Ab wann muss man nichts mehr ge­gen vor­zei­ti­ge We­hen tun?

Die meis­ten Ge­burts­hel­fer mei­nen: Wenn Ihre Schwan­ger­schaft die 34. Wo­che über­schrit­ten und Ihr Baby sich bis da­hin nor­mal ent­wi­ckelt hat, darf man den We­hen ih­ren Lauf las­sen. Al­ler­dings soll­te die Ge­burts­kli­nik auf die Ent­bin­dung ei­nes Früh­ge­bo­re­nen vor­be­rei­tet und für sei­ne Ver­sor­gung spe­zi­ell aus­ge­stat­tet sein.

Auch nach ei­nem vor­zei­ti­gen Bla­sen­sprung kann es sinn­voll sein, eine Früh­ge­burt in Kauf zu neh­men, weil sonst die Ge­fahr ei­ner Frucht­was­ser-In­fek­ti­on be­steht. Gleich­zei­tig soll­ten Ih­nen An­ti­bio­ti­ka ver­ab­reicht wer­den.

Vor der 34. Schwan­ger­schafts­wo­che ver­sucht man, mit Me­di­ka­men­ten (so­ge­nann­ten To­ko­ly­ti­ka) die Kon­trak­tio­nen zu ver­hin­dern. Man­che die­ser we­hen­hem­men­den Mit­tel ha­ben star­ke Ne­ben­wir­kun­gen wie Herz­ra­sen und Herz­klop­fen. Gleich­zei­tig sol­len Cor­ti­son-Sprit­zen die Lun­gen­rei­fung des Un­ge­bo­re­nen un­ter­stüt­zen, da­mit sich nach der Ge­burt nicht das ge­fürch­te­te Atem­not­syn­drom ent­wi­ckelt. Die Cor­ti­son-Be­hand­lung gilt für Mut­ter und Kind als re­la­tiv un­ge­fähr­lich.

Letzte Aktualisierung: 23.06.2020, BH

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