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                              Son­nen­brand - von leicht bis schwer

                              Wenn es trotz Son­nen­schutz zum Son­nen­brand kommt: Das hilft Ih­rem Kind!

                              Mädchen mit rotem Gesicht, Sonnenbrand
                              ©
                              GettyImages

                              Bei ei­nem Son­nen­brand geht dem Kör­per viel Flüs­sig­keit ver­lo­ren, des­halb viel trin­ken! Die ge­plag­te Haut soll nicht zu schnell wie­der der Son­ne aus­setzt wer­den.

                              Ers­te Mass­nah­men bei ei­nem leich­ten Son­nen­brand


                              1. Son­ne mei­den: Raus aus der Son­ne - am bes­ten ins Haus, um den schäd­li­chen UV-Strah­len zu ent­ge­hen. Der Schat­ten ei­nes Bau­mes oder ein Son­nen­schirm schüt­zen nicht ge­nug. Beim nächs­ten Mal im Frei­en Klei­dung tra­gen, die die be­trof­fe­nen Stel­len kom­plett ab­deckt.

                              2. Küh­len: Als zwei­te Mass­nah­me soll­ten Sie küh­len - am bes­ten mit feuch­ten, lau­war­men Tü­chern. Kein eis­kal­tes Was­ser ver­wen­den und Cool-Packs oder Eis­wür­fel nicht di­rekt auf die Haut le­gen, son­dern in ein sau­be­res Tuch ein­wi­ckeln. Spä­ter hilft ein kal­ter Um­schlag mit Milch oder But­ter­milch. Oder mi­schen Sie ge­rie­be­ne Sa­lat­gur­ke mit Jo­ghurt und strei­chen Sie es auf die be­trof­fe­nen Stel­len.

                              3. Cre­men: Küh­len­de, ab­schwel­len­de Gels, Sprays und Après-soleil-Bo­dylo­tions (Af­ter Sun) für emp­find­li­che Haut aus der Apo­the­ke, evtl. mit dem Wirk­stoff Hy­dro­cor­ti­son, brin­gen so­for­ti­ge Lin­de­rung. Auch Prä­pa­ra­te mit Ka­mil­le, Rin­gel­blu­me oder Aloe vera hel­fen der Haut. Ver­wen­den Sie kei­ne zu fett­hal­ti­gen Zu­be­rei­tun­gen. Sie be­hin­dern die Wär­me­ab­ga­be und kön­nen Ent­zün­dung der Haut ver­stär­ken.

                              4. Trin­ken: Beim Son­nen­brand ver­liert der Kör­per Flüs­sig­keit. Die­se kann man auch von in­nen durch ge­eig­ne­te Ge­trän­ke zu­füh­ren. Ge­eig­net sind vor al­lem Was­ser, kal­te und ge­süss­te Kräu­ter- und Früch­te­tees.

                              Ver­brann­te Haut mit Bläs­chen­bil­dung


                              Vor­sicht: Ist der Son­nen­brand aus­ge­prägt oder weist schon of­fe­ne, wun­de Stel­len bzw. Bläs­chen auf, soll­te auf Jo­ghurt- oder Quar­k­um­schlä­gen we­gen der In­fek­ti­ons­ge­fahr ver­zich­tet wer­den. Auf kei­nen Fall dür­fen Mehl, Pu­der oder Öl auf die ver­brann­te Haut auf­ge­tra­gen wer­den. Das hilft nicht und die Ge­fahr ei­ner In­fek­ti­on steigt. Auch Fett­sal­ben und Wär­me sind bei aku­tem Son­nen­brand nicht ge­eig­net.

                              Klein­kin­der und Ba­bys mit ei­nem Son­nen­brand soll­ten mög­lichst im­mer von ei­nem Arzt un­ter­sucht wer­den, um die Schwe­re der Ver­bren­nung ein­zu­schät­zen. Glei­ches gilt für Er­wach­se­ne mit hef­ti­gen Haut­rö­tun­gen, Brand­bla­sen, Ab­schä­len der Haut, stär­ke­ren Schmer­zen. Fie­ber und star­ke Kopf­schmer­zen kön­nen Fol­ge ei­nes Hitz­schlags oder Son­nen­stichs sein und soll­ten eben­falls ärzt­lich be­ur­teilt wer­den.

                              Bei stär­ke­ren Ver­bren­nun­gen legt der Arzt Ver­bän­de mit an­ti­sep­tisch wirk­sa­men Sal­ben und fett­hal­ti­ger Gaze an. Die auf­tre­ten­den Brand­bla­sen nie sel­ber öff­nen, sie schüt­zen vor In­fek­tio­nen. 

                              Ist die aku­te Ent­zün­dung ab­ge­klun­gen, kön­nen Heil­sal­ben oder Lo­tio­nen mit Dex­pan­the­nol oder Rin­gel­blu­me auf­ge­tra­gen wer­den, da­mit sich der Was­ser-Fett-Schutz­man­tel wie­der auf­baut.

                              Be­ach­ten Sie!

                              In­ter­view

                              Dr. pharm. Renato Kaiser über das Thema Sonnenschutz bei Kindern 

                              Son­nen­all­er­gie und Hit­ze­aus­schlag


                              Son­nen­stich und Hitz­schlag


                              Ein Son­nen­stich ent­steht durch in­ten­si­ve Son­nen­ein­strah­lung auf Kopf und Na­cken. Die emp­find­li­chen Hirn­häu­te des Ba­bys wer­den ge­reizt, das Ge­hirn er­wärmt sich und schwillt an, weil die Schä­del­de­cke noch sehr dünn ist und der spär­li­che Haar­wuchs kaum Strah­lung ab­hält. An­zei­chen für ei­nen Son­nen­stich sind küh­le Haut bei hoch­ro­tem Köpf­chen, schril­les Wei­nen, evtl. Er­bre­chen. Brin­gen Sie das Kind dann so­fort in ei­nen küh­len Raum, la­gern Sie sein Köpf­chen hoch und küh­len Sie Stirn und Na­cken mit feuch­ten Tü­chern. Viel zu trin­ken ge­ben! Er­holt sich Ihr Kind nicht in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten, ist es ver­nünf­tig, den Not­arzt zu ru­fen.

                              Bei ei­nem Hitz­schlag oder Hit­ze­kol­laps bricht die ge­sam­te Wär­me­re­gu­la­ti­on des Kör­pers zu­sam­men. Die Kör­per­tem­pe­ra­tur steigt auf über 40 Grad an. Das kann bei gros­ser Hit­ze bei­spiels­wei­se im Auto pas­sie­ren. Die Haut ist tro­cken, heiss und rot, das Kind wirkt schläf­rig oder ver­wirrt. Zö­gern Sie nicht, den Not­arzt zu ru­fen. In der Zwi­schen­zeit geht es dar­um, das Baby aus der Hit­ze ins Küh­le zu brin­gen, es in die sta­bi­le Sei­ten­la­ge zu le­gen und die Kör­per­tem­pe­ra­tur rasch zu sen­ken. Da­bei kön­nen gross­flä­chi­ge Um­schlä­ge mit nas­sen Hand­tü­chern hel­fen. Auf kei­nen Fall soll­ten Sie das Kind un­ter die eis­kal­te Du­sche stel­len. Im Ex­trem­fall kann es so zu Be­wusst­lo­sig­keit oder Krämp­fen kom­men – ein le­bens­be­droh­li­cher Not­fall.

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