Invalidität
Vor den finanziellen Folgen einer Invalidität schützen verschiedene Arten von Versicherungen, die teilweise obligatorisch sind und teilweise freiwillig sind. Bevor über die Versicherung gesprochen werden kann, muss zuerst unterschieden werden, ob was Ursache der Invalidität ist: ein Unfall oder eine Krankheit.
1. Unfall oder Krankheit ?
Versicherungstechnisch ist die Unterscheidung der beiden Begriffe bedeutungsvoll; sie ist im Sozialversicherungsrecht wie folgt definiert:
Ein Unfall ist „die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit oder den Tod zur Folge hat“.
Demgegenüber ist eine Krankheit „jede Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen oder psychischen Gesundheit, die nicht Folge eines Unfalls ist und die ein medizinische Untersuchung oder Behandlung erfordert oder eine Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat“.
Je nach Ursache müssen Sie sich also an den Unfallversicherer oder die Krankenkasse wenden. Dies kann finanziell sehr bedeutungsvoll sein, weil die Leistungen der Unfallversicherer oft besser sind als die Leistungen der Krankenversicherer. Dies gilt insbesondere bei der Unfallversicherung nach UVG, weil hier weder Franchise noch Selbstbehalt selber zu tragen sind. Zudem erhalten Sie je nach Umständen zusätzlich Leistungen (Taggeld bei Arbeitsunfähigkeit, Rente bei Invalidität).
2. Invalidität nach Unfall
Zur Invaliditätsversicherungen über die Unfallversicherung finden Sie hier weitere Informationen.
3. Invalidität nach Krankheit
Zur Invaliditätsversicherungen über die Krankenversicherung finden Sie hier weitere Informationen.
4. Fazit
Wie bei jeder Versicherung müssen Sie sich am Anfang die Frage stellen, ob und in welchem Umfang Sie Ihr Baby oder Kind vor den finanziellen Folgen einer Invalidität schützen möchten. Falls Sie dies tun wollen, müssen Sie beachten, dass es zwischen Unfall- und Krankenversicherer grosse Leistungsunterschiede gibt. Hier hilft Ihnen Ihr Versicherungsberater oder ein Blick auf die Websites der Versicherer weiter.