Gut ver­si­chert in die Fe­ri­en

Wel­che Ver­si­che­run­gen für die Fe­ri­en sinn­voll sind.

Mädchen sitzt im Auto
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Fe­ri­en sind die schöns­ten Tage des Jah­res. Grund ge­nug, um sich Ge­dan­ken über die Si­cher­heit im Ur­laub zu ma­chen. Wel­che Ver­si­che­run­gen sind für die Fe­ri­en über­haupt sinn­voll? Die wich­tigs­ten Ri­si­ken sind Krank­heit, Un­fall, Pan­nen und Dieb­stahl oder die Ge­fahr, aus sol­chen und an­dern Grün­den ganz auf die Fe­ri­en ver­zich­ten zu müs­sen. Eine Über­prü­fung der Ver­si­che­rungs­de­ckung ge­hört des­halb grund­sätz­lich zur Vor­be­rei­tung ei­ner Rei­se ins Aus­land. Hier ei­ni­ge Über­le­gun­gen und Tipps zur Si­cher­heit auf Rei­sen:

  • Hei­lungs­kos­ten: Mit der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung wie auch der ob­li­ga­to­ri­schen Un­fall­ver­si­che­rung (UVG) sind Per­so­nen im Aus­land (Eu­ro­pa und an­gren­zen­de Staa­ten) in der Re­gel ge­nü­gend ver­si­chert. Aus­ser­halb der EU-Staa­ten emp­fiehlt sich eine zu­sätz­li­che Hei­lungs­kos­ten- und Rück­füh­rungs­ver­si­che­rung.

  • An­nul­la­ti­ons­kos­ten: Eine An­nul­la­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung wird in der Re­gel bei der Bu­chung ei­nes Pau­schal­ar­ran­ge­ments vom Rei­se­bü­ro vor­ge­schrie­ben. Sie trägt die Kos­ten, wenn man eine Rei­se we­gen Krank­heit, Un­fall oder ei­nes schwer­wie­gen­den, un­vor­her­seh­ba­ren Er­eig­nis­ses nicht an­tre­ten kann (Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung).

  • Per­so­nen-As­si­s­tan­ce: Die­se Ver­si­che­rung zahlt an­fal­len­de Kos­ten, wenn Krank­heit, Un­fall, po­li­ti­sche Un­ru­hen oder Na­tur­ka­ta­stro­phen das Ende der Fe­ri­en er­zwin­gen.

  • Rei­se­rechts­schutz: Recht­li­che Strei­tig­kei­ten im Aus­land oder mit dem Rei­se­ver­an­stal­ter sind meis­tens mit viel Är­ger und Auf­wand ver­bun­den. Wer kei­ne um­fas­sen­de, welt­weit gül­ti­ge Pri­vat- und Ver­kehrs­rechts­schutz­ver­si­che­rung be­sitzt, kann die­ses Ri­si­ko se­pa­rat oder auch mit ei­ner zu­sätz­li­chen Sum­me in die Rei­se­ver­si­che­rung ein­schlies­sen.

  • Rei­se­ge­päck: Eine Rei­se­ge­päck­ver­si­che­rung er­setzt ge­stoh­le­nes oder beim Trans­port ver­lo­ren ge­gan­ge­nes oder be­schä­dig­tes Ge­päck. Vor­aus­set­zung da­für ist eine Haus­rats­ver­si­che­rung, die den ein­fa­chen Dieb­stahl aus­wärts mit ein­schliesst. Eine Über­prü­fung der Haus­rat­ver­si­che­rung bei ih­rem Ver­si­che­rer ist emp­feh­lens­wert.

Beim Ur­laub mit Kin­dern oder Ba­bys sind zu­sätz­li­che Vor­keh­run­gen ge­bo­ten. Vie­le In­for­ma­tio­nen fin­den Sie bei swiss­mom in den Be­rei­chen Baby/Prak­ti­sches und Kind/Prak­ti­sches. Recht­li­che As­pek­te beim Rei­sen mit der Fa­mi­lie sind zu be­ach­ten, aber vor al­lem wenn Kin­der al­lei­ne ver­rei­sen sol­len. Wir ge­ben Ih­nen aus­ser­dem Tipps, wie Sie auch mit Kin­dern preis­wer­te Fe­ri­en ge­stal­ten kön­nen.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Lei­der nicht. Eine Rei­se­ver­si­che­rung (An­nul­la­ti­ons­ver­si­che­rung oder Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung) springt in der Re­gel nur ein, wenn Sie die Rei­se we­gen ei­nes Un­falls oder ei­ner Krank­heit nicht an­tre­ten kön­nen. Eine kom­pli­ka­ti­ons­lo­se Schwan­ger­schaft gilt aber nicht als Krank­heit. Erst wenn …
Letzte Aktualisierung: 21.04.2020, PvE / CF