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                              Län­ge und Ge­wicht Ih­res Kin­des bis zum 2. Le­bens­jahr

                              Vom Ge­burts­ge­wicht bis zum zwei­ten Ge­burts­tag: So ent­wi­ckeln sich Grös­se und Kör­per­ge­wicht bei Ih­rem Baby.

                              Baby liegt auf einem Massband
                              ©
                              GettyImages

                              Ob Ihr Baby sich kör­per­lich gut ent­wi­ckelt, er­ken­nen Sie un­ter an­de­rem an der Kör­per­grös­se und dem Ge­wicht. Wie viel es zu­nimmt, ist je­doch sehr in­di­vi­du­ell und hängt von der ge­ne­ti­schen Ver­an­la­gung und der Art und Wei­se der Er­näh­rung ab. Aus­ser­dem kann auch das Ge­schlecht des Kin­des und ein we­nig das Al­ter der Mut­ter ei­nen Ein­fluss dar­auf ha­ben.

                              Das Ge­burts­ge­wicht


                              In den ers­ten Ta­gen nach der Ge­burt ver­lie­ren Neu­ge­bo­re­ne et­was Ge­wicht. Das hängt mit der Aus­schei­dung von Kör­per­flüs­sig­keit und Me­ko­ni­um (Kinds­pech) zu­sam­men, aber auch mit der kör­per­li­chen An­pas­sung an das Le­ben aus­ser­halb des Mut­ter­leibs. Der klei­ne Kör­per ist nun selbst für die Kör­per­tem­pe­ra­tur, die Nah­rungs­auf­nah­me und alle Stoff­wech­sel­vor­gän­ge ver­ant­wort­lich, was an­fangs mehr En­er­gie ver­braucht, als Ihr Baby zu sich nimmt. So kann sich das Kör­per­ge­wicht um bis zu 10 Pro­zent des Ge­burts­ge­wichts ver­min­dern. Doch spä­tes­tens nach zwei Wo­chen ha­ben die al­ler­meis­ten Ba­bys ihr Ge­burts­ge­wicht wie­der er­reicht.

                              Die wö­chent­li­che Ge­wichts­zu­nah­me von Ba­bys


                              Fol­gen­de Richt­wert gel­ten für ge­sun­de und reif ge­bo­re­ne Ba­bys:

                              • In den ers­ten drei Le­bens­mo­na­ten be­trägt die wö­chent­li­che Ge­wichts­zu­nah­me etwa 130 bis 200 Gramm.

                              • Vom 4. bis 6. Le­bens­mo­nat 100 bis 170 Gramm.

                              • Vom 7. Le­bens­mo­nat bis zum 1. Ge­burts­tag 70 bis 120 Gramm.

                              • Im zwei­ten Le­bens­jahr sind es dann noch etwa 40 bis 90 Gramm pro Wo­che. 

                              Für Ba­bys mit Krank­hei­ten oder kör­per­li­chen Be­ein­träch­ti­gun­gen gibt es kei­ne all­ge­mein­gül­ti­gen Richt­wer­te. Die Ge­wichts­zu­nah­me ist bei die­sen Kin­dern sehr in­di­vi­du­ell und wird auch in­ten­si­ver be­ob­ach­tet.

                              Die Ent­wick­lung von voll ge­still­ten und teil­wei­se oder nur mit Schop­pen­nah­rung er­nähr­ten Ba­bys ver­läuft un­ter­schied­lich. Ge­still­te Kin­der neh­men im ers­ten Mo­nat sehr schnell und im Lau­fe des ers­ten Le­bens­jah­res im­mer lang­sa­mer zu.

                              Ge­wicht und Län­ge in den ers­ten zwei Le­bens­jah­ren


                              Als Faust­re­gel gilt: Das Ge­burts­ge­wicht ver­dop­pelt sich in­ner­halb von fünf Mo­na­ten und ver­drei­facht sich bis zum 1. Ge­burts­tag.

                              Die Kör­per­län­ge hat sich bis zum Be­ginn des zwei­ten Le­bens­jah­res ge­gen­über der Ge­burt um etwa die Hälf­te er­höht. Wie gross ein Kind letzt­end­lich wird, wenn es aus­ge­wach­sen ist, hängt zu ei­nem gros­sen Teil von der Kör­per­grös­se der El­tern ab, ist also ge­ne­tisch be­dingt.

                              Länge in cm (Knaben)Gewicht in kg (Knaben)alter (Mon.)Länge in cm (Mädchen)Gewicht in kg (Mädchen)
                              46,4 - 54,42,5 - 4,2Geburt45,4 - 52,92,4 - 3,8
                              50,4 - 59,63,2 - 5,41 Mon49,2 - 56,93,0 - 4,9
                              56,7 - 65,44,4 - 7,43 Mon55,4 - 63,44,2 - 6,7
                              63,4 - 72,36,2 - 9,56 Mon61,8 - 70,25,8 - 8,7
                              68,0 - 77,17,5 - 10,99 Mon66,1 - 75,07,0 - 10,2
                              71,7 - 81,28,4 - 12,012 Mon69,8 - 79,17,8 - 11,2
                              77,5 - 88,19,6 - 13,418 Mon76,0 - 86,18,9 - 12,8
                              82,3 - 93,810,5 - 14,724 Mon81,3 - 92,09,9 - 14,1

                              Die Wachs­tums­schü­be


                              Die Ge­wichts­zu­nah­me und das Wachs­tum ver­lau­fen in Schü­ben und in die­sen Pha­sen ver­braucht Ihr Baby mehr En­er­gie, es braucht also mehr Nah­rung. Wachs­tums­schü­be wer­den des­halb nicht ganz zu Un­recht häu­fig mit Es­sens­schü­ben gleich­ge­setzt. Still­kin­der ver­lan­gen wäh­rend ei­nes Wachs­tums­schubs viel öf­ter die Brust, manch­mal bis zu 18-mal in 24 Stun­den, sind da­bei sehr un­ru­hig und wer­den fast nicht satt.

                              Le­gen Sie häu­fig an und deh­nen Sie die Still­zei­ten et­was aus, das gibt gleich­zei­tig eine be­ru­hi­gen­de Ex­tra­por­ti­on Ge­bor­gen­heit beim Kör­per­kon­takt, denn in den Wachs­tums­schü­ben brau­chen alle Ba­bys auch viel Zu­wen­dung und Lie­be. Vor al­lem aber wird die Milch­pro­duk­ti­on ge­stei­gert. Dies kann ein paar Tage dau­ern und muss kein An­lass sein, ab­zu­stil­len oder zu­sätz­lich ei­nen Schop­pen zu ge­ben.

                              Nimmt mein Baby ge­nü­gend zu?


                              Stil­len­de Müt­ter sind oft un­si­cher, ob die Milch­men­ge aus­reicht und das Baby ge­nü­gend zu­nimmt. Das lässt sich mit der so­ge­nann­ten Still- oder Wie­ge­pro­be her­aus­fin­den. Füh­ren Sie die­se Pro­be aber nicht ein­fach aus Neu­gier durch, sie ist nur in sel­te­nen Fäl­len und in Ab­spra­che mit Ih­rer Müt­ter­be­ra­te­rin oder Heb­am­me wirk­lich an­ge­bracht.

                              Wie­gen Sie dazu den Säug­ling vor dem mor­gend­li­chen Stil­len und 20 Mi­nu­ten da­nach. Das geht aber nur mit ei­ner elek­tro­ni­schen und ge­eich­ten Ba­by­waa­gen, die auf 5 Gramm ge­nau mes­sen kann. Zie­hen Sie das Kind zwi­schen­durch nicht um und wech­seln Sie nicht die Win­deln. Für ei­nen gu­ten Über­blick soll­te Sie die Still­pro­be über meh­re­re Tage durch­füh­ren. 

                              Wer­den Sie auf kei­nen Fall ner­vös und le­gen Ihr Baby täg­lich auf die Waa­ge – bei man­chen Müt­tern ver­siegt dann aus lau­ter Angst der Milch­fluss. Es reicht voll­kom­men, das Baby ein­mal pro Wo­che zu wie­gen. Macht das Kind ei­nen zu­frie­de­nen Ein­druck und zeigt kei­ne deut­li­chen Zei­chen von Ge­wichts­ab­nah­me, kön­nen Sie auf die An­schaf­fung oder Mie­te ei­ner Ba­by­waa­ge ver­zich­ten.

                              Im Wo­chen­bett kon­trol­liert noch die Heb­am­me das Ge­wicht des Kin­des. Da­nach wird die Ge­wichts­be­stim­mung Ihre Müt­ter­be­ra­te­rin oder Ihr Kin­der­arzt im Rah­men der nor­ma­len Kon­troll­un­ter­su­chun­gen über­neh­men und eine in­di­vi­du­el­le Wachs­tums­kur­ve (Per­zen­ti­len­kur­ve) er­stel­len. Da­bei wird auch der Kopf­um­fang ge­mes­sen und die mo­to­ri­sche Ent­wick­lung be­ur­teilt.

                              Wann Sie mit Ih­rer Kin­der­ärz­tin spre­chen soll­ten


                              Wann im­mer Sie Fra­gen zum Ge­wicht Ih­res Kin­des ha­ben oder sich Sor­gen ma­chen, ob es ge­nug Milch er­hält, soll­ten Sie dies in der Kin­der­arzt­pra­xis an­spre­chen. Auf je­den Fall soll­ten Sie Ih­ren Kin­der­arzt oder Ihre Kin­der­ärz­tin auf­su­chen, wenn:

                              • Ihr Kind auf­fäl­lig we­nig und kraft­los trinkt, viel spuckt oder er­bricht.

                              • Ihr ge­still­tes Baby trotz häu­fi­gem An­le­gen nicht rich­tig satt wird.

                              • Ihr Baby nicht recht wächst und ge­deiht.

                              • Sie ge­ne­rell Be­den­ken zum Kör­per­ge­wicht Ih­res Ba­bys ha­ben.

                              FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

                              Die rou­ti­ne­mäs­si­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen beim Kin­der­arzt soll­ten ei­gent­lich alle Ar­ten von Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­run­gen, so­wohl geis­ti­ge als auch mo­to­ri­sche, er­fas­sen. Wenn Sie die­se Un­ter­su­chun­gen wahr­neh­men, brau­chen Sie sich kei­ne Sor­gen zu ma­chen. Die Ent­wick­lungs­un­ter­schie­de sind im ers­ten und …
                              Wenn Ih­nen eine sehr gro­be Ein­schät­zung der Er­wach­se­nen­grös­se Ih­res Ba­bys reicht, dann ver­dop­peln Sie sei­ne Grös­se, wenn es zwei Jah­re alt ist. Wie gross ein Kind letzt­end­lich wird, ist sehr stark ge­ne­tisch be­dingt, hängt also von der Kör­per­grös­se der El­tern ab. Die wahr­schein­li­che …

                              Aus der For­schung


                              Letzte Aktualisierung: 20.09.2023, BH

                              Mehr zum The­ma

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