• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              An­ge­bo­re­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on beim Baby

                              Jod­man­gel in der Schwan­ger­schaft kann ge­fähr­li­che Fol­gen für das Baby ha­ben.

                              Neugeborenes im Arm einer Kinderärztin
                              ©
                              iStock

                              Die Schild­drü­se liegt schmet­ter­lings­för­mig am Hals und re­gelt mit ih­ren Hor­mo­nen die Ge­schwin­dig­keit des En­er­gie­stoff­wech­sels im Kör­per. Al­ler­dings kann sie die Hor­mo­ne nur aus­rei­chend pro­du­zie­ren, wenn mit der Nah­rung ge­nü­gend Jod auf­ge­nom­men wird.

                              Was pas­siert bei Jod­man­gel in der Schwan­ger­schaft?


                              Wenn schon wäh­rend der Schwan­ger­schaft zu we­nig Jod über die Pla­zen­ta über­kommt, zei­gen die Kin­der bei der Ge­burt eine Schild­drü­sen­ver­grös­se­rung (Kropf oder Stru­ma). So­gar eine an­ge­bo­re­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on (Hy­po­thy­reo­se) ist mög­lich, wenn durch die Ver­grös­se­rung kei­ne Mehr­pro­duk­ti­on von Schild­drü­sen­hor­mon er­reicht wer­den konn­te.

                              Sym­pto­me der an­ge­bo­re­nen Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on sind eine auf­fal­len­de Teil­nahms­lo­sig­keit, Be­we­gungs­ar­mut, schlech­tes Trink­ver­hal­ten, Ver­stop­fung, eine ver­grös­ser­te Zun­ge, eine schwa­che und hei­se­re Stim­me und tro­cke­ne Haut. Häu­fig be­steht auch eine län­ger als nor­mal an­dau­ern­de Neu­ge­bo­re­nen­gelbsucht. Die an­ge­bo­re­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on kommt etwa ein­mal un­ter etwa 3.000 Neu­ge­bo­re­nen vor.

                              Frü­he Dia­gno­se und kon­se­quen­te The­ra­pie mit Schild­drü­sen­hor­mon


                              Ohne Be­hand­lung (op­ti­ma­ler­wei­se schon in­ner­halb der ers­ten zwei Le­bens­wo­chen) führt eine an­ge­bo­re­ne Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on zu ei­ner Be­hin­de­rung der geis­ti­gen und kör­per­li­chen Ent­wick­lung. Da­her wird in der Schweiz beim so­ge­nann­ten Neu­ge­bo­re­nen­scree­ning ein ori­en­tie­ren­der Blut­test aus ei­nem Trop­fen Fer­sen­blut durch­ge­führt. Eine ver­grös­ser­te Schild­drü­se kann der Kin­der­arzt, die Kin­der­ärz­tin auch durch eine Ul­tra­schall­un­ter­su­chung er­ken­nen, eben­so das sel­te­ne völ­li­ge Feh­len der Schild­drü­se.

                              Glück­li­cher­wei­se lässt sich die an­ge­bo­re­ne Hy­po­thy­reo­se sehr gut mit Schild­drü­sen­hor­mon-Ta­blet­ten be­han­deln, so­dass eine kör­per­li­che und geis­ti­ge Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rung gar nicht erst pas­sie­ren muss.

                              Letzte Aktualisierung: 14.12.2022, BH

                              Mehr zum The­ma

                              Ak­tu­el­les

                              kurz&bündigkurz&bündig
                              9/26/2023
                              Schwangere Frau mit pinkfarbenem Mundschutz wird gegen Covid-19 geimpft

                              Imp­fung ge­gen CO­VID-19

                              Neue Impf­emp­feh­lun­gen für Schwan­ge­re Herbst 2023: Die Schwei­ze­ri­sche Ge­sell­schaft für Gy­nä­ko­lo­gie und Ge­burts­hil­fe …

                              Neu­es­te Ar­ti­kel

                              Unsere Partner