Kann man bei einer Wassergeburt auch schmerzlindernde Methoden anwenden?
Bei einer Wassergeburt kann man heute auch eine Epidural-Analgesie, also regionale Leitungsanästhesie durchführen. Sollte dies aus irgendwelchen Gründen notwendig werden, müssen Sie zunächst aus dem Wasserbecken heraus steigen. Nach Anlegen des Katheters wird die Zugangsstelle wasserdicht abgeklebt und Sie können wieder in die Wanne gehen. Nähere Informationen finden Sie in unserem Experten-Interview mit Prof. Gerber, Luzern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie selbst die Schmerzen nicht mehr aushalten und deshalb eine Anästhesie haben möchten, ist jedoch bei einer Wassergeburt geringer als bei einer Geburt auf dem Trockenen. Das warme Wasser wirkt bei vielen Gebärenden schon ausreichend schmerzlindernd. Ausserdem haben Sie noch viele andere, alternative Methoden zur Schmerzlinderung zur Verfügung.