• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Ihr Baby im dritten Monat 

                              In diesem Alter lieben Babys Geräusche und brauchen nicht mehr so viel Schlaf wie in den Wochen davor.

                              Baby mit Hand im Mund
                              ©
                              iStock

                              Ihr Baby wächst und entwickelt sich jetzt rasend schnell, im Durchschnitt nehmen Säuglinge in dieser Phase 20 Gramm pro Tag zu. In einer Woche wird Ihr Kind um ungefähr einen Zentimeter grösser und auch der Kopfumfang wächst in dieser Zeit um einen bis zwei Zentimeter. Das Wachstum erfolgt allerdings in Schüben, so dass mal keine Veränderung, mal eine grössere Gewichtszunahme zu verzeichnen ist. Machen Sie sich deshalb keine Sorgen, wenn Ihr Baby auf einmal mehr Hunger hat. Das Angebot an Muttermilch stellt sich nach wenigen Tagen schon auf die vermehrte Nachfrage ein. 

                              So verändert sich Ihr Baby


                              Die angeborenen Reflexe sind schon abhanden gekommen oder verschwinden allmählich, so zum Beispiel der Schreit-Reflex. Das klingt zunächst irritierend, ist aber wichtig, weil dieser Reflex sonst das spätere Laufen behindern würde. Der Verlust des Schreit-Reflexes ist somit Ausdruck einer altersgerechten Entwicklung des Nervensystems.

                              Die Haarfarbe Ihres Kindes kann sich in den ersten Monaten noch ändern. Erst gegen Ende des dritten Monats kann man sagen, welche Farbe bleiben wird. Die Menge der Haare eines Babys hängt mit dem Hormonspiegel der Mutter während der Schwangerschaft zusammen. Seien Sie aber nicht besorgt, wenn Ihr Baby jetzt Haare verliert. Das ist absolut normal und Folge der Dehnung der Kopfhaut durch das Wachsen des Schädels. Wahrscheinlich beobachten Sie selber auch gerade, dass Sie ungewöhnlich viele Haare verlieren.

                              Mit drei Monaten ist vor allem die für Gehör, Sprache und Geruchssinn zuständige Gehirnhälfte Ihres Babys schon recht gut entwickelt und aktiv. Sinneseindrücke müssen nun verarbeitet werden. Gehen Sie auf Ihr Baby ein, indem Sie viel mit ihm reden und beobachten Sie dabei, ob es gut hört. Gibt es vor dem Ohr ein lautes Geräusch, dann sollte es das wahrnehmen, seinen Kopf dorthin wenden und auch kurz mit dem Schreien aufhören. 

                              Beachten Sie!

                              Baby-Kolumne

                              Ein sehr sinnvolles Spielzeug ist deshalb eine Rassel oder ein Stofftier mit eingebautem Glöckchen. Ihr Baby liebt es, Geräusche zu hören und auch selbst welche zu verursachen. Geben Sie ihm das Spielzeug  immer wieder in die Hand und es wird mit Begeisterung Krach machen.

                              Ihr Baby braucht jetzt viel weniger Schlaf. Lieber möchte es seine Umwelt beobachten und unterhalten werden. Sorgen Sie dafür, dass es in seinen Wachphasen mitten im Trubel ist und soviel wie möglich sehen und lernen kann. Beachten Sie, dass eine Babywippe über Stunden kein geeigneter Ort ist.

                              Zurück in den Berufsalltag


                              Viele junge Mütter kehren jetzt zur Arbeitsstelle zurück. Der Wechsel vom Mama-Alltag ins Berufsleben ist aber nicht ganz einfach. Es ist ein Spagat zwischen dem Wunsch, das frühere Leben und den damit verbundenen Rhythmus wieder aufzunehmen und den Vorwürfen, das Kind in dieser spannenden Entwicklungsphase in fremder Obhut zu lassen. Trösten Sie sich damit, dass es allen Müttern so geht.

                              Wenn Sie –zumindest teilweise – weiter stillen möchten, haben Sie ein Anrecht auf Stillpausen.

                              Auch für das Kind bedeutet es einen grossen Einschnitt, wenn die Mutter als vertrauteste Person plötzlich lange Zeit nicht mehr präsent ist und die Kinderbetreuung von jemand anderem übernommen wird. Auch wenn dies der Vater oder die bereits bekannten Grosseltern sind, merkt das Baby, dass die Mama fehlt.

                              Wenn Sie eine Rückkehr ins Berufsleben planen, beginnen Sie schon frühzeitig, Ihr Kind an die Betreuung durch andere, ihm vielleicht fremde Personen zu gewöhnen. So können Sie das Baby behutsam vorbereiten und ihm Sicherheit geben, dass die Mutter immer wieder zurückkehrt. Und Sie können ruhiger und ohne Gewissensbisse arbeiten, wenn Sie wissen, dass Ihr Kind auch ohne Sie zufrieden ist.

                              Ob Kinderkrippe, Tagesmutter, Grossmutter, Kindsvater oder Freundin – absolutes Vertrauen ist nötig. Wenn Sie sich für eine Ihnen zunächst fremde Betreuungsmöglichkeit entscheiden, zögern Sie nicht, wirklich alles zu fragen, was Sie wissen möchten. Wenn es um das Wohl Ihres Kindes geht, ist keine Frage zu viel. Vielleicht können Sie sich auch mit anderen Müttern austauschen, die ihre Kinder an diesem Ort betreuen lassen. Und falls Ihnen im Laufe der Zeit Ungereimtheiten auffallen oder Sie sich mit Ihrer Wahl unbehaglich fühlen, ist es der richtige Schritt, einen Wechsel vorzunehmen. Bei der Betreuung seines Kindes sollten Sie keine Kompromisse machen.

                              Wenn Sie wieder genug Energie haben und auf Ihre Fitness achten möchten, können Sie nach der Rückbildungsgymnastik wieder anfangen, Sport zu treiben.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Es ist recht häufig und zunächst nicht besorgniserregend, dass ein Säugling mit dem Görpsli nach dem Schoppen etwas Milch wieder von sich gibt (gütschelt oder sogar kötzelt). Das kann sogar noch eine halbe Stunde später passieren. Schuld daran ist die Unreife eines Muskelrings zwischen Speiseröhre …
                              Nein, das sollte er besser nicht tun, denn die Herpesviren im Inneren der Herpesbläschen sind hochinfektiös. Ihr Mann sollte im Umgang mit dem Baby unbedingt eine Schutzmaske tragen und sich regelmässig die Hände waschen und desinfizieren. Antivirale Cremes tragen dazu bei, dass sich die Erreger …
                              Babys, die auf dem Rücken schlafen, haben ein geringeres Risiko für den plötzlichen Kindstod. Damit es in dieser Position nicht zu Verformungen des Hinterkopfs kommt, sollte das Köpfchen aber möglichst immer wieder auf eine andere Seite zeigen. Durch eine einseitige Schlafposition kann es sonst zu …
                              Letzte Aktualisierung: 24.12.2020, BH

                              Mehr zum Thema

                              Aktuelles

                              kurz&bündig
                              11/29/2024
                              Junge teilt seine Crackers mit dem Baby

                              Kindern unter zehn Monaten fehlt das Verständnis für Moral

                              Das Verständnis von Moral ist nicht angeboren. Zu diesem Schluss kommt eine breit angelegte Replikationsstudie, an der …

                              Neueste Artikel

                              Unsere Partner