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                              Schnup­fen bei Kin­dern

                              Vater hilft Kind die Nase zu putzen
                              ©
                              GettyImages

                              Im ers­ten Le­bens­jahr ha­ben Ba­bys an­fangs noch den Nest­schutz und kom­men oft auch nicht mit so vie­len Men­schen in Kon­takt – die An­fäl­lig­keit für ba­na­le In­fek­tio­nen ist also noch nicht so gross. Ab dem zwei­ten Le­bens­jahr oder mit dem Ein­tritt in eine Kita än­dert sich dies und man­che Kin­der ha­ben ab die­sem Zeit­punkt stän­dig eine lau­fen­den Nase. Wun­dern Sie sich nicht: Zehn bis zwölf Er­käl­tun­gen pro Jahr sind bei Klein­kin­dern noch nor­mal.

                              Er­käl­tun­gen vor­beu­gen


                              Trotz­dem kön­nen Sie da­für sor­gen, dass Ihr Kind nicht gleich je­den In­fekt mit­nimmt, in­dem Sie auf fol­gen­des ach­ten:

                              • Die Klei­dung soll­te im­mer op­ti­mal der Um­ge­bungs­tem­pe­ra­tur an­ge­passt sein, da­mit das Kind we­der friert noch schwitzt.

                              • Viel fri­sche Luft durch Spa­zier­gän­ge draus­sen, auch in der kal­ten Jah­res­zeit, här­tet ab.

                              • Drei­mal täg­lich für 5 Mi­nu­ten Stoss­lüf­ten und ei­nen Luft­be­feuch­ter an der Hei­zung im Kin­der­zim­mer sor­gen da­für, dass die Schleim­häu­te nicht zu tro­cken und da­mit an­fäl­li­ger für In­fek­te wer­den.  Auch Zim­mer­pflan­zen leis­ten ei­nen Bei­trag zur Luft­feuch­tig­keit.

                              • Elek­tri­sche Luft­be­feuch­ter müs­sen gut ge­pflegt wer­den, da­mit sie nicht ver­kei­men oder Schim­mel an­set­zen und so zu Keim­schleu­dern wer­den.

                              • Be­den­ken Sie auch im­mer, dass Vi­ren nicht nur durch Nie­sen über­tra­gen wer­den, son­dern auch über die Hän­de. Häu­fi­ges Hän­de­wa­schen ist also wich­tig und ge­brauch­te Pa­pier­ta­schen­tü­cher soll­ten so­fort ent­sorgt wer­den.

                              Was tun bei ei­ner ver­stopf­ten und lau­fen­den Nase?


                              Grund­sätz­lich ra­ten Kin­der­ärz­te dazu, Er­käl­tungs­krank­hei­ten mit mög­lichst mil­den und ne­ben­wir­kungs­ar­men Mit­teln zu be­han­deln. Eine gute Na­sen­at­mung ist aber trotz­dem wich­tig, denn Kin­der schla­fen nicht gut, wenn Sie nur durch den Mund at­men kön­nen. Oft kön­nen oder wol­len sich klei­ne Kin­der aber nicht rich­tig schnäu­zen. In die­sem Fall hel­fen ab­schwel­len­de Na­sen­trop­fen in ei­ner nied­ri­gen Kon­zen­tra­ti­on. Hal­ten Sie sich an die Ge­brauchs­an­wei­sung und be­nut­zen Sie die­se nicht län­ger als eine Wo­che, denn zu häu­fi­ges Ein­träu­feln scha­det der emp­find­li­chen Schleim­haut. In­zwi­schen gibt es auch ab­schwel­len­de Na­sen­trop­fen ohne Kon­ser­vie­rungs­mit­tel. Die­se soll­ten Sie bei Klein­kin­dern und All­er­gi­kern be­vor­zu­gen, da Kon­ser­vie­rungs­stof­fe All­er­gi­en aus­lö­sen kön­nen. 

                              Na­tür­li­che Al­ter­na­ti­ven sind phy­sio­lo­gi­sche Koch- oder Meer­salz­lö­sung aus der Apo­the­ke – am bes­ten in Ein­zel­por­tio­nen ab­ge­packt – die man in das Na­sen­loch (pro Sei­te 1-3 Trop­fen) ein­träu­felt. Ger­ne wird auch Tee ver­wen­det, wo­bei Ka­mil­len­tee bei fa­mi­li­är be­kann­ten All­er­gi­en nicht ver­wen­det wer­den soll­te. Ist der Schleim dünn ge­nug, kann er bei Klein­kin­dern auch mit ei­nem spe­zi­el­len Ab­sau­ger für Säug­lin­ge (aus der Apo­the­ke) ab­ge­saugt wer­den. 

                              Ihr Kind braucht jetzt zu­sätz­lich viel Flüs­sig­keit, das hält das Na­sen­se­kret flüs­sig. Ide­al sind Was­ser und un­ge­süss­te Frucht- oder Kräu­ter­tees. Die wun­de Nase und tro­cke­nen Lip­pen ver­tra­gen eine Por­ti­on Fett­sal­be oder Va­se­li­ne. Aus­ser­dem kann Ihr Kind bes­ser at­men, wenn das Köpf­chen ein we­nig hö­her liegt. Dazu le­gen Sie ein klei­nes Kis­sen oder Hand­tuch un­ter die Ma­trat­ze am Kopf­en­de des Bett­chens.

                              Zu­sätz­lich zu ei­ni­gen Haus­mit­teln kön­nen Sie Ih­rem Kind hei­len­de Wär­me zu­füh­ren, al­ler­dings nur, so­lan­ge es kein Fie­ber hat. Sei­en Sie auch vor­sich­tig mit men­thol­hal­ti­gen Sal­ben bei Ba­bys und Kin­dern un­ter drei Jah­ren: Sie kön­nen dar­auf mit Atem­pro­ble­men, Haut­rö­tung, Bauch­schmer­zen und Er­bre­chen re­agie­ren. 

                              In­ter­es­sant

                              In­ter­view

                              Aus­ser­dem zu be­ach­ten bei Er­käl­tun­gen


                              • Bei ho­hem Fie­ber soll­ten Sie Ih­ren Kin­der­arzt kon­sul­tie­ren. 

                              • Den­ken Sie dar­an, dass bei ei­ner ver­stopf­ten Nase auch im­mer die Ge­fahr ei­ner Mit­tel­ohr­ent­zün­dung be­steht. Da­bei ge­lan­gen die Vi­ren vom Na­sen-Ra­chen­raum ins Mit­tel­ohr.

                              • Eine Grip­pe­imp­fung wird Kin­dern ab sechs Mo­na­ten emp­foh­len, wenn be­stimm­te Grund­er­kran­kun­gen ihr Im­mun­sys­tem ein­schrän­ken. Dazu ge­hö­ren Herz-Kreis­lauf-Er­kran­kun­gen, Lun­gen­lei­den wie Asth­ma, Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen wie Dia­be­tes mel­li­tus, Le­ber- und Nie­ren­er­kran­kun­gen, HIV-In­fek­tio­nen und Leuk­ämie.

                              Aus der For­schung


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