes mellitus
Schwangerschaftsbedingtem Gallenstau (Cholestase)
Chronischer Hepatitis
Mehrlingsschwangerschaft
Übertragung oder Totgeburt in der Vergangenheit